Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Immortal 3 - Schwarze Glut

Immortal 3 - Schwarze Glut

Titel: Immortal 3 - Schwarze Glut
Autoren: Joy Nash
Vom Netzwerk:
nicht mehr ganz so bleich. Sie öffnete ein Auge und beobachtete ihn leicht verwundert.
    »Du hättest es doch magisch erhitzen können«, sagte sie schließlich.
    »Ich weiß. Aber ich mache es gern auf diese Art.«
    Sie lachte. »Du bist ein solcher Nostalgiker!«
    »Retro ist in«, erwiderte Kalen grinsend.
    »Ja, habe ich auch schon gehört.«
    Er ging zu ihr und zog ihr die zerrissene Bluse aus. Als er sie anschließend hochhob, zur Wanne trug und ins warme Wasser hinabließ, legte sie eine Hand an seine Wange. Kalen wandte den Kopf und küsste die Innenfläche.
    »Ich danke dir!«, sagte sie.
    Er sah sie erstaunt an. »Wofür?«
    »Dafür, dass du dich Culsu ausliefern wolltest, um mich zu retten.«
    »Und das würde ich wieder tun. Und wieder. Immer wieder, solange ich atme!« Er stieg hinter ihr in die Wanne, und Christine lehnte sich an seine Brust. Wasser schwappte über den Rand und auf den Parkettboden.
    Christine lachte zittrig. »Achtung, gleich ist kein Wasser mehr drin!«
    »Wen kümmert’s?«, fragte er schmunzelnd. »Ich gewöhne mich allmählich an dieses Tandembaden.« Dann streichelte er ihr den Rücken und wurde ernst. »Ich liebe dich, Christine. Dich, nicht deine Magie! Falls ich nie wieder ein Kunstwerk schaffen sollte, ich würde es nicht bereuen.«
    Sie drehte sich zu ihm und legte einen Finger auf seine Lippen. »Ich weiß«, flüsterte sie lächelnd.
    Er wusch ihr das Haar und grinste, als er ihr die lange blaue Locke hinters Ohr strich. Danach seifte er sich die Hände ein und massierte ihr die Schultern, den Rücken und die Brüste. Ihre Muskeln entspannten sich unter seinen Berührungen. Als er fertig war, drehte sie sich wieder zu ihm und wusch nun ihn.
    Schließlich lehnte sie sich seufzend in seine Arme. »Wasser. Es gibt mir stets ein Gefühl von … Erneuerung, Leben. Als würde ich eben aufwachen, bereit für einen neuen Tag.«
    »Genau dasselbe Gefühl gibst du mir«, murmelte Kalen. Seine Hand glitt über ihre Brüste und ihren Bauch und tauchte zwischen ihre Schenkel. Sein Phallus war bereits hart. Er hob ihre Hüften und ließ sie auf seine Erektion hinunter. Christine hielt sich am Wannenrand fest, um sich aufzusetzen – diesmal mit ihm in sich.
    Er fühlte sich wunderbar geborgen, schlang die Arme um sie und hielt ganz still, um es richtig zu genießen, in ihr zu sein, während sie wohlig seufzte. Dann küsste er ihre Schultern und ihren Hals. Erst als er es nicht mehr aushielt, begann er, seine Hüften zu wiegen. Er lächelte, als sie sehr verführerisch stöhnte.
    »Ich existierte in einem Traum, bevor du zu mir kamst«, sagte er ernst. »Ich lebte in einem Nebel, ständig auf der Suche, ohne zu wissen, wonach ich suchte.«
    Sie hielt hörbar den Atem an, als er tiefer in sie eindrang. »Bei mir war es dasselbe. Ich hatte mich so sehr daran gewöhnt, ständig auf Distanz zu bleiben – zu den Menschen, zur Magie, sogar zu mir selbst.«
    Seine Finger tauchten in die Locken zwischen ihren Schenkeln zu der kleinen Knospe, die dort verborgen war. »Ich wollte dich von dem Moment an, als ich dich zum ersten Mal sah«, flüsterte er, »als du dich während des Zaubers in meine Arme gependelt hast.«
    Sie wurde rot. »Ich habe dir doch gesagt, dass das ein Versehen war!«
    »Nein, kein Versehen. Es war Uni, die das getan hat.«
    Sie wandte den Kopf zu ihm. »Denkst du, dass deine Mutter mich zu dir geschickt hat?«
    »Dessen bin ich mir sicher. Sie ist die Einzige, die den magischen Schutz meiner Burg durchdringen kann.« Er lächelte. »Sie muss dein Potenzial als Schwiegertochter erkannt haben.«
    »Schwieger…, oh!« Sie stöhnte, als er noch tiefer in sie vordrang.
    »Werde meine Frau, Christine!«, flüsterte Kalen flehend. »Meine Gefährtin. Bekomm Kinder mit mir, und lass dir von Lir Unsterblichkeit schenken! Sobald Culsu vernichtet ist, können wir für immer zusammenbleiben. Wir können in Annwyn leben oder hier in der menschlichen Welt – wo immer du willst.«
    Sie küsste ihn, und er fühlte eine Feuchtigkeit auf ihren Wangen, von der er nicht glaubte, dass sie vom Badewasser herrührte. »Natürlich heirate ich dich«, hauchte sie, »falls wir beide überleben, was uns bevorsteht. Falls Culsu besiegt wird. Falls die Lebensmagie überlebt. Falls die menschliche Welt es noch wert ist, darin zu leben …«
    Kalen umarmte sie fester. »All das wird geschehen.«
    »Du kannst nicht wissen …«
    Er bewegte sich so tief in ihr, dass es ihm vorkam, als würde er
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher