Herz in Gefahr

“Geh nicht!”, flüsterte sie. “Ich möchte nicht, dass du mich allein lässt.”
    “Aber, Liebes, du musst etwas essen”, protestierte Elizabeth.
    “Dan wird mich nicht davon abhalten. Oh, bitte schick ihn nicht fort.”
    “Auf keinen Fall, wenn du mich bei dir haben willst, mein Engel.” Dan nahm Elizabeth das Tablett ab. “Ich kann sie ja füttern.”
    Elizabeth gab auf. “Na gut, dann lasse ich euch Turteltäubchen eben allein. Wie ich sehe, werde ich nicht gebraucht.”
    “Sie hat recht, mein Liebling”, sagte Dan leise, als er und Judith allein waren. “Wir brauchen nur einander.”
    “Kann es wirklich wahr sein, dass wir uns nie wieder trennen müssen?”, flüsterte Judith.
    “Niemals, mein einziger Liebling. Wird es dir etwas ausmachen, wenn wir nach der Hochzeit nicht in London bleiben sollten?”
    “Nein, ich würde mit dir überallhin gehen. Aber warum fragst du?”
    Er lachte leise. “Der Admiral hat beschlossen, Fregatten nach meinen Plänen bauen zu lassen. Aber das bedeutet, dass wir nach Portsmouth ziehen müssen.”
    “Oh, Dan, als ob das etwas ausmacht! Ich bin so froh für dich.”
    Er drückte sie liebevoll an sich. “Judith, das ist die mindeste meiner Freuden. Ich habe dich.”
    Er beugte den Kopf und verschloss ihr den Mund mit einem Kuss, der ihre Liebe für immer besiegelte.
    – ENDE –