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Huehner halten

Huehner halten

Titel: Huehner halten
Autoren: Michael Luettwitz
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optisch aus: Am liebsten mögen sie kleine Partikel in Weizenkorngröße. Im Schnabel stellen sie dann die Struktur (Blattdicke, Zartheit, Derbheit, Zähigkeit) fest und entscheiden, ob ihnen das Futter schmeckt. Was den Anforderungen der Hühner nicht genügt, wird beiseitegeschleudert.

    Kamm
    Der Kamm der Hähne und der Hennen dient dem gegenseitigen Erkennen, wodurch die Rangordnung in der Gruppe aufrechterhalten wird. Ein intensiv gefärbter und straffer Kamm signalisiert sexuelle Aktivität.

    Füße
    In den Füßen der Hühner befinden sich Sinnesorgane, mit denen sie Vibrationen wahrnehmen und anschleichende Beutegreifer »spüren« können. Das ist vor allem in der Nacht von Vorteil. Mit den Krallen der Füße legen Hühner die Nahrung im Erdreich frei. Die Krallen werden zudem bei der Körperpflege zum Kratzen eingesetzt. Hähne haben an der Laufaußenseite einen Sporn, der von Jahr zu Jahr größer wird. Er ist ein Zeichen der Fruchtbarkeit und wird bei Auseinandersetzungen eingesetzt.

    Gefieder
    Das Gefieder isoliert und schützt den Körper. Seine Farbe vermittelt den Hühnern das Zugehörigkeitsgefühl zur Gruppe. Pigmente geben den Federn Farbe und schützen sie gleichzeitig vor Zersetzung durch Bakterien und Pilze. Je nach Ausrichtung der Pigmente entsteht ein Glanzeffekt.

    Vitale Hühner sind lebhaft, haben ein straffes Gefieder und ein kräftig rotes Gesicht.
Augen auf beim Kauf
    Auf der Suche nach guten Hühnern ist man auf Ausstellungen (siehe > ) genau richtig. Doch vielleicht hat man gerade keine Zeit, auf Ausstellungen zu fahren, oder man möchte Hühner kaufen, wenn gerade keine Schauen stattfinden. Dann hilft ein Blick in den Anzeigenteil einschlägiger Fachzeitschriften (siehe > ). Dort bieten in der Regel seriöse Züchter gute Tiere an. Natürlich findet man auch auf den Internetseiten der Fachzeitschriften sowie in sonstigen Internetportalen Verkaufsangebote. Letztere sind allerdings mit gewisser Vorsicht zu genießen, da dort viele Laien Tiere mangels Fachkenntnis unter falschem Namen oder Tiere von niedriger Rassigkeit verkaufen.
    Kauf beim Züchter
    Ziehen Sie den Kauf beim Züchter stets einem anonymen Kauf über eine Anzeige vor. Das setzt in der Regel voraus, dass man sich für eine Rasse -entschieden hat. Die meisten Züchter haben sich auf eine Rasse oder Rassengruppe spezialisiert. Über die Internetseiten der Geflügelzüchtervereine (siehe > ) erhält man die Adressen von Sondervereinen, die jeweils eine bestimmte Rasse betreuen. Sie vermitteln gerne Züchter in Ihrem Umkreis. Bei Spezialzüchtern haben Sie grundsätzlich die Gewähr, dass die Tiere gesund und geimpft sind und einen hohen Rassewert aufweisen. Zugleich kann man dort viele Anregungen und Informationen erhalten, um die Rasse optimal zu pflegen und versorgen.
    Kauf auf Kleintiermärkten
    Wenn Sie auf Kleintiermärkten (siehe > ) Tiere erwerben möchten und auf Rassigkeit Wert legen, sollten Sie einen erfahrenen Züchter mitnehmen, der Sie berät. Falls das nicht möglich ist, besuchen Sie lieber eine Geflügelausstellung. Dort kann jeder auf den Bewertungskarten das Urteil des Preisrichters lesen und hat so zuverlässige Informationen.
    Wie alt sollen die Hühner sein?
    Am besten kaufen Sie ältere Jungtiere ab zwei Monaten oder ausgewachsene Tiere im Alter ab fünf Monaten. Ausgewachsene Tiere sind das ganze Jahr über erhältlich, ältere Jungtiere in der Jahresmitte. Bei Tieren über zwei Jahren lässt die Legeleistung bereits nach.
    Wie viele Hühner?
    Die Größe der Herde hängt in erster Linie vom Platz ab, den Sie für die Tiere zur Verfügung stellen können, und natürlich auch von Ihrem Budget. Grundsätzlich können Sie die Hühnerhaltung mit einem Hahn und drei bis sechs Hennen starten. Sie können aber auch auf einen Hahn verzichten – wenn Sie etwa Beschwerden wegen des Hahnenschreis befürchten – und nur mit zwei Hennen beginnen. Die Legeleistung wird durch die Anwesenheit eines Hahns nicht beeinflusst. Lediglich wenn Sie die Herde durch Brut nach und nach vergrößern möchten, brauchen Sie natürlich einen Hahn.
    Die Preise
    Je nach Züchter und Qualität der Tiere liegen die Preise zwischen 5 und 150 Euro pro Huhn. Grundsätzlich gilt: Jungtiere sind am billigsten; hohe Preise zahlt man auf Großschauen; niedrige auf Kleintiermärkten und zuweilen direkt beim Züchter ab Hof. Der direkte Kontakt und ein Gespräch mit dem Züchter können den Preis stark beeinflussen. Züchter, die in
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