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In den Armen des Meeres

In den Armen des Meeres

Titel: In den Armen des Meeres
Autoren: Brenda Joyce
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ihm in die Augen. Sein Blick wirkte entschlossen, aber seine Stimme klang heiter. »Ich liebe dich.«
    Statt einer Antwort küsste er sie, heiß und leidenschaftlich, während er den Gang hinunterschritt. Gleich darauf stießen sie gegen eine Wand, aber Alexi hörte nicht auf, sie zu küssen, und Elysse, trotz des Verlangens, das in ihrem Körper pochte, begann zu lachen.
    Lächelnd sah er auf. »Au«, sagte er.
    »Bring mich ins Bett, aber bitte pass auf, wo du hingehst!« Statt einer Antwort küsste er sie wieder, während er dastand, mit ihr an die Wand gelehnt.
    Sie erwiderte seinen Kuss. Mit wild klopfendem Herzen schob sie die Hände unter sein Hemd. Ihr kam der Gedanke, dass niemand es wagen würde, nach oben zu kommen, und sie einander gleich hier lieben könnten. Als könnte er ihre Gedanken lesen, stellte er sie auf den Boden und schob ihre Röcke hoch. »Ich kann jetzt nicht warten.«
    »Gut«, sagte sie, streckte die Hand nach seiner Hose aus und strich darüber. Er stöhnte, als unten eine Tür aufging und wieder geschlossen wurde. Wie aus der Ferne hörte sie Stimmen – vertraute Stimmen. Alexi hatte ihr die Röcke bis über die Taille hochgeschoben. Er begann, ihren Hals zu küssen, sanft und sinnlich, während er eine Hand zwischen ihre Oberschenkel geschoben hatte und sie streichelte. Die Tür schlug noch einmal zu. Mehr Stimmen wurden laut.
    Elysse fasste nach seinem Gürtel. Hatte sie da eben Ariella gehört? Und Amanda?
    Alexi erstarrte. Er atmete schwer. Dann sagte er heiser: »Habe ich da gerade Leute aus Adare gehört?« Er konnte es nicht fassen.
    Elysse richtete sich auf. Jetzt hörte sie Lizzie, die Frau des Earls, und ihren Bruder Jack, lauter als alle anderen. Halb lachte sie, halb schluchzte sie, als sie in Alexis noch immer halb verschleierte Augen sah. Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. »Mist«, sagte er. »Unten wartet ein Begrüßungskomitee auf uns.«
    Elysse hob die Hände zu ihrem Haar. Es schien noch immer aufgesteckt zu sein. »Sie sind gekommen, um uns zu begrüßen. Wir können ihnen nicht aus dem Weg gehen, Alexi.«
    »Ich könnte sehr, sehr schnell sein.«
    Sie lächelte und küsste ihn auf die Wange. »Wir haben die ganze Nacht und eine ganze Woche, um so lange im Bett zu bleiben, wie wir wollen.«
    »Hm. Das hört sich gut an.« Er schob ihr die Haare hinter die Ohren, steckte sich das Hemd in die Hose und nahm ihre Hand. Sie lächelten einander zu und gingen wieder zurück. Als sie die Treppe hinunterkamen und einen Blick in die Halle warfen, war Elysse verblüfft. Es sah aus, als hätte sich jedes einzelne Mitglied der Familie eingefunden, um sie willkommen zu heißen – und das, obwohl Juli war und niemand in der Stadt sein sollte! Alexis Vater hatte offensichtlich jeden davon in Kenntnis gesetzt, dass sie jetzt zu Hause waren. Cliff stand bei seiner Frau Amanda, und beide lächelten strahlend nach oben, als Elysse zusammen mit Alexi hinunterging. Tatsächlich sahen alle zu ihnen herauf.
    Sie erkannte, wer alles gekommen war. Natürlich war Ariella zusammen mit St. Xavier da, und Alexis kleine Schwester Dianna stand bei ihnen. Der Earl of Adare war anwesend, zusammen mit seiner Countess. Sein Erbe Ned und seine Tochter Margery waren ebenfalls gekommen. Margery hielt einen Blumenstrauß in der Hand. Kaum zu glauben, aber auch ihr Onkel Sean, der den Norden Irlands nur selten verließ, war gekommen, zusammen mit seiner Frau Eleanor und ihrem ältesten Adoptivsohn Michael sowie dessen Frau Brianna, die sie kaum kannte. Auch Rogan, ihr anderer Sohn, und seine Frau, an deren Namen Elysse sich nicht erinnerte, weil sie sie so selten sah, hatten vorgesprochen! Sir Rex, Lady Blanche und ihre Töchter waren ebenfalls da. Clarewood war anwesend, stand neben ihren Eltern und Jack, zusammen mit Randolph, Sir Rex' Sohn. Außerdem tummelte sich ein halbes Dutzend sehr kleiner Kinder, die sie noch nicht einmal kannte, in der Halle – vermutlich die Enkel von Sean und Eleanor. Jeder lächelte ihnen herzlich entgegen, aber alles war still.
    Elysse sah, dass ihre ganze Familie sich in London versammelt haben musste, mitten in dem schwülen, unerträglichen Sommer. Aus lauter Sorge um sie.
    Und sie war mit Alexi oben gewesen, wo sie sich wie zwei Halbwüchsige im Frühling benommen hatten! Noch einmal berührte Elysse verlegen ihr Haar. Alexi flüsterte ihr zu: »Mach dir keine Sorgen, alle wissen, was wir getan haben!«
    Das trug nicht dazu bei, dass sie sich besser
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