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Hinter Geschlossenen Lidern

Hinter Geschlossenen Lidern

Titel: Hinter Geschlossenen Lidern
Autoren: Joe Waters , Carolin Wagner
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grinsend reichte, nahm ich jedenfalls nicht. Bisher hatte er sich mir nicht einmal vorgestellt und ich schlief nicht mit Männern, die ich nicht kannte. Also stapfte ich mit schmerzenden Lenden und heldenhaft gleichgültigem Gesicht ein wenig breitbeinig an ihm vorbei ins Bad. Erst musste ich mal duschen – kalt am besten, dann würde ich weitersehen.
Dazu kam es allerdings nicht. Ich hätte mir denken können, dass er etwas unternahm. Aber in dem Moment hatte ich mich gerade eingeseift und bekam Seifenschaum in die Augen. Ich tastete hektisch nach dem Wasserhahn und merkte nicht, wie der Typ zu mir in die Badewanne stieg. Ich war immer noch blind und wähnte mich allein im Bad, als er mich plötzlich von hinten an sich zog.
Der Schreck zuckte mir durch alle Glieder und ich tat etwas, was ich besser gelassen hätte. Ich machte einen Satz nach vorn. Klar, dass ich auf all der Seife ausglitschte, die von mir heruntergetropft war. Ich schrie, fiel nach hinten, riss meinen verhinderten Liebhaber mit mir zu Boden und wir polterten übereinander in die Wanne – ich glücklicherweise auf ihn, denn es fühlte sich auch so schon an, als hätte ich mir alle Knochen an der harten Keramik eingeschlagen.
“Au, verdammt!”, machte er und rieb sich ächzend den Ellenbogen, während sein Glied an meinem Steißbein langsam schrumpfte.
“Du hast es echt drauf. Super Vorspiel, Lee, muss ich schon sagen.”
Er gluckste und ich verrenkte mich fast, um ihn trotz allem ansehen zu können. Obwohl ‘ansehen’ vielleicht auch zu viel gesagt ist, denn wegen der Seife konnte ich nur blinzeln und sein Gesicht schien von milchigen, rotgrünen Schleiern verhangen, als steckten wir in einem Aquarium voller Absinth. Meine Augen mussten knallrot sein, so wie sie brannten.
Ich fand es gar nicht lustig, aber er fing an zu lachen und zeigte auf meinen Kopf.
“Oh, Mann, du solltest dieses weiße Schaumhäubchen sehen.”, keuchte er und kriegte sich kaum noch ein.
“Ich bin übrigens Jason.”, sagte er schließlich und ich sagte automatisch:
“Sehr erfreut.”
Wir schüttelten uns die Hand und jetzt konnte auch ich nicht mehr ernst bleiben. Wir lachten, bis wir keine Luft mehr bekamen. Das Ganze war zu absurd.
Wir brauchten eine Weile, um uns aus der Wanne herauszuarbeiten, aber dann wurde es doch noch sehr schön, vielleicht schöner oder zumindest zärtlicher, als es ohne dieses ‘Vorspiel’ geworden wäre. Er kümmerte sich um mich, legte seine Arme um mich und hielt mich aufrecht, während ich mir immer noch orientierungslos schwankend die Augen auswusch und die Seife abspülte.
Dann trocknete er mich ab, wie man es mit einem Kind macht, wuschelte mir die Haare trocken und rubbelte mir den Rücken. Er wickelte mich ganz in das große Handtuch ein und trug mich ins Bett, beugte sich über mich und küsste mich lange mit lächelnden Augen, während er nach und nach das Handtuch auseinander zog. Er richtete sich auf und ließ sich sehr viel Zeit dabei, mich auszupacken wie ein Geburtstagsgeschenk. Dann lag ich nackt mit noch weichem Glied vor ihm und seine braunen Augen wurden groß und dunkel.
“Köstlich.”, flüsterte er, als liefe ihm das Wasser im Mund zusammen bei meinem Anblick. Er streichelte meine Brust, meinen Bauch. Seine Fingerspitzen glitten ins Tal meiner Leisten und dann beugte er sich vor und küsste ganz sanft den Ansatz meines langsam schwellenden Glieds.
Nach wie vor entfernte ich trotz meiner erzwungenen Abstinenz regelmäßig meine Körperbehaarung und jetzt war ich froh darüber. Die Haut ist viel sensibler. Jede Berührung wird zur Sensation. Sein warmer Atem kitzelte meinen Unterleib, sein langes Haar streichelte meine Lenden. Dann spürte ich seine Zunge an meinen Hoden, die sich prompt zusammenzogen. Sein Atem strich an ihnen vorbei, an meinen Leisten entlang und reizte meinen Damm. Seine Lippen waren kühl und seine Zunge heiß, als er meine Hoden in seinen Mund saugte und daran lutschte, bis ich japste vor Erregung.
Ich weiß, das glaubt mir so leicht keiner und vielleicht denkt ihr auch, ich bin verklemmt oder so, was nicht stimmt. Aber ich muss es jetzt mal sagen: Sooo gerne wichse ich nicht, wie viele andere, die ich kenne. Ich weiß, man wird vom Wichsen nicht dumm oder gar zeugungsunfähig. Im Gegenteil hat vor kurzem jemand Schlaues herausgefunden, je mehr einer vor allem in der Pubertät wichst, desto potenter wird er.
Trotzdem kommt es mir immer so vor, als verschwende ich Munition, die mir vielleicht
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