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Im fünften Himmel

Im fünften Himmel

Titel: Im fünften Himmel
Autoren: Megan McCafferty
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Universum als ein zusammenhängendes Ganzes
    Samadhi Samadhi Samadhi
    taumele durch die Luft falle aus dem Himmel krache dabei gegen die Sterne
    ready to take a chance again
    atme tief ein, atme ihn ein
    sein Geruch, brennendes Laub im Herbst
    zog mich enger an sich, näher, als wir uns je gekommen waren
    Marcus
    Jessica
    feucht und verschmiert und vollkommen
    in einen sicheren Hafen zurückgekehrt
    nach Hause
    sanft süß saftig
    please, please, please
    mach weiter, weiter, weiter
    schnell, weit und lange
    du ja du
    ohne ein Wort und fast ohne zu atmen
    langsam nervös zärtlich
    wie ich es mir vorgestellt hatte
    immer
    war das Warten wert
    Oh Mann, und wie
    in sanften Schlummer gleiten
    sein Mund immer noch an meinem Hals
    unsere Körper aneinander wie ein lebendes atmendes Yin-und-Yang-Zeichen
    in unserer Unvollkommenheit vollkommen
    wir sind so, wie wir sein sollen
    nackt beieinander, lachend
    zusammen
    das ganze Universum als ein zusammenhängendes Ganzes
    Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Wochen, Monate und Jahre vor uns
    unfassbar, unsagbar glücklich
    ich ja ich
    frenetisch flatternd erwacht Kolibris Seele Hallo Hallo Herz
    Gott sei Dank
    wir lieben uns immer
    wenn wir miteinander schlafen, stöhnen, uns winden
    wir lieben uns schließlich
    es hat keinen Anfang, keine Mitte und kein Ende
    Liebe hat die längsten Arme
    transzendental verwoben
    I wish our right was love
    love I wish was our right
    I love our wish was right
    right our love was I wish
    Was zählt, ist nur
    die immerwährende Gegenwart
    Mein Denken erschafft meine Welt
    wir lieben einander wegen unserer Fehler
    sie machen uns zu dem, was wir sind
    das stille Herz, das alle diese Verbindungen ermöglicht
    nicht das Ende, nicht einmal der Anfang vom Ende
    vielleicht das Ende des Anfangs
    schmeckte sein Seufzen, das Salz in seinem Schweiß kitzelte mich
    während sich jede einzelne mikroskopische Zelle in unserem vereinten Körper
    vor Lust dehnte und zusammenzog
    jetzt
    Freunde werden Liebende werden Fremde werden wieder Freunde
    und so weiter
    immer wieder
    und
    Wir sind doch noch hier, oder
    Wo du auch hinwillst, du bist hier
    nagst mit den Zähnen an meiner Unterlippe
    zeichnest mit der Fingerspitze die Kurve meiner Hüften nach
    liebkost mit der Zunge die zarte Unterseite meiner Brust
    reizt Nervenenden
    Erkenntnis von Empfindung überlagert
    Ich wünschte, wünschte, wünschte
    I wish our love
    was right now
    and
    (you yes you)
    forever
VIERUNDZWANZIG
    Zimmer 2010 liegt im dämmrigen Frühmorgenlicht. Jessicas Flug geht in drei Stunden. Marcus kann auf den Campus zurück, wann er will.
    Jessica beugt sich übers Waschbecken und wischt sich mit dem Waschlappen Seife aus den Augen. Der kurze Stiel der Reisezahnbürste ragt aus ihrem schaumigen Mund. Marcus tritt von hinten an sie heran, schlingt die Arme um sie und drückt ihr die Lippen in den Nacken.
    Â»Du hast mir gar nicht die Sache mit den ›glücklichen Geschichten‹ zu Ende erzählt.« Seine Stimme vibriert an ihrer Haut wie eine gut gestimmte Basssaite.
    Sie öffnet die Augen, nimmt die Zahnbürste aus dem Mund, spuckt aus. »Glückliche Geschichten?«
    Â»Die Bedeutung von Geschichten mit Happy End, wenn sie in der dritten Person erzählt werden.«
    Sie klopft die ausgespülte Zahnbürste dreimal am Waschbeckenrand ab. »Die meisten Geschichten mit Happy End sind Phantasien, sind nie passiert. Eine Art Wunscherfüllung.«
    Â»Aber es gibt doch sicher auch glückliche Geschichten, die tatsächlich passiert sind.«
    Sie legt die Zahnbürste auf die Ablage. »Wenn man Geschichten mit Happy End erzählt, dann verleiht man seinem wahren Leben eine Art märchenhafte Qualität. Sie erinnern den Erzählenden und die Zuhörer an den Zauber, der sich im Alltäglichen finden lässt, wenn man nur genau genug hinschaut.«
    Â»Projektbroschüre?«, fragt Marcus.
    Jessica lächelt ihn im Spiegel an. »Projektbroschüre.« Sie dreht sich um und presst die Lippen auf jenen Fleck Haut unterhalb des Schlüsselbeins, den zu berühren vor achtzehn Stunden noch völlig außer Frage gestanden hatte.
    Â»Na, das hier könnte doch auch eine gute Happy End-Geschichte werden«, sagt Marcus. »Wenn du dich mal entschließt, sie zu erzählen.«
    Zuerst nickt Jessica zustimmend, und ihr Pferdeschwanz streift bei jedem Nicken sein Kinn. Doch dann korrigiert
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