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Ich bin alt und das ist gut so

Ich bin alt und das ist gut so

Titel: Ich bin alt und das ist gut so
Autoren: Barbara Ruetting
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Calciummangel, und damit auch ernährungsbedingte Osteoporose, ist selbst bei ausschließlich vegetarischer Ernährung nicht möglich …
    Kein anderes Säugetier benötigt so viel Calcium wie die Milchkuh, und dennoch ist bei diesem großen Säuger ein Calciummangel im Skelett unbekannt. Das Tier deckt seinen gesamten Calciumbedarf über den Verzehr von Gräsern. Überhaupt ist offenbar der Mensch das einzige Lebewesen, das nach der Entwöhnung weiterhin Milchprodukte zu sich nimmt.
    Ja, wo kriege ich denn nun als Vegetarier oder gar Veganer mein Calcium und Eiweiß her?
    Allein im Sesam findet sich siebenmal so viel Calcium wie in Vollmilch. Blattgemüse stellt die Hauptquelle des für den Menschen verwertbaren Calciums dar, folgende Nahrungsmittel enthalten auch überdurchschnittlich viel Calcium: Nüsse, Körner und Samen, Bohnen, frisches Obst, Trockenfrüchte und Gemüse, vor allem grünes Gemüse wie Grünkohl; außerdem Spinat, Lauch, Brokkoli, Mangold, Möhren, Fenchel, Petersilie, Äpfel, Bananen und Erdbeeren, ferner die »Pseudogetreide« Amaranth und Quinoa; Quinoa ist aus Lateinamerika, enthält doppelt so viel Calcium wie Milch und sogar fünfmal so viel Eisen wie Weizen – und damit mehr als alle Fleischsorten, ausgenommen Leber.
    Aus dem Gesagten ergibt sich die provozierende Schlussfolgerung, dass Milchprodukte offenbar die Hauptverursacher von Osteoporose sind.
    So ist die Osteoporose bei asiatischen Frauen nach der Menopause selten. Vermutlich weil in Asien die vielfache Menge an Phytoöstrogenen in Form von Sojabohnen und anderen asiatischen Speisepflanzen eingenommen wird.
    Es ist in europäischen Kreisen kaum bekannt, dass Phytohormone vor allem in weiblichen Blütenorganen in großen Mengen gebildet werden, dass ihre Spuren sogar in Schiefer, Torf, Erdöl und anderen Fossilien längst vergangener Vegetationen nachweisbar sind, dass diese in Soja, Hopfen, Äpfeln, Kirschen, Kohl, Zwiebeln, Kartoffeln, Senf und besonders dem Granatapfel in großer Menge nachgewiesen werden können.
    Hurra! Alle die Lebensmittel sind hier aufgeführt, die ich liebe. Auch ich habe während des Klimakteriums und danach nicht die geringsten Beschwerden verspürt.
    Alle fortschrittlichen Mediziner dürften die oben genannten Thesen bejahen, wie auch der Welt-Vegetarier-Kongress in Toronto gezeigt hat.
Cellulitis muss nicht sein
    Am besten vorbeugen, damit Cellulitis gar nicht erst entsteht – mit basenreicher vitalstoffreicher Vollwertkost und täglichem Trockenbürsten. Statt einer Bürste mit Borsten, die meine empfindliche Haut zu sehr strapaziert, benutze ich eine mit Gumminoppen, die ich eigentlich zum Striegeln meiner Pferde gekauft hatte, und bearbeite mit kreisenden Bewegungen, ohne fest zu reiben, die Problemstellen – das sind bei uns Frauen im Allgemeinen Oberarme, Oberschenkel, Po und Bauch. Wie beim Kneipp-Guss an den Innenseiten von Beinen und Armen nach oben arbeiten, an den Außenseiten nach unten (sehr wichtig!). Wenn Sie aber schon darunter leiden, sollen folgende Getränke helfen (habe ich allerdings nicht selbst ausprobiert, da ich keine Cellulitis habe, weil ich mich ja vollwertig ernähre und so weiter und so weiter …):
    • salzfreier Tomatensaft, gewürzt mit Basilikum,
    • Brennnesseltee,
    • Gerstensaft.
    Für den Gerstensaft 60 Gramm Gerste in 1 1 / 2 Liter Wasser kochen, bis die Körner quellen. Abseihen, mit Zitronensaft abschmecken. Morgens auf nüchternen Magen und über den Tag verteilt vor dem Essen trinken. Gerste enthält Kieselsäure, Kalium, Magnesium, Eisen und B-Vitamine, ist also ein richtiges Frauengetreide.
    Und irgendwo habe ich gehört, dass Auflegen von rohen Kartoffelscheiben wirken soll. Für den Po: einfach draufsetzen (s. a. das Stichwort → Übersäuerung ).
Die Chi-Maschine hilft – auch bei noch so ramponierter Wirbelsäule
    Meine Wirbelsäule war schon sehr früh so ramponiert – durch Stürze beim Reiten, Unfälle auf der Bühne und vor allem schlampige Ernährung –, dass sämtliche Orthopäden schlimme Prognosen abgaben, Bandscheibenoperationen und Ähnliches in Aussicht stellten.
    Unberufen hat sich mein ganzes Skelett derartig stabilisiert, dass es mir heute mit 80 Jahren auch »knochenmäßig« besser geht als mit 30. Neben der Ernährungsumstellung und täglichem Yoga trägt auch die Chi-Maschine dazu bei, geniale Erfindung eines Japaners, den meisten Leserinnen vielleicht schon bekannt.
    Ich benutze sie morgens und abends – morgens einige
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