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Im siebten Himmel mit dem Milliardär

Im siebten Himmel mit dem Milliardär

Titel: Im siebten Himmel mit dem Milliardär
Autoren: Catherine Mann
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war Vergangenheit, und den geschäftlichen Erfolg wollte Seth ganz bestimmt nicht aus dem Blick verlieren, weswegen er liebend gerne mit der Familie Medina aus Florida ins Geschäft kommen wollte. Als er einen weiteren Blick auf seine Uhr warf, zuckte er zusammen. Verdammt. In diesem Augenblick hätte er sich eigentlich schon in der Luft auf dem Weg nach St. Augustine befinden müssen. Ihm blieb keine Gelegenheit mehr für ein Sandwich, geschweige denn für die Suche nach einem Babysitter.
    Er musste etwas Zeit schinden. „Könnten Sie vielleicht mal kurz Owen halten? Ich muss ein paar Telefonate führen.“
    „Sicher, kein Problem.“ Alexa unterbrach ihre Tätigkeit, sein Jackett auf einen Bügel zu hängen, und streckte ihm die Arme entgegen.
    Als er ihr seinen Sohn reichte, streifte Seths Hand zufällig ihre Brust, die sich weich und äußerst verlockend anfühlte. Allein die flüchtige Berührung genügte, um wildes Verlangen in ihm zu schüren. Es war mehr als nur die Erkenntnis, dass es sich um eine attraktive Frau handelte. Vielmehr wurde er von brennender Begierde nach ihr erfasst.
    Überrascht holte sie Luft, und Seth hatte den Eindruck, als wäre ihr die Anziehungskraft zwischen ihnen auch nicht entgangen. Für Seth jedenfalls hatte die Empfindung die eindrucksvolle Wirkung eines Blitzeinschlages.
    Olivia lehnte den Kopf an seine Schulter und gähnte, was ihn wieder daran erinnerte, dass er seinen Vaterpflichten nachkommen musste.
    Trotzdem war er auch nur ein Mann. Warum war ihm die enorme erotische Ausstrahlung dieser Frau nicht schon beim Betreten des Flugzeuges aufgefallen? Hatte er sich bereits so sehr daran gewöhnt, zu den Reichen und Privilegierten zu gehören, dass er das Personal geflissentlich übersah? Dieser Gedanke behagte ihm ganz und gar nicht – und er riskierte einen zweiten Blick auf Alexa.
    Ihr blondes Haar hatte sie mit einer schlichten silbernen Spange im Nacken zusammengefasst. Dazu trug sie eine marineblaue Chino und ein hellblaues Shirt, das gut zu ihren Augen passte und trotz des legeren Looks ihre kurvige Figur äußerst vorteilhaft betonte.
    Bevor er Vater geworden war, hätte Seth nicht gezögert, Alexa nach ihrer Telefonnummer zu fragen. Dann hätte er sie zu einem Dinner auf dem Fluss eingeladen und sie mit Küssen unter dem nächtlichen Sternenhimmel um den Verstand gebracht. Doch mittlerweile war er beruflich so eingespannt, dass er keine Zeit mehr für Dates hatte. Und wenn er einmal nicht arbeitete, dann hatte er die Kinder um sich.
    Bedauernd musterte er ihr Shirt mit dem Logo vom A1-Aircraft-Cleaning-Service. Dasselbe Emblem war ihm bereits in dem Brief ins Auge gefallen, den sie ihm zusammen mit ihrem Firmenprospekt zugesandt hatte. Ihm fiel gerade wieder ein, warum er nicht näher auf den Brief und die frisch gedruckte Broschüre eingegangen war, als Alexa ihn unvermittelt ansah, seinem Blick folgte und ihm schließlich in die Augen sah. „Ja, ich habe Ihnen ein Angebot zugeschickt“, sagte sie und zog eine Augenbraue hoch. „Das ist doch der Grund, warum Sie so auf mein Hemd starren, oder?“
    „Natürlich? Weshalb sonst?“, entgegnete er trocken. „Sie haben doch bestimmt bereits ein Antwortschreiben von meiner Sekretärin erhalten.“
    „Das habe ich, und falls Sie etwas Zeit hätten …“ Sie strich ihr bereits makellos frisiertes Haar zurück, „würde ich gern die Gründe erfahren, warum Sie mein Angebot ausgeschlagen haben.“
    „Die Zeit können wir uns beide sparen. Ich bin nicht daran interessiert, ein Risiko mit einer derart kleinen Firma einzugehen.“
    Sie warf ihm einen skeptischen Blick zu. „Sie haben mein Angebot gar nicht richtig gelesen, habe ich recht?“
    „Nur so weit, wie ich es für richtig gehalten habe.“ Er hatte keine Zeit, seitenweise Text über ein Geschäftsvorhaben zu lesen, dem ohnehin kein Erfolg beschieden sein würde.
    „Sie sind nicht sehr weit gekommen, oder?“
    „Leider nicht“, erwiderte er und hoffte, die peinliche Situation somit rasch beenden zu können. Allerdings beschlich ihn ein Verdacht. „Wie kommt es eigentlich, dass Sie hier heute sauber machen und nicht die Firma, die ich eigentlich damit beauftragt habe?“
    „Ihre eigentliche Reinigungsfirma hat A1 als Subunternehmer engagiert, weil ihr Auftragsvolumen größer als erwartet ausgefallen ist. Natürlich habe ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen, Sie von meiner Arbeit zu überzeugen“, entgegnete sie, sichtlich ungerührt von seinem
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