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Himmelspfade - Engel weisen uns den Weg

Himmelspfade - Engel weisen uns den Weg

Titel: Himmelspfade - Engel weisen uns den Weg
Autoren: Random House
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sie in Irland gesehen, und jetzt, da ich in andere Länder reise, sehe ich sie auch dort. Der Schrecken fährt mir in die Glieder, wenn ich einen von ihnen sehe. Anscheinend wissen sie, dass ich ihre Bosheit erkennen kann. Ich habe keine Ahnung, was die Helfer des Teufels in mir sehen, aber ihr Verhalten zeigt deutlich, dass sie mich auf sich aufmerksam machen wollen und dass sie es in gewisser Weise auf mich abgesehen haben. Würden mich nicht jedes Mal, wenn ich einen von ihnen sehe, Hunderte von Engeln umgeben, müsste ich um meine Sicherheit fürchten. Wenn der richtige Zeitpunkt für sie gekommen ist, könnten sie ohne Skrupel jeden umbringen, das weiß ich. Sie machen mir Angst, weil sie wissen, dass ich das weiß, und sich dennoch nicht verbergen.
    Unter anderem erkenne ich sie an ihren Augen. Wenn ich die Helfer des Teufels sehe, scheinen sich ihre Augen zu verändern. Sie werden sehr kalt und durchdringend. Solche Augen haben mich auch schon aus einem Kinderwagen heraus angesehen.
    Auch diese Menschen haben Schutzengel, denn jeder Mensch hat einen Schutzengel. Aber es ist, als ob das Böse oder Satan von einem solchen Menschen Besitz ergriffen hätte und seine Seele zermalmen würde. Es ist, als ob die Seele eingefroren wäre und dieser Mensch nicht auf seinen Schutzengel hören oder reagieren könnte. Dennoch glaube ich nicht, dass diese Menschen ihren freien Willen verloren haben. Sie können sich immer noch zum Guten wenden. Gott und die Engel geben ihnen immer wieder die Gelegenheit, sich zu verändern, aber Satan macht es sehr verlockend für sie, so zu bleiben, wie sie sind. Er achtet darauf, dass sie bekommen, was sie in ihrem Leben brauchen. Viele dieser Menschen wirken gut, freundlich und intelligent. Überall auf der Welt haben einige von ihnen bereits einflussreiche Positionen erreicht, und zwar in allen Bereichen – in der Politik, an den Universitäten, in Wirtschaft, Bildung, den Medien und der Religion. Sie sind die Soldaten des Teufels.
    Ich habe noch nie einen führenden Politiker eines Landes mit solchen Augen gesehen. Und ich hoffe, ich werde das auch nie erleben. Ich bete darum, dass ihre Zahl möglichst klein sein möge, aber gemessen an der Zahl derer, die ich gesehen habe, befürchte ich, dass es sehr viele von ihnen gibt. Und ich sehe nicht so viele leuchtende Babys wie Helfer des Teufels. Ob es uns nun bewusst ist oder nicht, wir sind alle Gottes Soldaten. Jeder Einzelne spielt eine wichtige Rolle dabei, das Böse in unserer Welt zu beenden. Es ist, als müsse jeder durch die Art und Weise, wie er sein Leben lebt, einen kleinen Teil dazu beitragen. Alles, was wir tun, hat eine Wirkung. Aus vielen kleinen Dingen entsteht etwas Großes. Wir müssen darauf achten, dass wir in unserem Alltag den Verführungen Satans auch in den scheinbar kleinen Dingen nicht erliegen. Denn immer wenn das geschieht, nährt es Satan und macht ihn stärker – dann hat er wieder gewonnen.
    Einer Verführung nicht nachzugeben kann etwas sehr Einfaches sein. Es kann zum Beispiel bedeuten, nichts Verletzendes über einen anderen Menschen zu sagen, jemanden zu unterstützen, der von anderen gemieden wird, nicht vorschnell über jemanden zu urteilen – nicht einmal in Gedanken – oder Geduld mit Familienangehörigen oder Arbeitskollegen zu haben. Viele Menschen richten sich nach dem, was andere sagen, auch wenn ihnen nicht wohl dabei ist. Wenn wir den Mund nicht aufmachen, selbst bei Dingen, die uns relativ unbedeutend erscheinen, unterstützen wir in Wirklichkeit den Teufel.
    Teenager müssen besonders aufpassen, sich keinem Gruppendruck zu beugen und etwa andere zu verspotten oder zu schikanieren. Das kommt heute an unseren Schulen sehr häufig vor. Auch wenn viele das kaum glauben können, wurde Satan als Mensch in diese Welt hineingeboren. Möglicherweise lebt er sogar heute. Michael sagte mir dies, als ich ungefähr zwölf Jahre alt war. Wir sprachen damals über Gut und Böse. Aber das Wort »Antichrist« verwendete er nicht. Ich hatte es auch noch nie gehört. Irgendwann bekam ich mit, dass die Menschen damit den in einen menschlichen Körper hineingeborenen Satan bezeichnen, aber noch nie habe ich dieses Wort von den Engeln gehört. Sie sprechen von Satan oder dem Teufel. Vor rund 40 Jahren sagte mir der Engel Michael, dass es Satan gelungen sei, als Mensch geboren zu werden, dass er aber höchstwahrscheinlich bereits als Säugling sterben werde. Die Engel sagten mir jedoch, dass er so lange immer
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