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Highlander meines Herzens

Highlander meines Herzens

Titel: Highlander meines Herzens
Autoren: K MacGregor
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zum Vorschein kam. »Ich finde die Geschichte viel schöner, wie Ihr den Räuber überwältigt habt, der Euch auf Eurem Weg nach London überfallen wollte.«
    Pieta fuhr liebkosend mit den Händen über seine Schenkel und Hüften. »Und mir ist diese Geschichte hier am liebsten«, erklärte sie und packte seine Pobacken.
    »Meine Damen, meine Damen«, seufzte er wohlig. »Wo soll ich anfangen?«
    Ihr Unterkleid anhebend und ihn so mit dem Anblick ihrer nackten Kehrseite belohnend, kletterte Pieta auf seinen Schoß. Sie rieb ihre Hüften verführerisch an seinem Unterleib, ehe sie den gelben Stoff wieder fallen ließ, sodass er nun sie beide bedeckte. Dann zupfte sie an ihrem Oberteil, bis ihr üppig gerundeter Busen entblößt war.
    »Warum nicht hier?«, forderte sie ihn auf und strich sich mit der Hand über die Spitze ihrer linken Brust.
    »Aye, das sieht nach einem guten Platz aus, um zu beginnen«, erwiderte Braden mit belegter Stimme.
    Aber bevor er dem Vorschlag der Countess folgen konnte, flog die Tür zur Kemenate auf.
    »Pieta!«, erklang ein empörter Aufschrei.
    Braden stützte sich auf die Ellbogen und entdeckte Rufus auf der Türschwelle, die Lippen grimmig zusammengepresst. Das Gesicht des Earls war röter als die Glut im Kamin, wodurch sein sorgfältig gestutzter weißer Bart umso mehr auffiel.
    Braden verkniff sich ein erbittertes Aufstöhnen. Konnte ein Mann denn nicht einmal ein bisschen Spaß haben, ohne dass ein wütender Ehemann, Vater oder Bruder dazwischenkam und Blut fließen sehen wollte?

    Nun, wenn du die Frau zuerst heiratest, Bruderherz, dann hast du dieses Problem nicht. Braden schnitt eine Grimasse, als ihm Sins Bemerkung wieder einfiel.
    Was wusste sein Bruder schon davon? Sin machte um alles, was mit dem heiligen Stand der Ehe zu tun hatte, einen ebenso weiten Bogen wie Braden selbst.
    Pieta rutschte mit einem unwilligen Laut von seinem Schoß, während sich die beiden anderen Frauen hastig in eine Ecke zurückzogen. Das Licht von Kaminfeuer und Talgkerzen warf ihre Schatten flackernd an die Wand.
    Braden seufzte bedauernd. Es hatte Spaß gemacht, solange es gedauert hatte.
    Warum nur konnte man sich nie darauf verlassen, dass Ehemänner auch wirklich außer Landes weilten, wenn sie es sagten?
    Man sollte doch meinen, dass ein Mann mehr Rücksicht besäße, als einfach unangemeldet in das Gemach seiner Frau zu platzen. Es war geradewegs unhöflich.
    »Wie kannst du es wagen!«, rief Rufus mit schneidender Stimme, während er in den Raum stürmte.
    Pieta stellte sich ihrem wütenden Ehemann mitten im Zimmer in den Weg, die Hände in die Hüften gestemmt. »Wie kannst du es wagen?«, schrie sie zurück.
    Sie fasste ihn an der Tunika, als er an ihr vorbei zum Bett wollte, und hielt ihn fest, sodass er sie ansehen musste. »Du sagst mir, dass du fortgehst, nur um in dem Augenblick zurückzukehren, wo ich gerade ein bisschen Spaß haben möchte. Langsam denke ich, dass du mich absichtlich anlügst, nur damit du nach Hause kommen kannst und den Mann umbringen, den einzufangen mir gelungen ist.«
    Braden hob eine Augenbraue und überlegte, wie viele Männer die Countess wohl schon eingefangen hatte.

    Rufus betrachtete seine Gattin aus zusammengekniffenen Augen. »Weib, ich schwöre, wäre dein Vater nicht so reich, und wüsste ich nicht, dass er dann mein Todfeind würde, hätte ich dich schon in der ersten Woche unserer Ehe hinausgeworfen oder dich geschlagen, bis du nicht mehr stehen kannst.«
    »Nun, dann ist es ja gut, dass ich mit so guten Versicherungen in diese Ehe gekommen bin, oder?« Sie deutete zum Bett, auf dem Braden immer noch lag. »Weißt du, in mir regt sich der Verdacht, dass es dir Spaß macht, junge Männer mit deinem Schwert aufzuspießen.«
    Rufus plusterte sich verärgert auf. »Ich hätte keinen Grund ihn aufzuspießen, wenn er nicht erst dich aufgespießt hätte!«
    Wenn ich nur so weit gekommen wäre, dachte Braden voller Bedauern. Unglückseligerweise hatte der Earl ein grässliches Talent, den falschen Zeitpunkt zu wählen. In Wahrheit hatte Braden ja noch nicht einmal einen Kuss von dem Frauenzimmer bekommen.
    Braden erhob sich langsam. »Vielleicht sollte ich jetzt besser gehen.«
    »Vielleicht solltet Ihr jetzt besser sterben«, erwiderte Rufus und drängte sich an seiner Frau vorbei.
    Da er sich schon mehr als einmal in einer ähnlichen Lage wiedergefunden hatte, wusste Braden, dass es am wichtigsten war, Ruhe zu bewahren. Allein kühle Logik konnte jetzt
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