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Hornblower Odyssee 01 - Diesseits Der Liebe

Hornblower Odyssee 01 - Diesseits Der Liebe

Titel: Hornblower Odyssee 01 - Diesseits Der Liebe
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fühlen, wenn ich dir verspreche, in ein Kloster einzutreten?"
    „Ja." Er fing ihre Hand ein und drückte seine Lippen hinein. „Kannst du mir das bei Gelegenheit schriftlich geben?"
    „Ich werde es mir überlegen." Libby sah, dass seine Augen nun wieder klar waren. Er war jetzt wieder Cal, der Mann, den sie lieben und verstehen konnte. „Wäre damit nun unser Streit beendet?"
    „Sieht fast so aus. Es tut mir ehrlich Leid, Libby. Ich habe mich wie ein Lupz aufgeführt."
    „Ich weiß zwar nicht, wer oder was ein Lupz ist, aber wahrscheinlich hast du Recht."
    „Sind wir wieder Freunde?" Er neigte den Kopf und berührte ihre Lippen sanft mit seinen.
    „Freunde."
    Ehe Cal sich zurückziehen konnte, hielt Libby seinen Kopf fest und gab ihm einen langen, tiefen und nicht unbedingt rein freundschaftlichen Kuss. „Cal?"
    „Hm?" Mit der Zungenspitze zeichnete er Libbys Lippen nach.
    „Weißt du zufällig, wie dieser Bursche heißt? Au!" Sie zuckte zurück. „Du hast mich gebissen!"
    „Stimmt."
    „Der Bursche ist doch deiner Fantasie entsprungen und nicht meiner."
    „Gut, dass du es weißt." Lächelnd streichelte er ihre weiche Haut. „Meine Fantasie hat dir noch mehr zu bieten, wenn du artig bist."
    „Oh ja, bitte."
    Aufreizend legte er seine Hand um Libbys Brust. „Wenn ich dich nach Paris brächte, würden wir die ersten drei Tage in unserer Hotelsuite verbringen und nicht aus dem Bett herauskommen."
    Er streichelte hier, küsste da und stellte seine aufreizenden Liebkosungen immer kurz vor Vollendung wieder ein. „Wir trinken eine Flasche Champagner nach der anderen und essen lauter kleine Gerichte mit exotischen Namen. Dann steigen wir wieder ins Bett und reisen zu Orten, an denen vor uns noch kein Mensch gewesen ist."
    „Cal ..." Sie erbebte, als er ihre Brüste mit kleinen zärtlichen Bissen reizte.
    „Dann stehen wir auf und ziehen uns an. Du hast etwas Weißes, Durchsichtiges an, das deine Schultern und den Rücken frei lässt. Alle Männer, die dich so sehen, wollen mich umbringen."
    „Und ich sehe sie nicht einmal." Seufzend streichelte sie über seinen Rücken. „Ich sehe nur dich."
    „Millionen Sterne stehen am Himmel. Ganz Paris duftet nach Blumen. Wir spazieren durch die Stadt, und du siehst diese unglaublichen Lichter und die herrlichen alten Bauwerke aus vergangenen Zeiten. In einem Bistro setzen wir uns draußen an einen Tisch mit einem Sonnenschirm und trinken Wein. Dann kehren wir in unser Hotel zurück und lieben uns wieder, Stunde um Stunde." Er küsste sie zärtlich. „Aber dazu brauchen wir Paris gar nicht."
    Libbys Augen waren halb geschlossen, und ein verträumtes Lächeln spielte um ihre Lippen. „Nein."
    Cal stützte sich wieder über ihr auf. Er wollte sich diesen Anblick einprägen, diesen Moment, in dem es für ihn nichts und niemanden gab außer ihr. „Oh Libby, ich brauche dich so sehr."
    Mehr brauchte sie nicht zu wissen. Mehr würde sie auch nie hören wollen. Sie streckte die Arme zu ihm hoch und zog ihn zu sich heran.
    Tief und verlangend drang er mit der Zunge in ihren Mund ein, und seine Hände glitten ungeduldig über ihren Körper. Libbys Begehren war ebenso stark wie seines. Das Blut rauschte durch ihre Adern, und das Feuer in ihr war fast unerträglich - und herrlich. Es brannte noch heißer, als er sie zu entkleiden begann. Sie stöhnte leise auf, und dann riss sie ihm ungeduldig die Kleidung vom Leib.
    Diese unerwartete Heftigkeit erschütterte Cal geradezu. Im nächsten Moment wandte sich Libby unter ihm hervor, glitt über ihn und bewegte sich auf eine Weise, die ihm den Atem raubte. Cal bebte unter ihrem Körper, er stöhnte und flüsterte ihren Namen. Sie hätte nie gedacht, dass sie die Macht besaß, ihn vollkommen wehrlos zu machen.
    Und er war schön. Sie fühlte seine Schönheit, seine Stärke unter ihren tastenden Händen, und sein Geschmack lag noch auf ihren Lippen.
    Cal hatte gewollt, dass sie ihn nie vergaß. Jetzt stöhnte er unter den Empfindungen, die sie in ihm auslöste. Er wusste, dass er derjenige war, der niemals würde vergessen können. Ihr Körper rieb sich an seinem, als sie sich zu einem langsamen, unbeschreiblich sinnlichen Kuss zu ihm hinunterneigte. Gleich darauf richtete sie sich lachend wieder auf, wich seinen suchenden Händen aus und trieb ihn wieder an den Rand der absoluten Verzückung.
    Cal konnte es nicht länger ertragen. Sein Herz hämmerte, und das Echo erschütterte seinen ganzen Körper. „Libby ...", keuchte er.
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