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Ich kann so nicht mehr arbeiten!: Freude und Sinn statt Seeleninfarkt (German Edition)

Ich kann so nicht mehr arbeiten!: Freude und Sinn statt Seeleninfarkt (German Edition)

Titel: Ich kann so nicht mehr arbeiten!: Freude und Sinn statt Seeleninfarkt (German Edition)
Autoren: Martina Violetta Jung
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berufliches Umfeld eingewirkt, und zwar zum Besseren. Je mehr Sie sich konstant so verhalten, desto häufiger werden Sie feststellen, dass auch niemand mehr schlecht über Sie redet oder denkt, Sie verurteilt, Ihnen neidische Blicke oder Worte nachwirft, Ihre Schwächen und Krisen ausnutzt, Sie hintergeht, Ihnen die Schuld für etwas in die Schuhe schieben und Sie steuern oder manipulieren will. Ganz im Gegenteil, die Menschen werden Sie anders wahrnehmen und anders auf Sie reagieren als bisher. Das wäre schon einmal ein guter Anfang für mehr Spaß in dem Umfeld, in dem Sie gerade vor sich hin leiden.
    »Unsere Wünsche sind die Vorboten der Fähigkeiten, die in uns liegen«, sagte Johann Wolfgang von Goethe. Und als Universalgelehrter wusste der Mann, wovon er sprach.
Was Sie sich beruflich wünschen und erträumen, ist bereits im Feld Ihrer beruflichen Möglichkeiten enthalten.
    Es ist an Ihnen, diese erwünschten und erträumten Möglichkeiten bewusst aus dem Feld Ihrer beruflichen Möglichkeiten herauszulösen, indem Sie auch Ihre Gedanken darum kreisen lassen – allerdings nicht die sehnsüchtigen Gedanken, die Ihnen letztlich nur sagen, dass Ihre Wünsche und Träume illusorisch seien.
    Nach dem grimmschen Wörterbuch ist Sehnsucht »ein hoher Grad eines heftigen und oft schmerzlichen Verlangens nach etwas, besonders, wenn man keine Hoffnung hat, das Verlangte zu erlangen, oder wenn die Erlangung ungewiss, noch entfernt ist«. Die moderne Sehnsuchtsforschung erklärt uns Sehnsucht als eine »persönliche Utopie«, die mit »bittersüßen« Emotionen verbunden ist. In der inneren Erlebniswelt vermischen sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die im vergangenen und gegenwärtigen Arbeitsleben gemachten Erfahrungen lassen das Ersehnte unwahrscheinlich erscheinen. All das spielt sich in einem Kopfkino ab, in dem bisher noch keine Filme über Bewusstsein, Energie, Resonanz, zyklischen Wandel, Synchronizität und Polarität gelaufen sind. Eine Arbeit, die Herz, Seele und Verstand erfüllt und die in einem entsprechend offenherzigen, von Vertrauen und gegenseitigem Respekt geprägten Umfeld ausgeübt werden kann, steht auch Ihnen offen. Es liegt nämlich an Ihnen, dieses Umfeld zu erschaffen. Solange Sie darauf warten, dass »die anderen« dies für Sie tun, geschieht wenig bis nichts. Das Resonanzgesetz lässt grüßen.
    Entsprechende Forschungen haben bestätigt, dass Kinder keine Vorstellung von Sehnsucht haben. Für sie ist alles möglich. Die Verstandesschranken der Erwachsenen sind ihnen fremd, bis wir sie umdressieren. Die Notwendigkeit, zu dem zurückzukehren, was Sie als Kind begeistert hat, besteht also auch hinsichtlich der Art und Weise, wie Sie Ihr berufliches Umfeld arrangieren. Kinder denken in Träumen und Möglichkeiten. Sie brennen für das, was sie wollen. Sie bersten vor Energie, agieren grenzenlos, bewegen sich leichtfüßig, sind leidenschaftlich und wenn sie sich völlig verausgabt haben, schlafen sie tief, fest und friedlich. Das steht auch Ihnen offen.
    Ich habe meine Geschäftsführerposition gekündigt und die Reederei verlassen, weil die Führungsspitze meiner Meinung nach Menschenführung weder als wichtig einstufte noch vorlebte. Damals war ich zu unwissend, um zu begreifen, dass ich auch als einzelne Managerin die Kultur des gesamten Unternehmens wesentlich hätte verändern können. Zugegeben, in der Hierarchie waren diejenigen, deren Führungsverhalten mir missfiel, höher angesiedelt als ich. Aber das spielt keine Rolle. Meine Gedanken, Worte, Gefühle und Taten hatten und haben energetisch den gleichen Einfluss wie ihre, wenn ich sie nur zielgerichtet und kontinuierlich einsetze. Doch ich tat nichts dergleichen. Statt mich am Ideal der drei Affen zu orientieren, habe ich so viele Worte, Gefühle und Gedanken verschwendet, indem ich mich über das Verhalten meiner Vorgesetzen aufregte. Statt in meinem Kopfkino ausschließlich Filme laufen zu lassen, die ich sehen und von denen ich mich zu Freude und guten Gefühlen inspirieren lassen wollte, verlor ich mich in der Negativschleife. Und dabei hätte ich nur konsequent vorleben müssen, wonach mein Herz mich drängte und wovon ich zutiefst überzeugt war.
Immer mutig die eigene Wahrheit sagen, konsequent handeln und dennoch mit allen respektvoll umgehen.
    Mary, IT-Europamanagerin eines multinationalen Unternehmens, liebt die Informationstechnologie (IT), seit sie denken kann und weiß alles darüber. Gleiches gilt für
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