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Heisser Deal mit dem coolen Rockstar

Heisser Deal mit dem coolen Rockstar

Titel: Heisser Deal mit dem coolen Rockstar
Autoren: Sissi Kaiserlos pur gay
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Alptraum, aber ein schales Gefühl blieb. Müde starrte Toby in den Spiegel und rasierte das dumme Gesicht, das ihm entgegensah. Heute erschien ihm die Situation des Vorabends noch surrealer, konnte er gar nicht mehr begreifen, wie er sich in diese peinliche Lage manövriert hatte. Er hatte sich ja benommen wie eine Hure, als er den Männern gefolgt war.
Was mochte Russel nur von ihm denken? Toby starrte in seine eigenen blauen Augen und versuchte, sich mit den Augen eines Fremden zu sehen. Eigentlich ganz hübsch, diese Augen mit den langen, dunklen Wimpern. Auch seine kleine Nase und der breite Mund sahen recht gut aus. Aber diese grenzenlose Dummheit, die er in seinem Blick sah, wenn er an Russel dachte, einfach nur Mist.
Es war der Blick eines Verliebten, der ihm im Spiegel begegnete. Toby Herz zog sich zusammen und wieder war er an der Stelle, wo er vor drei Jahren gewesen war. Ein Kaffee half ein bisschen, auf den Erdboden zurück zu kommen. Sicher würde Russel schon abgereist sein, wenn er im Hotel ankam. Das stimmte ihn zuversichtlich und - traurig. Verdammt. Was für ein Mix.

Der Deal

"He, Toby. Herr Irving aus Zimmer 103 möchte seine Koffer abgeholt bekommen."
Die Schlampe hinter der Rezeption grinste, als Toby in seiner Uniform die Lobby betrat. Er hasste diese Kollegin ohnehin, aber jetzt abgrundtief. Irgendwie war diese Frau mit einem siebten Sinn ausgestattet, Toby verhasste Aufgaben aufzutragen. Müde ließ er sich vom Fahrstuhl in das richtige Stockwerk tragen, straffte seine Schultern und klopfte an die Tür zu Zimmer 103.
"Herein."
Russels tiefe Stimme brachte Tobys Knie zum Zittern, erweckte in ihm den Wunsch, ganz weit weg zu laufen. Oder - viel besser, sich in seine Arme zu stürzen. Stattdessen öffnete er die Tür und trat ein, mit steifem Rücken, mühsam Haltung bewahrend.
"Wo - wo soll ich die Koffer hinbringen?"
Noch gestern hatte er in diesem Zimmer gestanden wie ein Stricher, jetzt war er als Page hier. Mein Gott, in Toby kroch ein Kichern hoch, das nach einem Blick auf Russel in seiner Kehle erstarb. Die dunklen Augen des Rockstars lagen auf ihm, böse und irgendwie - nachdenklich.
"Toby", erneut trieb Russels tiefe Stimme einen Schauder über seinen Rücken, "wer hätte das gedacht."
Dieser Satz erforderte keine Erwiderung, also schwieg er und wartete.
"Toby", langsam ging Russel auf den Kleinen zu, der stocksteif im Zimmer stand.
Nichts erinnerte mehr an den süßen Mann, der in seinen Armen erzittert war, sich ihm mit Haut und Haar hingegeben hatte. Der ihn zum Zittern gebracht, ihn völlig in seinen Bann geschlagen hatte. Doch die blauen Augen, die jetzt endlich Russel ansahen, waren dieselben, die ihn verrückt gemacht hatten. Aber jetzt blickten sie kalt.
"Du bist Student und brauchst Geld, richtig?"
Stumm nickte Toby.
"Und deshalb musst du hier in dieser lächerlichen Uniform rumlaufen, anstatt dich um dein Studium zu kümmern, richtig?"
Was für ein Gespräch. Toby nickte erneut.
"Tja", Russel war kurz vor ihm stehen geblieben und rieb sich über das Kinn. "Ich habe dir einen Handel vorzuschlagen. Interessiert?"
Oh, es bot sich eine neue Antwort statt des Nickens an.
"Was für ein Handel?"
"Ich kaufe deinen Arsch", Russel entblößte seine makellosen Zähne, was einem Grinsen gleichkam, "das bietet Vorteile für uns beide. Du kannst in Ruhe studieren, ich brauche mich nicht nach einem neuen Sexpartner umzusehen."
"Ist Marvin - weg?"
Diesmal nickte Russel und beobachtete Toby lauernd.
"Was genau - bedeutet das? Ich meine, dass dir mein - äh, Arsch gehört?"
"Nun", Russel drehte sich um und ging zum Fenster, "du gehörst mir, wenn ich dich rufe. Den Rest der Zeit kannst du tun, was du willst."
"Wie oft? Und - wie lange?"
Gespannt sah Toby auf den Rücken vor sich, wobei sein Blick unwillkürlich zu Russels süßem Knackarsch glitt. Himmel, er konnte sich sogar noch erinnern, wie es sich angefühlt hatte, diesen hammergeilen Hintern in seinen Händen zu halten. Toby schluckte und konzentrierte sich wieder auf Russels Rücken.
"Ich meine, wie lange soll der Handel dauern? Und - wie oft wirst du mich rufen?"
"Keine Ahnung", der coole Rockstar drehte sich um und wartete mit hochgezogenen Augenbrauen auf eine Entscheidung.
Nicht mehr arbeiten müssen, dafür Sex mit dem schönsten Mann der Welt. Und zwar immer, wenn der danach verlangte. Das war - toll. Hatte aber einen Haken. Aber der war an dieser Stelle nicht wichtig, wurde von Toby in die hinterste Ecke seines Gehirns
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