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Hauch der Versuchung: Dunkle Verlockung Teil 1 (German Edition)

Hauch der Versuchung: Dunkle Verlockung Teil 1 (German Edition)

Titel: Hauch der Versuchung: Dunkle Verlockung Teil 1 (German Edition)
Autoren: Nalini Singh
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warteten, bis es dunkel wurde.« Er fing an, ihre Bluse aufzuknöpfen.
    »Emmett!«
    »So verschwinden die schlimmen Erinnerungen am besten.«
    Unterdrücktes Lachen brach aus ihr heraus, sie fuhr mit den Fingern durch sein Haar, während er die zarte Haut zwischen ihren Brüsten küsste. »Mein Gott, du bist so schön. I’m gonna kiss you all over.«
    »Das Lied mag ich.«
    »Ich auch.« Ein weiterer Kuss, dann richtete er sich wieder auf. »Alles lief nach Plan. Aber leider war Vincent nicht dumm. Um den Truck herum hatte er alles mit Sensoren bestückt. Keine Möglichkeit da ranzukommen, ohne den Alarm auszulösen.«
    »Aber ihr wart sicher, dass er drin war?«
    »Am Tag hatten wir ihn rauskommen sehen … «
    »Woher wusstet ihr, wie er aussieht?«
    Schlauer Einwand. Etwas anderes hatte er von seiner Gefährtin auch nicht erwartet. »Mussten nicht lange überlegen. Der war offensichtlich ein Alphatier.«
    »Erzähl weiter.«
    Er strich über ihre bloße Haut und knöpfte die Bluse weiter auf. Der Leopard kam hervor – besitzergreifend und sehr, sehr hungrig.

10
    Schwer atmend unterdrückte er das Verlangen, sie sofort zu nehmen. »War sonnenklar, dass wir nicht in den Truck reinkommen, selbst wenn wir irgendwie den Alarm unterliefen – das Ding war uneinnehmbar wie ein Panzer. Keine Fenster, keine sichtbare Lüftung. Deshalb schmissen wir was an die Ladeklappen.«
    Ria blinzelte. »Hightech-Vorgehen.«
    »Es musste nur jemand die Klappe einen Spalt öffnen. In dem Moment haben wir so viele Tränengaspatronen reingeschossen, dass sie unmöglich alle wieder rauswerfen konnten.« Ihre Bluse stand jetzt offen, aber sie war zu fasziniert von seiner Erzählung, um es zu bemerken. Die Raubkatze grinste. »Irgendwann mussten die Scheißkerle ja rauskommen. Sie schossen wild um sich, obwohl sie gar kein Ziel sehen konnten.«
    »Die Kugel hat dich nur zufällig getroffen?«, fragte sie, als wäre es seine Schuld.
    »Ein Schurke hat mich getroffen.« Er senkte den Kopf und küsste ihren Brustansatz. »Zwei Glückstreffer konnten sie nur landen, mehr war nicht drin. Binnen Sekunden waren sie überwältigt.«
    »Was habt ihr mit ihnen gemacht?«
    Er sah ihr in die Augen. »Ich bin ein Leopard. Ich schütze die Meinen.«
    »Ich weiß.« Völlige Akzeptanz in ihrem Blick.
    »Ich hab mir Vincent geschnappt, und er hat vielleicht auch was abbekommen in dem Gerangel, aber wir haben alle der Polizei übergeben.«
    »Wirklich?«
    »Pfadfinderehrenwort.« Er lächelte und ließ den Leoparden raus. »Die Rotte hatte nur Stunden vor unserem Angriff kaltblütig zwei Polizisten ermordet, deshalb war die Polizei ganz scharf drauf, sie einzusperren.«
    »Zwei Fliegen mit einer Klappe«, murmelte sie. »Vincent wird nie wieder rauskommen, und die Polizei ist euch was schuldig.«
    »Und«, sagte er, denn Ria hatte es verdient, alles zu wissen, »der Rat der Medialen weiß nun, dass wir uns nicht vertreiben lassen, weil wir die Rotte ein für alle Mal erledigt haben.«
    Rias Augen umwölkten sich. »Die werden euch ganz schön zusetzen, wenn sie euch als Bedrohung ansehen.«
    »Stimmt.«
    »Zum Glück seid ihr Raubkatzen ja harte Burschen.« Ganz leise sagte sie ihm das ins Ohr; sie würde zu ihm halten, was immer auch geschah.
    Stolz auf ihren Mut erfüllte ihn. »Einen haben wir laufen lassen.«
    »Warum?«
    »Damit er der Organisation im Norden eine Nachricht überbringt. Falls noch einmal einer von denen sich hierher wagt, schicken wir ihn in kleinen Stücken zurück. Und danach fahren wir hoch und machen dasselbe mit denen, die den Befehl dazu gegeben haben.«
    »Würdet ihr das wirklich tun?«
    »Was glaubst du?«
    »Ich glaube, dass die Familie für euch an erster Stelle steht.« Sie lächelte. »Ihr macht bestimmt was anderes.«
    Er schob die Bluse von ihren Schultern. »Wir haben ein paar äußerst fitte Hacker. Die Chefs der Organisationen werden wichtige Daten verlieren und Leopardenköpfe als Bildschirmschoner vorfinden.«
    Die Bluse fiel zu Boden und Ria schüttelte sich vor Lachen. Es war ansteckend – der Leopard lachte auch und schnurrte, als er sie küsste. Sie küsste ihn so leidenschaftlich zurück, wie es nur Ria konnte, dann streiften ihre Lippen seine Wange und knabberten an seinem Ohr. Eben wollte er die Hand auf ihre Brust legen, als sie laut aufschrie und vor etwas zurückschreckte.
    Dann sagte sie etwas, aber er konnte sie nicht hören, schrecklicher Schmerz durchfuhr seinen Körper.
    Als Ria Emmetts Gesicht
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