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Immortals After Dark 12 - Lothaire

Immortals After Dark 12 - Lothaire

Titel: Immortals After Dark 12 - Lothaire
Autoren: Kresley Cole
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in unser Königreich zurück, und ich werde hier eine Villa für deine Mutter errichten lassen.« Unter größter Anstrengung fügte er hinzu: »Wir könnten sie ja besuchen. Wenn auch nicht allzu häufig.«
    Sie beugte sich herab, bis ihre Gesichter nur noch wenige Zentimeter trennten. »Wir werden jedes Wochenende, an allen Feiertagen und zu den NASCAR -Rennen hier sein, Vampir.« Sie drückte ihre Lippen auf seine und seufzte, weil es sich so richtig anfühlte. Sie war sich sicher, dass sie ihr Leben an seiner Seite verbringen wollte.
    Oh Lothaire, du wirst gar nicht wissen, wie dir geschieht …
    Zwischen den Küssen sagte er: »Wenn wir uns auf Sonn- und Feiertage einigen könnten, werde ich all deinen Verwandten Häuser schenken.« An ihre Lippen gedrückt fügte er hinzu: »Du wusstest selbst, dass du es mit den NASCAR -Rennen zu weit getrieben hast, Braut.«

Epilog
    Einige Zeit später …
    »Wir haben alle hinter deinem Rücken über dich gelacht«, gab Stelian Lothaire gegenüber mit fassungsloser Stimme zu. »Es hat uns amüsiert, wie eine so junge Frau dich so unter den Pantoffel zwingen konnte.« Er war völlig perplex.
    Lothaire kannte dieses Gefühl nur allzu gut. »Aber ihr hattet ja keine Ahnung, was dahintersteckte?«, sagte er mit einem Blick auf Elizabeth, die sich auf der anderen Seite des Arbeitszimmers ihrer Burggemächer befand. Sie saß vor dem Kaminfeuer und lachte mit der Alten und Kosmina. Der königliche Jagdhund lag ihr zu Füßen.
    »Korrekt.« Stelian nahm einen großen Schluck Blutmet. »Wie hat sie mich nur dazu gekriegt, dem Besuch ihrer Familie über Weihnachten zuzustimmen?«
    »Tja, meine Königin wird häufig unterschätzt, bis es dann zu spät ist«, erwiderte Lothaire ebenso kleinlaut wie stolz. Erst an diesem Abend war es Elizabeth gelungen, Lothaire dazu zu überreden, mit Joshua – und acht seiner Cousins – an Halloween loszuziehen, um Süßigkeiten zu sammeln.
    Aber wie schwer konnte das schon sein?
    Der sterbliche Junge betete Lothaire an, wobei das eigentlich niemanden hätte überraschen dürfen.
    Meine Verwandtschaft wächst schneller als die eines nicht sterilisierten Katzengestaltwandlers.
    Elizabeth fing seinen Blick auf und schenkte ihm ein atemberaubendes Lächeln. Sie trug die Juwelen, mit denen er sie so gerne überhäufte, und strahlte vor Glück und Zufriedenheit.
    Sie hatte sich ohne jede Schwierigkeit an diese fremde Lebensweise angepasst, war mit allem spielend fertiggeworden. Bei jedem Ausflug in ihr neues Reich hatte sie mit Leichtigkeit ein wenig mehr von der Sprache und den Gebräuchen ihrer Untertanen aufgeschnappt.
    Im Gegenzug hatte sie ihnen sogar etwas über ihre eigenen Gebräuche beigebracht. Die reservierten Dakier vergötterten sie, fanden sie erfrischend. Wie vorhergesagt.
    Elizabeth entschuldigte sich bei den Frauen und translozierte sich zu ihm aufs Sofa. Ihr Hund – er weigerte sich standhaft, ihn Bo Junior zu nennen – schnaubte ungehalten, denn es verwirrte ihn nach wie vor, wenn sich jemand translozierte.
    Während Lothaire ihre Hand in seine nahm und einen zärtlichen Kuss auf ihren Handrücken drückte, entschuldigte sich Stelian mit einem argwöhnischen Blick auf Elizabeth.
    »Inzwischen kommen alle so viel besser miteinander aus, findest du nicht auch?« Sie hatte längst seine Erinnerungen an Dakien geträumt, und nachdem sie Lothaires Verhältnis zur königlichen Familie analysiert hatte, hatte sie es sich zur Aufgabe gemacht, diese zu »retten«.
    Seit Elizabeth Königin war, hatte das Eis zwischen ihnen in der Tat zu schmelzen begonnen. Nach Jahrhunderten voller Zwietracht und Unfrieden versammelten sie sich nun um den heimischen Herd.
    Trotzdem sagte er: »Würde ich es zugeben, selbst wenn es so wäre?«
    »Lothairianisch?« Sie hob eine Braue. »Nun ja, ich finde, sie machen sich alle sehr gut.«
    Als sie Viktor zum ersten Mal getroffen hatte, hatte sie zu dem General gesagt: »Du bist also der grimmige Krieger, mit dem Lothaire immer angibt. Kein Wunder, dass er dich zum Anführer meiner Wache ernannt hat. Wenn er fort ist, wird er mich niemandem sonst anvertrauen.« Der Soldat hatte ihre Komplimente mit stolzgeschwellter Brust entgegengenommen.
    Zu Mirceo hatte sie gesagt: »Du könntest Balery fragen, wie lange du wohl auf deine Braut warten musst. Manchmal hilft es, wenn man den Countdown verfolgen kann.« Der Ratschlag einer weisen Königin, die, unter anderem mit dieser Methode, in ihrem Leben schon schlimme Zeiten
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