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Immortals after Dark 02 - Kuss der Finsternis

Immortals after Dark 02 - Kuss der Finsternis

Titel: Immortals after Dark 02 - Kuss der Finsternis
Autoren: Kresley Cole
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er mit heiserer Stimme.
    Ohne aus ihrer Verzückung zu erwachen, murmelte sie: „ Bastian …“ Er hätte sie am liebsten gleich wieder an sich gedrückt.
    Er grinste auf sie hinab. „So nannte mich nur meine Familie. Es gefällt mir, dass auch du es nun tust.“
    „Mh-mmm.“ Sie kraulte seinen Nacken mit trägen, kreisförmigen Bewegungen.
    Er bebte innerlich immer noch vor Erregung. Die Vorstellung, alles über sie zu erfahren, erfüllte ihn mit gespannter Erwartung, aber zuerst einmal musste er Gewissheit haben: „Habe ic h … habe ich di r … wehgetan?“
    „Ich habe sicherlich die eine oder andere kleine Blessur davongetragen.“ Ihre Lippen kräuselten sich, dann rieb sie noch einmal ihr Gesicht an seinem, diesmal schien diese Geste Dankbarkeit auszudrücken. „Aber nur an den empfindlichsten Stellen.“
    Sein Schwanz war in der feuchten Hitze seiner Jeans immer noch etwas steif, und die Art, wie sie dieses eine einfache Wort empfindlichsten schnurrte, ließ ihn erneut anschwellen. Er begriff nicht, wie sie es so gelassen hinnehmen konnte, dass er ihr wehgetan hatte, aber er würde auf gar keinen Fall dem Verlangen nachgeben, das gerade wieder in ihm aufstieg. Er bemühte sich, die Tatsache zu ignorieren, wie gut sie sich unter ihm anfühlte.
    Er strich ihr Haar zurück, wobei ihre spitzen Ohren sichtbar wurden. Die winzigen Fangzähne, die Klauen, die Auge n … „Katja, was bis t … “ Er räusperte sich. „Was bist du?“
    Sie zog die Augenbrauen zusammen. „Ich bin ein e … “
    Im nächsten Moment erstarrte sie. Ihre Augen wurden vollkommen klar, als wäre sie soeben erwacht. All die geschmeidigen Muskeln ihres Körpers, die nach dem Orgasmus weich und nachgiebig geworden waren, spannten sich an. Sie sog scharf Luft ein und beförderte ihn mit eine m – harte n – Fußtritt von ihrem Körper herunter und schleuderte ihn gegen die Wand. Sogleich sprang sie auf die Füße.
    „Oh ihr Götter, was habe ich getan?“, flüsterte sie. Mit einer bebenden Hand berührte sie ihre Stirn. Ihr Gesicht war eiskalt, aber ihre Augen brannten in wildem Feuer, als sie sich nun langsam von ihm fortbewegte.
    Er streckte die Hände in einer beruhigenden Geste vor sich aus.
    Aber dann fuhr sie sich grob mit dem Ärmel über ihren Mun d – eine Bewegung, die ihn auf der Stelle in Wut versetzte. Er erkannte ihre Abscheu, denn das Gefühl war ihm nur allzu vertraut. Es war dasselbe Gefühl, das er seit seiner Wandlung für sich selbst empfand.
    „Wir werden einfach vergessen, dass dies je passiert ist, Vampir.“ Sie konnte nicht fassen, dass sie eben noch Dankbarkeit für ihn verspürt hatte. Nur weil er ihr Verlangen gestillt hatte? Was zur Hölle war da passiert? Nach und nach drang die Wirklichkeit in ihr Bewusstsein vor, und zugleich ein Gefühl der Scham, so heiß, dass es sie innerlich verbrannte.
    „Wie könnte ich dies vergessen?“
    Vielleicht hatte irgendeine launenhafte höhere Macht ein Spiel mit ihr getrieben, sie dazu gebracht, Dinge zu tun, die sie sonst nie tun würde. Oder war sie mit einem Zauber belegt worden? Jedenfalls musste sie diesen Ort auf der Stelle verlassen. „Schwöre, dass du es niemandem erzählen wirst, und ich werde dich für den Augenblick am Leben lassen.“
    „Mich am Leben lasse n … ?“
    Noch bevor er den Satz zu Ende bringen konnte, hatte sie in der Zeit, die es dauerte, diese vier Wörter auszusprechen, ihr Schwert an sich gerissen, sich blitzschnell hinter ihn bewegt und hielt die Waffe nun drohend zwischen seine Beine.
    „Ja, dich am Leben lassen“, zischte sie in sein Ohr.
    „Das alles ist noch neu für dich.“ Er translozierte sich quer durch den Raum und stand auf einmal mit ausgestreckten Armen im Türrahmen, eine Hand auf jeder Seite abgestützt. „So wie auch für mich. Wir werden zusammen einen Weg finden. Aber du bist meine Braut.“
    Sie schloss die Augen und bemühte sich verzweifelt, Ruhe zu bewahren. „Du bist nicht mein Mann. Und wirst es niemals sein.“
    „Dies kann kein Zufall sein, Kaderin.“
    Genug! Als sie nun auf die Tür zuging, spürte sie Furcht in ihm aufsteigen. Sie wussten beide, dass die Sonne sie beschützen würde. Es musst ihr lediglich gelingen, an ihm vorbeizukomme n …
    Mit einem Mal krümmte sie sich, als die Trauer um Dasha und Rika sie durchschoss, als ob Stacheldraht durch ihre Adern gezogen würde.
    „Kaderin?“ Er trat auf sie zu. „Bist du verletzt?“
    Obwohl sie kaum Luft bekam, gelang es ihr, eine Hand
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