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Hanni und Nanni. Die besten Freundinnen (18)

Hanni und Nanni. Die besten Freundinnen (18)

Titel: Hanni und Nanni. Die besten Freundinnen (18)
Autoren: Enid Blyton
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Schließlich fand sie sie in der Küche. Sie half dem Personal beim Geschirrspülen. Nanni sagte gracias - danke - und adios - auf Wiedersehen. Eigentlich wollte sie die madre vor allem bitten, gut zu den Kätzchen zu sein. Aber sie konnte nur ein paar Worte Spanisch und Tomeus Mutter kein Deutsch.
    „Los gatitos“, sagte Nanni. „Felix und Felicia. Por favor.“ „Por favor“ heißt bitte. Die Frau im schwarzen Kleid mit der Schürze drüber, mit den Falten im Gesicht, lächelte. Sie
    strich Nanni ganz schnell mit ihrer rauen, abgearbeiteten Hand über die Wange.
    „Si, si“, sagte sie. „Los gatitos. Si.“

Miau auf Spanisch

    Peter, Inge und natürlich Maria fuhren mit dem Bus nach El Barranch. Die Mädchen wollten zu Fuß nach Hause gehen. Frau Martin fand, dass es eigentlich schon viel zu spät war, sie mussten morgen früh aufstehen, aber ...
    „... es ist das letzte Mal“, sagte Jenny. „Bitte!“
    Sie wanderten durch die Nacht. Sie waren glücklich und unheimlich vergnügt und trotzdem traurig, denn die Ferien waren zu Ende.
    Natürlich hatten sie noch vier Wochen Ferien mit den Eltern vor sich; einige würden noch einmal verreisen. Aber diese Ferien waren vorbei.
    Plötzlich fing Frau Martin ganz leise an zu singen. Sie summte nur. Alle kannten das Lied. Es passte zur Stimmung des letzten Abends. Vaya con dios ... - auf Wiedersehen, adieu, geh mit Gott ... Sie sangen alle mit. Nicht unbedingt besonders schön, manchmal sogar ein bisschen falsch, aber es störte niemanden, nicht den Mond, nicht die Sterne, nicht einmal Mamsell.
    Später lagen die Zwillinge nebeneinander auf ihren Luftmatratzen.
    „Felix und Felicia“, sagte Hanni plötzlich. „Ich hätte sie gerne mitgenommen.“
    „Ja“, sagte Nanni, „ich auch. Aber es war nicht möglich.“
    „Ob es den gatitos hier gut gehen wird?“, überlegte Hanni.

    „Ich glaube schon“, meinte Nanni. „Maria hat sie gern, das wissen wir. Und Tomeus Mutter auch. Bestimmt. Und Tomeu selbst, na, der wird sich an die beiden schon gewöhnen. Außerdem ...“
    Plötzlich fing sie an zu lachen.
    „Was ist los, du Kichererbse?“, fragte Hanni.
    „Ach, weißt du, ich dachte gerade daran, dass Felix und Felicia vielleicht ganz froh darüber sind, hierbleiben zu dürfen. Wenn wir sie hätten mitnehmen können, müssten sie lernen, auf Deutsch zu miauen!“
    Hanni lächelte in die Dunkelheit.
    „Du findest an allem etwas Gutes“, sagte sie. „Dann lassen wir die gatitos also auf Spanisch miauen ...“
    „Es waren so wunderbare und besondere Ferien“, murmelte Nanni schon halb im Schlaf.
    „Ja“, nickte Hanni. „Aber irgendwie freue ich mich auch wieder auf unser Zuhause und auf Mami und Paps.“
    „Ich auch.“
    „Sag mal, glaubst du, dass sie uns von ihrem Kongress ein paar Würmer mitbringen?“, kicherte Hanni.
    Nanni gab keine Antwort. Sie schlief schon.
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Impressum
    Hanni und Nanni Band 18
    Hanni und Nanni. Die besten Freundinnen

    © 2011 (1987) SchneiderBuch
    verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
    Gertrudenstr. 30–36, 50667 Köln
    Alle Rechte vorbehalten
    Enid Blyton ® Text and images copyright
    © Chorion Rights Limited.
    All rights reserved
    Illustrationen: Nikolaus Moras
    ISBN 978-3-505-12993-3

    www.schneiderbuch.de
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