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Heile dich selbst und heile die Welt

Heile dich selbst und heile die Welt

Titel: Heile dich selbst und heile die Welt
Autoren: Ulrich Emil Duprée
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weiß nicht mehr wann und wer mir diese Geschichte erzählte, doch eine Reporterin wollte den Dalai Lama interviewen. Sie musste etwas warten und während sie draußen auf einer Bank saß, beobachtete sie einen Mann, der seinen Hund schlug. Sie war entsetzt gerade jetzt so etwas zu erleben. Der Hund wedelte noch mit dem Schwanz - der Mann, ungehalten oder betrunken, versetzte dem Tier erst ein paar Hiebe, dann einen kräftigen Tritt. Der Hund winselte laut. Sie selbst konnte sich nicht bewegen. Sprach- und bewegungslos verfolgte sie die makabre Szene. Wie in einem Traum wartete sie auf ein Gespräch mit einem geistigen Führer, um über Frieden und Mitgefühl zu sprechen. Als sie später den Dalai Lama traf, sprach sie das Geschehen an. Seine Antwort lautete etwa so: Ja, wir müssen Mitgefühl mit dem Hund haben, der so einen Herrn hat und dort viel Leid erdulden muss. Doch wie viel Mitleid müssen wir für den Mann haben, der nicht Herr seiner Sinne ist und seinen treuen Freund misshandelt. Wie viel geistige Schmerzen muss dieser Mann in sich tragen, dass er so etwas tut.

    Ein Gewaltverbrechen zum Beispiel kann man nicht einfach vergeben und damit vom Tisch fegen. Jede Handlung hat ihre Wirkungen in Raum und Zeit. Sie ist das Resultat der Vergangenheit und wirkt in die Zukunft. Aber man kann versuchen für den Täter Mitgefühl zu entwickeln. Das heißt nicht, dass es keine Wiedergutmachung für den materiellen und geistigen Schaden gibt. Nein, aber gleichzeitig ist es gut, sich selbst vom energetischen Band der Erinnerungen zu trennen. Lebt man „in der Vergangenheit“ kann man keine freien Entscheidungen im Hier und Jetzt treffen.

    Mitgefühl bedeutet nicht etwas verstehen müssen oder Verständnis haben. Es bedeutet, betroffen zu sein, dass jemand unter Umständen so viel geistiges Leid erfährt und so begrenzt ist, dass er etwas Grausames tut. Es bedeutet Mitgefühl zu haben, dass jemand nicht Herr seiner selbst ist und Dinge tut, die er in einem klaren Moment nicht tun würde. Mitgefühl bedeutet zu wissen, dass jeder an die Gesetze des Universums gebunden ist und für Verstöße gegen die göttlichen Gebote zur Rechenschaft gezogen wird.

    Erfolg und Vergebung
    Ich glaube, jeder Mensch sucht nach Erfolg. Wenn Sie die Bedürfnispyramide von Abraham Maslow kennen, darf ich Ihnen sagen, ich suche auf allen Ebenen nach Erfolg: Ich möchte alle meine physischen und psychischen Bedürfnisse erfüllt wissen, eine Tätigkeit haben, die mich morgens aus dem Bett treibt, ich möchte Menschen etwas geben, von dem sie einen echten Nutzen haben und ich suche nach spirituellem Reichtum. Ohne mich und anderen zu schaden, in Glück, Harmonie, Gesundheit, Wohlstand und Frieden zu leben, ist für mich Erfolg. Möchten Sie das auch?

    Um erfolgreich zu sein, muss man zunächst wissen was man will. Und wenn man nicht weiß, was man sucht, wird man vielleicht an den Geschenken des Lebens vorbeilaufen. Als nächstes muss man wissen wie man diese Dinge erreicht. Wenn ich z. B. Mais ernten will, dann muss ich den Boden vorbereiten, im Frühjahr säen, gießen und Unkraut jäten. Wenn ich die Körner jedoch einen ganzen November lang auf die Straße schmeiße, werde ich nichts ernten außer nass zu werden und vielleicht im Krankenhaus zu landen, weil ich in meiner Begeisterung angefahren wurde.

    Jetzt war es mir allerdings passiert, dass ich zwar wusste, was ich wollte und ich kannte auch die Methoden es zu erreichen, aber nichts passierte - keine Ergebnisse und das war ziemlich deprimierend. Genau an diesem Punkt begann meine Selbstheilung. Ich erkannte meine inneren Blockaden, Denkmuster, einschränkende Glaubenssätze und Paradigmen, die mich einfach hinderten. Im Bewusstsein konnte ich die Dinge verstehen, aber mein Unterbewusstsein, die treibende Kraft im Leben, war falsch programmiert. Ich hielt an den Eindrücken der Vergangenheit fest und glaubte, was einmal geschehen sei, würde immer wieder so passieren. So hatte mein Unterbewusstsein, um mich zu schützen, Sabotageprogramme und Vermeidungsstrategien installiert. Ich bin überzeugt, das Leben wollte mich viele Male beschenken, aber ich war unfähig die Hände zu öffnen.

    In unserem Leben können sich bisweilen Vorgänge ereignen, die eine schwer zu heilende Wunde hinterlassen. Das können Ereignisse in der Kindheit sein, die unsere Sicht von der Welt und unsere weiteren Verhaltensweisen entscheidend mitprägen. Denkmuster und Gefühle wirken dann auf unser Leben ein
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