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Hundesprache

Hundesprache

Titel: Hundesprache
Autoren: Katharina Schlegl-Kofler
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darauf, dass er nicht zu wild mit dem Welpen spielt.

    Der Vierbeiner liegt auf der Seite und leckt sich seine Schnauze.
    Das Lecken hat hier nichts mit Beschwichtigung zu tun. Hat er es sich so richtig gemütlich gemacht, leckt er sich zum Abschluss oft über die Schnauze.
    Lassen Sie ihn in aller Ruhe vor sich hin dösen.

    Einer der spielenden Welpen zeigt die Zähne.
    Hunde zeigen im Spiel alle möglichen Verhaltensweisen, ohne dass diese ernst gemeint sind. Das »Drohen« ist mit einem »Spielgesicht« kombiniert.
    Solange nicht einer ständig unterdrückt wird, sondern die Rollen wechseln, ist alles in Ordnung.

Die 10 GU-Erfolgstipps
    Wohlfühl-Garantie für ein gutes Team
    1 GENAU HINSCHAUEN
    Beobachten Sie sich und Ihren Hund im Umgang miteinander. Bei guter Bindung werden Sie sehen, dass Ihr Hund im Lauf der Zeit auf sehr viele Signale von Ihnen reagiert. Wenn Sie zum Beispiel angestrengt in eine bestimmte Richtung schauen, auf etwas zeigen, Ihr Tempo beim Gehen ändern, werden Sie merken, dass Ihr Vierbeiner sich auch hier an Ihnen orientiert.
     
    2 WELPENGRUPPE
    Hier sollte Ihr Welpe weder ständig der »Prügelknabe« sein noch permanent »Oberwasser« haben. Beides wirkt sich später negativ auf das Verhalten zu Artgenossen aus.
     
    3 RASSETYPISCH
    Hundesprache hat auch mit der Rasse zu tun. Retriever tragen oft etwas im Maul. Border Collies umkreisen häufig alles, was sich dafür anbietet. Für einen Hund mit starkem Wachinstinkt kann der Bereich um Ihren Tisch im Restaurant schon sein Revier sein.
     
    4 HUND BLEIBT HUND
    Ihr Vierbeiner ist kein Mensch. Er denkt und handelt auch nicht so. Deuten Sie sein Verhalten daher auf Hundeart und kommunizieren Sie mit ihm für ihn verständlich.
     
    5 TIMING
    Denken Sie im Umgang mit Ihrem Vierbeiner stets an den richtigen Einsatz von Körpersprache und Stimme und auch von Lob und Tadel. Belohnen und tadeln Sie nicht unbewusst im falschen Moment.
     
    6 RÜCKSICHT
    Nicht jeder versteht die Hundesprache. Daher kann auch ein freundlicher Hund Angst aus­lösen, wenn er jemanden anspringt oder gar umrennt. Nehmen Sie Rücksicht und leinen Sie Ihren Vierbeiner rechtzeitig an.
     
    7 KONTAKTPFLEGE
    Ihr Hund braucht zweifellos gelegentlich Kontakt zu Art­genossen. Noch wichtiger ist aber der Kontakt zu Ihnen. Beschäftigen Sie sich daher unterwegs gezielt mit Ihrem Vierbeiner. Erlebt er hauptsächlich mit Ihnen etwas, bleiben Sie für ihn interessant. Verpufft seine ganze Energie jedoch im Spiel mit anderen Hunden und bieten Sie ihm nichts, startet er beim Anblick von Artgenossen durch.
     
    8 HILFE BEI PROBLEMEN
    Zeigt Ihr Hund Verhaltensweisen, mit denen Sie nicht zurechtkommen, wie Aggression gegen Menschen oder Artgenossen, sollten Sie möglichst bald kompetenten Rat einholen.
     
    9 STIMME
    Setzen Sie Ihre Stimme sparsam, aber gezielt und nuanciert ein. Nur dann wird Ihnen Ihr Hund auch auf Dauer zuhören. Andernfalls stellt er seine Ohren bald auf »Durchzug« und tut, was er will.
     
    10 ARTGERECHTER UMGANG
    Lassen Sie Ihren Hund Hund sein. Ein ständiges »Betüteln« und eine anti­auto­ritäre Erziehung sind im Umgang mit dem Vierbeiner ebenso wenig artgerecht wie die Kommunikation über starken Zwang und einen »Kasernenhof-Ton«.

SOS – was tun?
    Gefährliche Situationen
    PROBLEM Es kommt zu einer ernsthaften Rauferei oder Ihr Hund bedroht gar einen Menschen. DAS HILFT Unterbrechen Sie die Situation durch ein lautes Geräusch, einen Wasserstrahl oder Ähnliches. Jetzt ist es wichtig den bzw. die Hunde sofort zu sich zu holen und bei sich zu behalten.

    Wildes Spiel
    PROBLEM Kennt Ihr Vierbeiner im Spiel mit Ihnen keinerlei Grenzen? DAS HILFT Brechen Sie das Spiel sofort ab. Auch ein Griff über den Fang oder ein erschrockener Aufschrei Ihrerseits kann helfen. Auch Ihr »Spielverhalten« ist wichtig. Puschen Sie den Hund nicht zu sehr und lenken Sie seine Energie auf ein Objekt um, wie beispielsweise ein Ziehtau.
    An der Leine aggressiv
    PROBLEM Ist Ihr Vierbeiner an der Leine zu Artgenossen aggressiv, lässt sich nicht ablenken und kaum halten? DAS HILFT Gewöhnen Sie ihn an ein Kopfhalfter, ein »Halti«. Damit können Sie ihn relativ leicht führen und ablenken. Lassen Sie sich den Gebrauch von einem Hundetrainer zeigen.

    Aufreiten
    PROBLEM Reitet Ihr Hund häufig bei Artgenossen auf, kann das problematisch werden. Kommt er einmal an den Falschen, gibt das manchmal richtig Ärger. Verhält sich Ihr Hund bereits im Welpenalter so,
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