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Ich bin total spontan - wenn man mir rechtzeitig Bescheid gibt

Titel: Ich bin total spontan - wenn man mir rechtzeitig Bescheid gibt
Autoren: Ralf Schmitt , Torsten Voller
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Ihren Bauch hören und reagieren. Jede Idee, die Ihnen einfällt, kann hilfreich sein. Trainieren Sie Ihr Gehirn, in kurzer Zeit viele Ideen auszuwerfen. Erfahrungsgemäß wird es immer schwieriger, sich neue Dinge einfallen zu lassen, obwohl man doch eine nahezu unendliche Auswahl an Optionen hat. Jede Idee, jede Vision bringt Sie weiter auf dem Weg in die Spontaneität.

    Kennen Sie »Pecha Kucha«? Der Begriff kommt aus demm Japanischen und bedeutet »wildes Geplapper«. Bei einem Pecha-Kucha-Vortrag darf ein Referent sein Thema mit genau 20 PowerPoint-Folien präsentieren. Für jede Folie hat er 20 Sejybdeb Zeut, so dass ein Vortrag maximal 6 Minuten und 40 Sekunden dauert. Zunächst dachten wir, dass 20 Sekunden verdammt kurz sind. Bei der Vorbereitung hatten wir ein wenig Sorge, ob 20 Sekunden ziemlich lang sein können. Während der Präsentation waren wir immer schon vor Ablauf der 20 Sekunden fertig.

    Wenn es wirklich, wirklich schnell gehen muss, dann gilt folgende Regel: Sagen Sie sich, dass Sie 60 Sekunden Zeit für Ihre spontane Entscheidung benötigen. Dann wenden Sie unsere
Spontaneitäts-Werkzeuge an. Vertrauen Sie Ihrem Bauch, handeln Sie dementsprechend und stehen Sie zu Ihrer Entscheidung mit allen Konsequenzen. Vermutlich werden Sie schon nach weniger als 30 Sekunden wissen, was zu tun ist. Sobald Sie es wissen - tun Sie es.

Das ganze Buch für Schnellleser: Teil 3
    »Hör auf zu planen und sei offen für jeden Moment.«
    Herzlichen Glückwunsch an alle Schnellleser. Sie haben das Buch in 60 Sekunden geschafft!

Feierabend

Null Bock auf gar nichts - und schon gar nicht spontan!
    Obwohl wir wissen, dass es möglich ist, in egal welcher Situation spontan zu sein, gibt es doch Tage, an denen man lieber »Nein« sagt. Momente, in denen man die eigenen Macken lieber schamvoll verstecken und sich schön an seinen Plänen festhalten möchte. Wenn Sie sich so fühlen, dann vergessen Sie alle Regeln und folgen Sie auch hier Ihrem Bauchgefühl. Spontaneität soll nur Ihren Werkzeugkoffer um ein starkes Werkzeug bereichern. Wir sagen immer: »Rules are Tools.« Man kann sie nutzen, muss aber nicht. Nicht alles muss immer spontan sein.
    Darüber hinaus braucht alles, was man noch nicht so oft gemacht hat, Kraft und Energie. Wenn Ihr Energielevel niedrig ist, Sie wenig geschlafen und womöglich noch einen Kater haben, dann werden Sie vielleicht nicht spontan sein wollen, sondern alles so wie immer machen. Verdammt, dann machen Sie es genau so. Sagen Sie »Ja« zu Ihrer Stimmung. Genau das ist auch richtig! Und selbst wenn Sie finden, dass das ein Fehler ist, machen Sie den Fehler. Vermutlich ist dieser Moment überhaupt nicht bereit für Ihre Spontaneität. Sparen Sie sich die Energie für Situationen, in denen Sie wieder spontan sein können. Genauso, wie Sie sich Freiräume geben, in denen Sie Ihre Gewohnheiten ändern, dürfen Sie sich auch
erlauben, mal nicht spontan zu sein. Sie wissen selbst am besten, wann, wo und wie Sie sich und Ihre neuen Ideen ausprobieren wollen und können. In diesem Sinne: »Fuck the Rules!«
    Das Verrückte ist (und das ist auch gut so): Sie entkommen der Welt der Spontaneität nicht. Stellen Sie sich vor, Sie haben ganz, ganz miese Laune, wirklich miese Laune. Sie können sich da auch noch reinsteigern. Dann sind Sie viel eher im Moment als in so manch anderen Situationen. Kein Plan kann Sie davon abhalten, gerade diese schlechte Laune auszuleben. Was fällt Ihnen auf? Wenn Sie ordentlich schlechte Laune haben, werden Sie unberechenbar, und das ist auch eine Form von Spontaneität. Verdammt, jetzt haben wir Ihnen schon wieder gesagt, was Sie tun sollen. Darüber dürfen Sie jetzt mal echt genervt sein.

Den Mut haben, spontan durchs Leben zu gehen
    Ein guter Freund fragt Sie, ob Sie nicht mit ihm etwas trinken gehen wollen. Sie sagen »Ja« und schlagen Ihre Lieblingsbar vor. Eigentlich wartet zuhause noch eine Menge Arbeit, Dinge, die erledigt werden wollen. Sie schaffen es, im Moment zu sein und nicht an zuhause zu denken, Sie lassen sich voll und ganz auf Ihren Freund ein. Auch auf die Gefahr hin, dass es ein Fehler sein könnte, sprechen Sie ihn auf seine neue Freundin an, die Ihnen unsympathisch ist. Und plötzlich sprudelt es wie ein Wasserfall aus ihm heraus, dass er froh sei, mal von seiner vermurksten Beziehung reden zu können.

    Im Büro gibt es am Kopierer einen riesigen Papierstau, an dem Gerät geht gar nichts mehr. Irgendwo in den Eingeweiden ist Papier mit
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