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Im Zeichen Des Vollmonds - Vom Schicksal Vereint

Im Zeichen Des Vollmonds - Vom Schicksal Vereint

Titel: Im Zeichen Des Vollmonds - Vom Schicksal Vereint
Autoren: Renate Blieberger
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eingebildet. Jetzt sollte er zusammen mit einer der Schnepfen aus dem Rathaus die Sache aufklären, und zwar zusammen wie der Brief auf seinem Tisch betonte. Als er immer noch keine Antwort bekam, setze Ben nach: "Lukas Du musst das tun." Lukas schnappte sich den Brief vom Tisch zerknüllte ihn und schleuderte ihn wütend in den brennenden Kamin. Dann murrte er endlich: "Als ob ich das nicht wüsste, verflucht ja ich werde morgen zum Sheriff gehen und denen beweisen, wie unsinnig das Ganze ist, mit etwas Glück kann ich diese Plage aus dem Rathaus gleich wieder dorthin zurückschicken."
     
     
    2.Kapitel
     
    Den Wecker zu stellen hatte sich als unn ötig erwiesen, bereits eine Stunde zu früh war Jessica von selber wach geworden und hatte nicht mehr einschlafen können. Ob ihre Aufregung von den versprochenen paar tausend Dollar, oder von dem Unbehagen wegen der gefährlichen Aufgabe herrührte, hätte sie selber nicht sagen können. Irgendwann hatte sie schließlich aufgegeben und war aufgestanden. Mehr aus Gewohnheit als aus Hunger frühstückte sie, während sie überlegte, was sie anziehen wollte. Eigentlich hätte sie gerne etwas Praktisches wie Jeans und Hemd angezogen aber ihr Boss würde einen Anfall kriegen, wenn sie so im Rathaus erschien und jemand seine Assistentin so gewöhnlich zu sehen bekommen würde. Schweren Herzens griff sie zu einem ihrer Arbeitskostüme und Schuhen mit leichten Absätzen und redete sich ein, dass der Ranger sie wohl kaum gleich mit in den Wald schleifen würde. Obwohl es immer noch deutlich zu früh war, hielt sie es nicht mehr in ihrem Zimmer aus und ging zum Rathaus. Zu ihrer Überraschung war ihr Boss sogar schon dort, sie gestattete sich ein kleines schadenfrohes Grinsen, ehe sie sein Büro betrat, weil er wohl ebenso mies geschlafen hatte wie sie. Sie klopfte höflich an und trat nach seiner Aufforderung ein. Er war immer noch sichtlich nervös und erhob sich, als sie eintrat, um ihr mitsamt dem Vertrag in der Hand entgegen zu kommen. Er hielt ihr das Papier hin und sagte: "Wie schön das Sie so früh hier sind Miss Carras, bitte wie versprochen der unterschriebene Vertrag." Jessica nahm ihn und begann zu lesen, denn auf das Wort ihres selbstverliebten Bosses würde sie sich mit Sicherheit nicht blind verlassen. Aber tatsächlich hatte er ihr im Gegenzug für die Zusicherung sich bis zum Schluss um die Sache zu kümmern die gesamte Gratifikation in Höhe von 5000 Dollar zugesagt. Ihre Hände begannen vor Aufregung leicht zu zittern sie zwang sich durchzuatmen, den Vertrag auf den Tisch zu legen und zu unterschreiben. Als sie wieder hochsah, war dem Stadtrat seine Erleichterung deutlich anzusehen, er griff rasch nach dem Vertrag, löste den Durchschlag und gab ihr den Rest zurück, ehe er sagte: "Sehr schön damit wäre das erledigt der Sheriff erwartet sie bereits, viel Erfolg halten sie mich auf dem laufenden." Jessica nickte nur und floh fast aus dem Büro. Auf der Straße blieb sie stehen und atmete erst mal tief durch um ihre flatternden Nerven zu beruhigen sie formulierte für sich selbst in Gedanken: "Ganz ruhig Jessica die 5000 Dollar hast Du so gut wie in der Tasche und dann kannst Du endlich den ersten Schritt in dein neues Leben machen. Das Einzige was du tun musst ist an dem Ranger zu kleben und zu schauen was er macht und anschließend einen Bericht zu schreiben." So ganz glaubte sie sich selbst nicht, aber es gelang ihr, sich ein wenig zu beruhigen. Sie machte sich auf den Weg zu Sheriff, zum Glück war die Stadt nicht allzu groß sonst hätte sie ohne Wagen ein Problem gehabt, aber auch ihr Auto hatte sie sich nicht länger leisten können.
     
    Eine gute Viertelstunde später betrat sie schließlich das Büro, Sheriff Steelman saß an seinem Schreibtisch der, wie üblich mit Unmengen an Papieren überhäuft war. Jessica konnte trotz ihrer Nervosität ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken, sie mochte den alten Mann er war immer fair und freundlich zu ihr gewesen, seit sie hier war und er versuchte seinen Job, auch mit den wenigen Mitteln möglichst gut zu machen. Eine Bewegung im hinteren Teil es Raumes lenkte ihre Aufmerksamkeit schließlich auf den anderen Besucher. Sie hatte den Ranger noch nie gesehen aber er verschlug ihr sofort den Atem. Er musste Gute 1,90 groß sein, seine Figur war schlank und durchtrainiert was in den abgewetzten Jeans und dem engen Shirt hervorragend zur Geltung kam, seine tiefschwarzen Haare hatten wohl schon länger keinen
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