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Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs

Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs

Titel: Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs
Autoren: Katie Fforde
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ich, es wäre etwas Ernstes.«
    »Es macht dir nichts aus?«
    »Nein, eigentlich nicht. Nur ...«
    »Was?«
    »Ach, nichts. Wir haben ja noch den ganzen Rest unseres Lebens zusammen.« Er sah Altheas verständnisloses Gesicht und fügte hinzu: »Um Nächte in Hotels zu verbringen, meine ich.«
    Sie nickte. »Ob sie sehr ärgerlich sein werden?«
    »Wer?«
    »Die Leute hier vom Hotel. Wenn wir nicht bleiben.«
    »Natürlich nicht. Ich gehe zur Rezeption und geb Bescheid. Du kannst weitermachen mit was immer du gerade tust und ich komme dich holen, wenn alles geregelt ist.«
    »Patrick?«
    »Ja?«
    »Ich liebe dich.«
    Die Wärme in seinen Augen erfüllte sie mit einem glühenden Gefühl freudiger Erwartung – und mit Liebe. »Behalt den Gedanken im Kopf und sag es mir noch mal, wenn ich ... angemessen reagieren kann.«
    Plötzlich wurde Althea ganz leicht ums Herz. Es war das Hotel, das sich nicht richtig anfühlte, nicht ihr Leben, nicht die Wahl, die sie getroffen hatte. Sie packte die wenigen Dinge, die sie gebraucht hatte, wieder in ihre Tasche, strich die Bettdecke glatt und stibitzte ein Exemplar von jeder Sorte Fläschchen aus dem Bad für Merry.
    Glücklicherweise war das Foyer menschenleer, als sie schließlich gingen, sodass sie niemandem schuldbewusst ins Auge sehen musste.
    »Musstest du das Zimmer bezahlen?«, fragte sie, als sie losfuhren.
    »Mach dir darüber keine Gedanken. Schlaf. Du musst völlig erledigt sein.«
    Wenn es sie auch ein wenig verwunderte, dass er das sagte, kam sie der Aufforderung doch frohen Herzens nach und schlief während der gesamten Heimfahrt. Sie wachte nur einmal kurz auf, als er anhielt, um zu tanken.
    »Wach auf, wir sind da.«
    Althea schlug die Augen auf. »Meine Güte, hab ich die ganze Fahrt verschlafen?«
    »Umso besser. Althea ...« Er nahm ihre Hand. »Es gibt etwas, das ich dir vielleicht sagen sollte.«
    Ihr Herz setzte einen Schlag aus und sie zog ihre Hand zurück. »Wenn du mir sagen willst, dass du in Wirklichkeit mit Topaz verheiratet bist oder eine Frau und Kinder hast, die glauben, du seist Fernfahrer, dann tu’s drinnen. Ich will jetzt aus diesem Lieferwagen steigen.«
    »Bitte, ganz wie du willst.«
    Sie kletterte steif heraus und wartete, dass er mit dem Schlüssel folgte. Er sprang leichtfüßig aus dem Wagen, trat zu ihr und schloss die Tür auf.
    »Überraschung!«
    Die Eingangshalle war voller Menschen in Partystimmung, die »Gut gemacht! Gratuliere!«, riefen. Luftballons, auf denen »Herzlichen Glückwunsch« stand, versperrten ihnen beinah den Weg. Transparente, mit Sternen und Herzen übersät, wiederholten die Gratulationen in großen, vielfarbigen Buchstaben. Merry hatte offenbar hart gearbeitet, unterstützt von ihrer Freundin Ronnie, die Althea halb verdeckt von den Erwachsenen im Hintergrund ausmachte.
    Merry fiel ihrer Mutter um den Hals. »Hallo, Mum! Es ist wunderbar, dass ihr doch noch gekommen seid. Wir waren so enttäuscht, als wir dachten, ihr kommt erst morgen!«
    Sie wurde von ihren Brüdern zur Seite gedrängt und dann kam einer nach dem anderen, um Althea zu küssen und zu beglückwünschen.
    »Juno, war das deine Idee?«, verlangte Althea zu wissen, als ihre Schwester, Baby im Tragegestell, sie umarmte. »Wieso hast du mir nichts gesagt? Wir wären beinah gar nicht gekommen!«
    »Freust du dich denn nicht?«, fragte Juno. »Merry hat geschworen, dass du dir immer schon mal eine Überraschungsparty gewünscht hast, aber Patrick war nicht sicher und hat gesagt, er könne nicht versprechen, dass er dich nach Hause bringt.«
    »Aber was hättet ihr gemacht, wenn wir im Hotel geblieben wären?« Althea machte eine weit ausholende Geste und wies auf die Transparente. »Dann wär das alles umsonst gewesen.«
    »Oh nein«, widersprach Merry. »Die Party hätten wir so oder so gefeiert. Mit oder ohne euch.«
    »Aber du freust dich?«, vergewisserte Juno sich.
    »Ich bin hingerissen.«
    Weniger hinreißend, aber typisch für Juno, war die Anwesenheit von Frederick und Topaz, die im Hintergrund lauerten.
    »Das ist ein bisschen unkonventionell, Juno, meinst du nicht?«, sagte Althea. »Exfreundin und Exmann zur Verlobungsparty einzuladen? Nicht dass es mir etwas ausmacht ...«
    Juno blinzelte. »Du meinst, du und Patrick? Ihr seid verlobt!«, schrie sie und weckte Candida, die sofort mit einstimmte. »Hört mal alle her! Sie haben sich verlobt!«
    Eine neue Flut von Umarmungen und Küssen und Schulterklopfen spülte über Althea hinweg.
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