Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heart Beat

Heart Beat

Titel: Heart Beat
Autoren: Eliza Jones
Vom Netzwerk:
sexy Mädchen von nebenan. Unbemüht sinnlich und verdammt reizend.
    »Danke. Es war nicht einfach, ein passendes Apartment in Uni-Nähe zu finden. Vor allem eines, das ich mir leisten kann.«
    Das konnte er sich vorstellen. In diesen Gegenden kosteten fünfzig Quadratmeter gut und gern achthundert Dollar kalt, von den Betriebskosten, die im Winter astronomische Ausmaße annehmen konnten, ganz zu schweigen.
    »Wenn du mir früher von deinem Umzug nach New York erzählt hättest, hätte ich dir bei der Wohnungssuche geholfen«, sagte er und sah ihr dabei zu, wie sie sich auf Zehenspitzen stellte, um zwei Weingläser aus einem der Oberschränke zu nehmen. Dabei rutschte ihr Sweatshirt über ihre linke Schulter und lenkte seinen Blick auf samtig weiche, sonnengeküsste Haut.
    »Moment, lass mich das machen.« Cole trat hinter Erin und nahm ihr den Flaschenöffner ab. Wie unbeabsichtigt, strich er über ihre Schulter und musste schmunzeln, als er sie scharf einatmen hörte.
    »Ich wollte es allein schaffen. Eine Wohnung finden, meine ich«, sagte sie und versteifte sich etwas in seiner Umarmung, während er die Flasche Rotwein öffnete.
    Ohne näher darüber nachzudenken, woher der Antrieb kam, beugte er sich näher und atmete ihren Geruch ein.
    Wildblumen und Sonne. Viel unschuldiger als jedes Parfum der Frauen, mit denen er sich für gewöhnlich traf, und dennoch stieg ihm ihr Duft unerwartet zu Kopf. Nur schwerlich wiederstand er dem Drang, noch einmal einzuatmen und ihren entblößten Nacken zu küssen, der einladend nur wenige Zentimeter von seinen Lippen entfernt war. Um sich nicht doch noch hinreißen zu lassen, rief er sich ins Gedächtnis, weshalb er hier war. »Robert Peterson.«
    »Was ist mit ihm?« Über ihre Schulter sah Erin ihn aus großen haselnussbraunen Augen an.
    »Du hast mir noch immer nicht gesagt, was du so toll an ihm findest?«
    Erin zögerte kurz. »Robert ist intelligent, erfolgreich und kann überaus charmant sein. Wir unterrichten an derselben Universität, wissen, welche Tücken dieser Job mit sich bringt und teilen außerdem dieselben Interessen. Genügt das nicht?«
    Durchaus nicht. Keine dieser Eigenschaften beschrieb einen Mann, den er für sie ausgewählt hätte. Fürsorglich, liebevoll, aufmerksam, treu, zuverlässig – solche Dinge kamen ihm in den Sinn. Ein Kerl, der sie zum Lachen brachte, sie nach einem anstrengenden Tag in den Arm nahm und ihr zuhörte, wenn sie jemandem ihr Herz ausschütten wollte.
    Er bemerkte erst, dass er mit dem Daumen die Linie ihres Nackens nachfuhr, als Erin erschauerte. »Ich bin mir nicht sicher, ob der Professor dich wirklich verdient, Süße.«
    »Das ist nicht deine Entscheidung, Cole«, klärte sie ihn auf, es fehlte jedoch der nötige Nachdruck, der ihn in die Schranken verwiesen hätte.
    »Kannst du dir eine gemeinsame Zukunft mit ihm vorstellen? Vorstellen, eine Wohnung mit ihm zu teilen? Ihn zu heiraten? Vielleicht sogar Kinder mit ihm zu bekommen?« Er kannte Peterson nicht, doch er hatte den untrüglichen Eindruck, dass er nicht annähernd gut genug für eine Frau wie Erin war. Bevor Cole ihr beibrachte, diesen Mann um den Finger zu wickeln, musste er sichergehen, dass der Aufwand es wert war. Wenn schon nicht, weil Peterson der Traummann schlechthin war, sondern weil Erin ihn wollte und sich ein Leben mit ihm vorstellen konnte. Aus dem Alter, einfach mal ins Blaue zu schießen, waren sie längst hinaus.
    »Ich … Ja, ich kann mir vorstellen, mit Robert zusammen zu leben«, erwiderte Erin und trat aus seiner Reichweite. Dann nahm sie die Servierplatte, auf der sie die kleinen Schalen mit chinesischem Essen angeordnet hatte und trug sie zum Esstisch. »Alles Weitere wird sich zeigen müssen. Oder möchtest du, dass ich jetzt darüber nachdenke, wie es wäre, Kinder mit ihm zu bekommen?«
    Besser nicht
, dachte er, nahm die Flasche Wein und folgte ihr. »Was ist eigentlich aus deiner Vorstellung von der einzig wahren Liebe geworden?«
    Erin verdrehte die Augen. »Damals war ich dumm und naiv. Die Dinge ändern sich.«
    »Mir hat die Vorstellung ganz gut gefallen«, gab er zu und reichte ihr eines der Weingläser, das er inzwischen gefüllt hatte. Sie nahm es entgegen und bedachte ihn mit einem verschmitzten Lächeln, während sie sich an den Esstisch setzten. »Ach ja?«
    »Ja. Es ist doch schön, zu denken, dass da draußen für jeden eine zweite Hälfte existiert, die perfekt zu einem passt.«
    »Alles nur Spinnereien kleiner Mädchen. Die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher