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Heißes Pflaster Sachsen ROTE LATERNE Band 6 (Liebesroman Rote Laterne) (German Edition)

Heißes Pflaster Sachsen ROTE LATERNE Band 6 (Liebesroman Rote Laterne) (German Edition)

Titel: Heißes Pflaster Sachsen ROTE LATERNE Band 6 (Liebesroman Rote Laterne) (German Edition)
Autoren: Lilian Larsen
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Abmachung halten. Sonst passiert etwas. Denk mal an deine kleine Freundin Liza.«
    Sie starrte dem Mann ins Gesicht.
    »Du hast Liza ...?«
    »Ich doch nicht«, sagte er grinsend. »Sieh dir meine Hände an. Die sind ganz sauber. Oh nein, so etwas würde dir nicht passieren. Nicht von meiner Seite aus. Aber Bobby konnte per Zufall die wirklichen Umsatzdaten bekommen. Wir können deine Computerkisten nämlich anzapfen und alles rausholen, was wir brauchen. Da sind auch die tatsächlichen Umsätze drin.«
    Elvira wurde blass.
    »Nun, wie sieht es aus? Du wirst jetzt übergeben. Von mir bekommst du zweihundert Mille Abfindung und  wie versprochen das Häuschen in Spanien. Und dann machst du weg hier. Ist das klar?«
    »Aber ich ...«
    »Du machst weg hier!«, sagte Jonny eisig.
    »Ja«, antwortete sie und schluckte.
    Nun saß sie in der Klemme. Sie kam nicht mehr vorwärts und nicht mehr zurück. Vielleicht war es ihr Unersättlichkeit gewesen, die sie in diese Lage gebracht hatte. Jetzt verfluchte sie diese Gier. Aber dazu war es wohl zu spät.
    »Wir machen es schriftlich«, sagte Jonny. »Morgen kommt mein Anwalt mit mir zusammen her. Wir setzen einen Vertrag auf. Das ist alles hieb- und stichfest. Diesen
    Bobby werde ich selbst über deinen Entschluss in Kenntnis setzen, und du brauchst keine Angst zu haben. Er wird sich hüten, dir etwas anzutun, denn sonst findet man in seinem Fitnessstudio ein Kilo Gift, und er ist weg vom Fenster. Das weiß er.«
    »Du bist gemein!«, heulte sie auf.
    »Ich bin Geschäftsmann«, sagte er kühl. »Willst du das Geld als Scheck oder in bar? «
    »Wenn schon, in bar«, schluchzte sie. »Wer weiß, ob so ein Scheck von dir auch gedeckt ist.«
    »Du bist dümmer als ich dachte«, sagte er.
    Nachdem er gegangen war, überlegte sie eine Weile. Dann rief sie Bobby an.
    »Du musst mir helfen«, sagte sie. »Jonny hat mich reingelegt!«
    Bobby kam gleich, und sie ging mit ihm in die Wohnung. Dort schüttete sie Bobby das Herz aus. Aber die Sache mit den Computern verschwieg sie.
    »Und wenn du was machst, lässt er dich hochgehen«, heulte sie auf. »Der bringt es fertig und macht dich kaputt.«
    »Daran hab ich keinen Zweifel«, sagte Bobby. »Ich leg mich auch mit ihm nicht an. In bar zahlt er dir's?« fragte er dann.
    »Ja, schon morgen kommt sein Anwalt«, schniefte sie.
    »Ich wett drauf, du hast mich beschissen«, sagte Bobby. »Ich tu dir nix. Aber an mich denken wirst du trotzdem. Wir reden noch, bevor du deinen Abpfiff machst. War nicht schön von dir, dass du mir in den Rücken gefallen bist.«
    »Ach Bobby!« schluchzte sie.
    »Wir zwei sind fast fertig miteinander, Elvira. Fast!«
    Am folgenden Nachmittag kam Jonny mit einem Notar. Man legte Elvira ein fertiges Dokument vor, das sie durchlas.
    »Aber da stehen nur hunderttausend!«, rief sie plötzlich aus.
    »Hunderttausend genügen für dieses Lokal«, sagte der Notar. »Es ist nicht mehr wert.«
    »Dann unterschreib ich nicht«, sagte Elvira.
    Daraufhin zog Jonny ein kleines Päckchen aus der Tasche.»Dies«, sagte er, »sind die Disketten mit den Buchungsdaten. Ich werde sie Bobby übergeben. Und dann holt er sich die sechzigtausend, um die du ihn betrogen hast, Elvira.«
    »Ich unterschreibe«, sagte sie vernichtet und zeichnete die Urkunde ab. Dann öffnete Jonny den kleinen Koffer.
    »Überzeug dich«, sagte er. »Hier ist das Geld. Mit dem Pächter wurde verhandelt. Er verkauft.« Jonny blätterte die Geldbündel durch. Noch einmal bekam Elvira große Augen. Schein für Schein glitt durch ihre Finger. Dann s chloss sie das Köfferchen mit einem leisen Knall.
    »Na denn gut«, sagte sie und wischte sich das Nasse aus dem Gesicht. Ganz leer war sie nicht ausgegangen. Sie würde ihr Geld zur Bank tragen, nach Spanien fahren und sich eine schönes Leben machen ...
    Später kam Bobby.
    »Bist du mit ihm fertig? Hoffentlich hat er dich mit dem Geld nicht beschissen und dir lauter Blüten gegeben? Im Osten sind viele unterwegs, Herzerl.«
    »Du kannst ja gucken«, sagte sie beleidigt. »Aber davon kriegste nichts, haste verstanden? Sonst sag ich es Jonny!«
    Bobby lächelte wie mitleidig.
    »Du Würstl«, meinte er. Da zeigte sie ihm ihr Geld. Es waren lauter Hunderter. So hatte sie es sich gewünscht. Es war ein Tick von ihr, viele Scheine zu sehen.
    »Ich glaube, die Scheine sind echt«, sagte Bobby. »Und nun mach mir einen Drink!«
    Während sie an der Hausbar beschäftigt war, schob Bobby fast den gleichen schwarzen
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