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Hot History Collection - History Romance im Doppelpack (German Edition)

Hot History Collection - History Romance im Doppelpack (German Edition)

Titel: Hot History Collection - History Romance im Doppelpack (German Edition)
Autoren: Georgia May Clarke , Aurora Estella Alvarez
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die kleine Bethany einer Amme anzuvertrauen, hatte sie kategorisch abgelehnt: Ein Kind gehörte zu seiner Mutter, gerade in den ersten Lebensjahren. Sie hatte nichts dagegen, ihr Kind von einer Gouvernante erziehen zu lassen, bevor es alt genug war, eine Schule zu besuchen, aber zunächst bestand sie darauf, sich selbst um ihre Tochter zu kümmern.
    Beth war nach wie vor ein liebes, entspanntes Baby. Sie schlief bereits fast die ganze Nacht durch und war auch tagsüber in der Regel sehr pflegeleicht. Sarah hatte also jeden Grund, glücklich zu sein, denn sie war nicht nur Mutter einer bezaubernden Tochter, sondern sie führte auch ein sorgloses, luxuriöses Leben in Wohlstand und Freiheit. Im Gegensatz zu vielen anderen Ehemännern machte Tom seiner Frau keinerlei Vorschriften und sie brauchte sich nie vor ihm für ihr Handeln rechtfertigen.
    Trotzdem gab es etwas, wonach Sarah sich sehnte. Seit fast sechs Monaten hatte sie John nicht mehr gesehen. Er schien nach seinem verlorenen Prozess darauf bedacht zu sein, nicht mehr mit dem moralisch fragwürdigen Earl of Lancaster und dessen Familie in Verbindung gebracht zu werden.
    Zunächst war Sarahs Wut auf den Anwalt grenzenlos gewesen, als sie ihn mit seinem Dienstmädchen erwischt hatte. Zuerst versuchte sie sich mehrere Wochen lang einzureden, es mache ihr nichts aus, von wem John sich seine sexuellen Bedürfnisse befriedigen ließ, doch bald musste sie sich eingestehen, dass sie tatsächlich eifersüchtig war. Die Nachricht von der gelösten Verlobung zwischen John und dieser Emily Highgrove hatte Sarah zunächst Genugtuung bereitet, da John sich jedoch nach wie vor nicht im Hause des Earls blicken ließ, nütze ihr das wenig.
    Unglücklicherweise spürte Sarah in letzter Zeit wieder häufiger Verlangen danach, ihre körperlichen Bedürfnisse zu stillen. Tom hatte sie erwartungsgemäß seit seiner Rückkehr nicht mehr angefasst. Wenn Sarah aber an ihr sinnliches Liebesspiel zu dritt dachte, spürte sie, wie verräterische Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen herunter rann. Nachts ertappte sie sich dabei, wie sie ihre Finger zwischen ihre gespreizten Schenkel wandern ließ, um sich so ein wenig die einsamen Stunden zu versüßen. Doch diese intimen Spielereien konnten nicht die kraftvollen Hände eines Mannes ersetzen, die ihre Brüste massierten und ihre empfindlichen Brustwarzen liebkosten. Oft stellte sie sich vor, wie ein Unbekannter sie überwältigte und ein harter, erigierter Phallus sie von hinten penetrierte, bis sie vor Lust schrie. Lästigerweise glich das Gesicht des geheimnisvollen Fremden aus ihren erotischen Träumen häufig dem John Millers- eine Tatsache, die Sarah ziemlich wütend machte.
    Sie hatte bereits mit dem Gedanken gespielt, einen der jungen Herren zu verführen, die sich bei Susanna tummelten und ihr oft schmachtende Blicke zuwarfen. Schließlich hatte sie sich jedoch gegen diesen Schritt entschlossen.
    Tom war so in sein Selbstmitleid versunken, dass es ihm wohl nichts aus gemacht hätte, wenn seine Frau sich mit einem Liebhaber vergnügte, zudem empfand er für sie nicht das, was Männer im Idealfall für ihre Ehefrauen fühlten, aber Sarah wollte Tom auf keinen Fall noch mehr kompromittieren, indem sie ihm Hörner aufsetzte und endgültig zum Gespött der Leute machte.
    Es blieb ihr also nichts anderes übrig, als sich von ihren sündig-verbotenen Gedanken abzulenken und sich vor allem diesen John Miller aus dem Kopf zu schlagen. Sollte er doch weiterhin seine Dienstmädchen beglücken und nach außen hin den seriösen Moralapostel spielen: Was ging es sie an? Er schien nichts für sie zu empfinden, er hatte schließlich genügend Möglichkeiten gehabt, sich ihr zu erklären. Also musste sie endlich den Tatsachen ins Gesicht sehen und diesen Mann vergessen.
     
    Einige Tage später erhielt Tom erneut einen Brief von Simon. Er wartete mit dem Lesen nicht, bis er sein Arbeitszimmer erreicht hatte, sondern ließ sich im Salon in einen Sessel fallen und riss den Umschlag auf. Sarah folgte ihm besorgt. Toms Gesichtsausdruck zufolge waren es keine guten Neuigkeiten, die Simon ihm mitteilte. Er hielt Sarah das Schreiben hin und sie überflog die Zeilen.
     
    Mein Lieber Freund,
     
    Ich habe kaum Kraft zu schreiben, da ich zur Zeit an einer Lungenentzündung leide. Mein Brief muss daher kurz ausfallen. Aber bitte mach dir keine Sorgen, ich bin auf dem Wege der Besserung. Das ist gut so, denn morgen muss ich wieder arbeiten, sonst drohen mir
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