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Ihre Beiden Väter

Ihre Beiden Väter

Titel: Ihre Beiden Väter
Autoren: Ariel Tachna
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weniger Platz als ein großes Kinderbett. Mit sechs oder sieben Monaten ist sie aber aus denen raus gewachsen, wenn sie anfängt, sich zu drehen oder sich hochzieht. Leider sind die Matratzen nicht höhenverstellbar. Selbst bei denen, die es sind, sind die Seiten nicht so hoch.“
    Srikkanth seufzte. „Also kann ich entweder jetzt etwas Kleines kaufen und es in sechs Monaten austauschen. Oder gleich was Größeres nehmen und mit wenig Platz auskommen.“
    „So ungefähr“, bestätigte Tricia mit einem schiefen Lächeln. „Es sei denn, Sie nehmen einen Laufstall. Einige haben zwei Ebenen zum Verstellen. Man kann sie zusammenlegen und sind leicht durchs Haus zu schieben. So schön wie ein Bett sind sie zwar nicht, aber sie brauchen definitiv weniger Platz. Und wenn Sie ein Kinderbett benötigen, so können Sie sie immer noch im Laufstall lassen, z. B. in der Küche oder im Garten. Tatsächlich haben wir gerade einen Neuen von Greco bekommen, der perfekt für Sie wäre.“
    Sie führte die beiden Männer in die Spielecke und zeigte ihnen einen Laufstall mit höhenverstellbarem Boden, einem abnehmbaren Wickeltisch und einer kleinen Liege, die an den Seiten angebracht wird. „Die Liege kann sie jetzt benutzen. Wenn sie größer wird, kann sie auf dem Boden des Laufstalls schlafen. Entweder auf dieser Höhe oder niedriger. Der Boden ist gut gepolstert, damit er fest, aber nicht hart ist.“
    „Und er ist nicht extravagant“, neckte Jaime.
    Srikkanth wurde etwas rot. „Du weißt, wie Jill war. Sie würde nicht wollen, dass ich ein verzogenes Mädchen großziehe.“
    „Nein“, bestätigte Jaime schlicht, „würde sie nicht. Sie würde zustimmen, bei dem, was du entscheidest.“
    „Okay, Decken, ein paar Outfits, Windeln und Milchpulver, dann denke ich, haben sie für den Anfang genug“, verkündete Tricia.
    „Und einen Teddybär“, zog Srikkanth Jaime auf. „Dieses Weichei hier besteht darauf, dass sie ein Stofftier braucht.“
    Tricia lachte. „Bis sie ein paar Monate alt ist, würde es ihr gar nicht auffallen. Licht und Musik erregen möglicherweise mehr ihre Aufmerksamkeit. Aber ich zeige ihnen gerne, wo die Spielsachen sind. Dann können sie aussuchen, was sie wollen.“
    „Im Krankenhaus habe ich ganz vergessen, was sie für Milchnahrung bekommt“, erinnerte sich Srikkanth.
    „Welches Krankenhaus?“, fragte Tricia nach.
    „Good Sam.“
    „Dann wahrscheinlich Enfamil“, meinte sie. „Das benutzen sie, es sei denn, es treten Allergien auf. Aber vergewissern Sie sich nochmal. Milchnahrung ist eines der wenigen Dinge, die man nicht auswechseln kann – aus gesundheitlichen Gründen.“
    „Dann ruf ich besser an“, überlegte Srikkanth.
    „Oder Sie warten und kommen noch mal her“, schlug Tricia vor. „Normalerweise gibt man Ihnen etwas mit, das für ein paar Tage reicht. So wissen sie es dann ganz genau.“
    „Okay“, entschied Srikkanth. Er konnte es ja dann immer noch im Supermarkt kaufen oder Jaime damit beauftragen. „So, Windeln, Decken und Kleidung.“
    „Da es draußen noch recht kalt ist, brauchen Sie wahrscheinlich erst mal nur Strampelanzüge“, riet Tricia. „Die Kleider sind zwar süß, aber nicht sehr praktisch, wenn die Temperaturen so niedrig sind. Rechnen sie damit, dass sie am Tag bestimmt drei Outfits brauchen, dann entscheiden sie, wie oft Sie waschen müssen.“
    „Drei?“, wiederholte Srikkanth.
    Tricia nickte. „Drei ist das Minimum für die ersten paar Monate, bis sie nicht mehr spuckt und die Windel nicht mehr ausläuft. Ein Lätzchen ist gut, wenn sie spuckt. Bedenkt man, wie alt sie ist, möchten Sie sicher nicht, dass ihre Haut wegen nasser Kleidung auskühlt oder rissig wird.“
    Srikkanth zuckte ein wenig zusammen. „Okay, ich schätze, ich brauche ein Dutzend Strampler. Zweimal in der Woche kann ich waschen, mehr nicht, so wie mein Terminplan zur Zeit aussieht.“ Er wählte vier Dreierpacks aus und legte sie in den Wagen. Die Decken waren auf einem Display neben ihm. Auch davon nahm er vier Stück. „Reicht das?“
    „Nehmen Sie ein paar mehr“, bestärkte Tricia ihn. „Wahrscheinlich wird sie dieselbe Sauerei auf den Decken anstellen, wie auf ihrer Kleidung.“
    Srikkanth tat, wie ihm geheißen.
    „Okay, die Windeln sind dort hinten, das Spielzeug in der Nähe der Kasse. Dann denke ich, dass Sie fertig sind.“
    „Noch mal, vielen, vielen Dank für ihre Hilfe“, wiederholte Srikkanth. „Ohne Sie wäre ich nie mit all dem klargekommen.“
    Tricia
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