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Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit

Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit

Titel: Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit
Autoren: Kresley Cole
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an.
    »Von jetzt an werde ich bei euch beiden leben«, erwiderte er, »mit meiner Frau und meinem Kind. Für immer.«
    Ruby lachte und umarmte ihn gleich noch einmal, während Tränen in Carrows Augen glitzerten. »Genau so soll es sein, Dämon.«
    Er hatte soeben sein Leben unauflöslich mit ihrem verbunden. Er versprach seiner Frau und seiner Adoptivtochter unmissverständlich, dass er immer für sie da sein und sie beschützen würde, bis zu dem Tag seines Todes. Trotzdem verpürte er nicht die geringste Sorge, was ihre Zukunft betraf, nur Vorfreude. Endlich träumen, ohne Angst haben zu müssen …
    Carrow schob ihre Hand in seine. Dann sagte sie zu Ruby: »Hey, deine Freunde warten unten. Sie haben dich vermisst. Wenn du nicht zu müde bist, wie wär’s mit Pizza und einer Pyjamaparty … ?«
    »Sie sind hier?« Ruby krabbelte sofort aus dem Bett. »Ich muss ihnen Malkom zeigen!«
    Mich ihnen zeigen? Sie ist … stolz.
    »Na, dann dürfen wir sie nicht warten lassen«, sagte Carrow. »Und geh zu Mari, damit sie dir den Wendelring abnimmt. Es sei denn, du möchtest ihn behalten, bis du achtzehn bist. Für mich wäre das völlig okay.«
    »Crow!«
    »Ist ja schon gut. Hey, ehe ich es vergesse: Während du morgen in der Hexenschule bist, werden Malkom und ich weg sein, aber zum Abendessen sind wir wieder da.«
    »Okay. Können wir Dinosaurier-Chicken-Nuggets machen?«
    »Ich bin sicher, Malkom würde sie sehr gerne einmal probieren.« Sie grinste zu ihm empor.
    »Mir gefällt das Bett«, sagte Malkom zu Carrow. Seine Stimme war vor Zufriedenheit tiefer denn je.
    Carrow stand vor einem ihrer Schränke und sah zu ihm hinüber. Während sie sich ihre Ausrüstung für den Einsatz zurechtlegte, machte er es sich auf ihrem Bett bequem, die Arme unter dem Kopf verschränkt und mit einem dünnen Laken zugedeckt. Seine Füße ragten über ihr Kingsize-Bett hinaus.
    Wie konnte er nur so vollkommen richtig zwischen all ihren Dingen wirken? In Andoain wimmelte es für gewöhnlich nicht gerade von Männern … und dann war da auf einmal dieser riesige Dämon, der es sich auf dem Bett einer Hexe gemütlich machte.
    In den Stunden, nachdem die anderen Unsterblichen gegangen waren, hatte er den Großteil ihrer Besitztümer einer genaueren Untersuchung unterzogen: die Rohrleitungen, die Klimaanlage, den Fernseher, die zahllosen anderen Gerätschaften.
    Und er war Rubys Freunden »gezeigt« worden. Carrow würde niemals seine Reaktion vergessen, als Ruby ihn voller Stolz als ihren Stiefdämon präsentiert hatte. Erst war er überrascht, dann gerührt gewesen – erst recht, als sie ihn als ihren Ehemann vorgestellt hatte.
    »Ich bin bisher nur selten als ›mein‹ Irgendetwas vorgestellt worden«, hatte er später zugegeben. »Es gefällt mir.«
    Rubys Freunde hatten mit großen Augen zu ihm emporgestarrt, sich aber nach einer Weile an ihn gewöhnt. Als sie erfahren hatten, dass er noch nie Pizza gegessen hatte, hatten sie alle mit angehaltenem Atem abgewartet, ob sie ihm wohl schmecken würde. Carrow vermutete, dass er seine Reaktion ein wenig übertrieben hatte, um sie zum Lachen zu bringen, und dafür liebte sie ihn umso mehr.
    Jetzt war die Pyjamaparty im Dachgeschoss in vollem Gang. Musik plärrte aus der Karaokemaschine, und Kinder lachten.
    Malkom grinste. Er schien den Krach zu genießen. So lange war er einsam …
    »Was gefällt dir noch?«, fragte sie, fest entschlossen, dafür zu sorgen, dass er in ihrer Welt glücklich war.
    »Duschen.«
    Sie hob eine Augenbraue. »Dir hat gefallen, was wir in der Dusche gemacht haben.« Das war nur ein Appetithäppchen für den Hauptgang gewesen, den sie geplant hatte. Unter ihrem wenig aufregenden Bademantel trug sie sexy Unterwäsche.
    »Das stimmt«, sagte er mit einem schamlosen Grinsen. Sie liebte es, wenn er lächelte. Und er lächelte oft an diesem Abend oft – zuerst etwas unbeholfen, aber so langsam hatte er den Bogen raus.
    »Ist dies der Ort, wo du leben möchtest?«, fragte er.
    »Eigentlich habe ich ein Auge auf ein Haus geworfen, dass ein Stück weiter die Straße hinunter steht.« Eilig legte sie die gefalteten Kleidungsstücke für den nächsten Tag auf einen ordentlichen Haufen. Sie wollte noch heute alles vorbereiten, denn wenn sie erst einmal bei ihm im Bett lag, würde sie es nicht wieder verlassen, bis sie in aller Frühe aufbrechen mussten. »Es hat einen Pool.«
    »Ich glaube, zu diesem Haus habe ich mich zuerst transloziert. Ich muss es wohl in deinen
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