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Her mit den Jungs!

Her mit den Jungs!

Titel: Her mit den Jungs!
Autoren: Carly Phillips
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nur nicken. Sie lauschte seinem Herzschlag, den Kopf an seine Brust gelehnt und dachte an Sophies Worte.
    Was bin ich doch für ein Glückspilz, dachte sie. Und Damian nicht minder.
    Ihre Schwester hatte völlig Recht gehabt.

Epilog
    Auf Damians normalerweise ruhigem Anwesen auf der Insel tummelten sich haufenweise Gäste. Seine Eltern, seine Schwestern, deren Ehemänner und Kinder, Sophie, Annabelle und Vaughn, Yank und Lola sowie alle von Annabeiles und Yanks Haustieren waren für das Wochenende eingeflogen worden. Für das Wochenende und für eine Hochzeit.
    Lola und Yank hatten bereits vor einer Woche in aller Heimlichkeit und Stille den Bund der Ehe geschlossen. Yank hatte sich geweigert, ein großes Spektakel daraus zu machen, wohl aus Angst, er müsste auf dem Weg zum Altar womöglich alle naselang stehen bleiben, damit sein hochtrabend Blindenhund genannter Köter nach Herzenslust am Blumenschmuck schnüffeln konnte. Lola war genauso wenig auf eine große Hochzeitsfeier erpicht gewesen - sie wollte Yank und einen Ehering und damit basta. Sie hatten die Vermählung beim ersten offiziellen gemeinsamen Mitarbeitermeeting von Hot Zone und Atkins Associates bekannt gegeben. Ein neuer Name für das Konsortium stand noch nicht fest, da sich Yank und Spencer nicht auf einen Namen einigen konnten - oder darauf, wer von ihnen im Briefkopf zuerst genannt werden sollte.
    Micki und Damian dagegen konnten sich alsbald auf ein Datum für ihre Hochzeit einigen, nachdem Yanks berufliche und private Zukunft endlich unter Dach und Fach war. Und sie hatten den Termin ein wenig vorverlegt, sobald sich herausgestellt hatte, dass ihr Stelldichein in der Garderobe der Renegades tatsächlich nicht ohne Folgen geblieben war.
    »Bist du bereit?« Sophie trat in das Zimmer, in dem Micki eben in ihr elfenbeinfarbenes Kleid geschlüpft war.
    Die Braut strich über ihre lange Schleppe und nickte. »Nervös, aber bereit.«
    Wie üblich sah Sophie in ihrem zartrosa Kleid aus wie aus dem Ei gepellt. Sie tätschelte sich den französischen Zopf, dann ging sie zu ihrer Schwester und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. »Nervös? Doch nicht etwa wegen Damian?«
    »Quatsch.« Micki war sich in ihrem ganzen Leben noch nie bei irgendetwas so sicher gewesen. »Wegen Onkel Yank - wir sehen uns heute das erste Mal, seit er erfahren hat, dass ich schwanger und noch ledig bin.«
    Sophie lachte. »Lola wird ihn schon ruhig stellen.«
    »Darauf würde ich mal nicht meinen Kopf verwetten«, sagte Annabelle, die sich eben zu ihnen gesellte.
    Sie trug wie Sophie ein zartrosa Kleid, allerdings eins mit Viermannzeltausmaßen, das Platz genug für ihren riesigen Bauch bot. Ihre Schwangerschaft war inzwischen schon recht weit fortgeschritten. »Der gute Onkel Yank steht unten und droht, Damian an der Umzäunung seines Baseballfeldes aufzuhängen. Und zwar an seinen Ei-... Na, ihr könnt es euch denken.«
    Micki verzog das Gesicht. »Auf zum Altar, bevor er den Bräutigam kastriert.«
    »Gute Idee, zumal ihr, wie ich höre, vorhabt, ein ganzes Baseballteam zu zeugen.«
    Micki wurde blass. »Neun Mal stehe ich das auf keinen Fall durch. Mir ist so schlecht, dass ich mir im Augenblick nicht einmal eine zweite Schwangerschaft vorstellen kann.«
    »Keine Sorge, angeblich vergisst man die Mühen der Schwangerschaft wieder, genau wie die Schmerzen der Geburt«, beruhigte sie Sophie. »Muss was Wahres dran sein, sonst hätte wohl keine Frau auf der ganzen Welt mehr als ein Kind.«
    »Und das sagt die einzige Frau im Zimmer, die noch Single ist.« Micki schickte Annabelle einen viel sagenden Blick.
    »Die Tribüne ist gesteckt voll mit Sportlern - sie muss sich nur noch einen aussuchen«, entgegnete Annabelle.
    Micki und Damian hatten beschlossen, auf seinem geliebten Baseballfeld zu heiraten. Die Gäste würden die Zeremonie von der Tribüne aus verfolgen, was Micki überaus passend fand.
    »Gott bewahre. Schon vergessen, dass ich Sportler hasse? Die machen doch alle mehr Gebrauch von ihrem Körper als von ihrem Hirn - Ehemänner und zukünftige Angetraute der anwesenden Damen natürlich ausgenommen.« Sophie grinste.
    Micki ging zu ihrer mittleren Schwester hinüber. »Glaub mir: Die Liebe findet dich, wenn du es am wenigsten erwartest.«
    »Und wenn du so gar nichts damit anzufangen weißt«, ergänzte Annabelle.
    Sophie stemmte die Hände in die Hüften. »Ah ja, deshalb habt ihr euch wohl so Hals über Kopf in die Ehe gestürzt. Zum Glück bin ich die
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