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Han Solos Abenteuer 01 - Han Solo auf Stars' End

Han Solos Abenteuer 01 - Han Solo auf Stars' End

Titel: Han Solos Abenteuer 01 - Han Solo auf Stars' End
Autoren: Brian Daley
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in Stars’ End bringen sämtliche Sensoren durcheinander. Ich mußte rein nach Sicht steuern.«
    Han zog Doc und Atuarre beiseite. »Wir bekommen niemals sämtliche Leute hier in die Falcon rein, nicht einmal, wenn wir jeden Kubikzentimeter Laderaum ausnützen. Wie bringen wir ihnen das bei?«
    Aber die Trianii antwortete: »Solo-Captain, seien Sie still, hören Sie zu: Ich habe eine Tunnelstation mit Röhre an der Falcon befestigt. Die habe ich gegen das Schiff gefahren und sie mit einem Schleppstrahl festgehalten.«
    »Wenn wir die Tunnelrohre ausfahren, können wir Leute hineinpacken«, ergänzte Doc. »Das wird…«
    Doch Hans erregte Stimme übertönte ihn: »Wir können noch etwas viel Besseres tun! Atuarre, Sie sind ein Genie. Aber reicht das Tunnelrohr?«
    »Das sollte es eigentlich.«
    Docs Blick wanderte zwischen Atuarre und Solo hin und her. »Was habt ihr beiden – oh! Jetzt verstehe ich!« Er rieb sich die Hände, und seine Augen strahlten. »Das ist wirklich einmal etwas Neues.«
    Einer der Verteidiger von der oberen Etage steckte den Kopf in die Tür. »Solo, der Direktor ruft wieder nach Ihnen.«
    »Wenn ich nicht antworte, weiß er, daß hier etwas vor sich geht. Ich schicke Chewie hinunter, um euch zu helfen. Beeilt euch!«
    »Solo-Captain, uns stehen nur noch ein paar Minuten zur Verfügung.«
    Han rannte die Treppe hinauf, obwohl er dabei beinahe den Atem verlor. Die Luft wird knapp, dachte er. Im Flüsterton erklärte er den Gefährten, was sie planten, und schickte dann den Wookiee und die meisten anderen zu Atuarre und dem Doc hinunter.
    Dann war er bereit, Hirken zu antworten. Der Direktor schrie: »Die Zeit wird knapp, Solo! Geben Sie auf?«
    »Ob ich aufgebe?« rief Han zurück. »Was bilden Sie sich denn ein?« Er jagte einen Schuß um die Ecke und feuerte dann immer wieder, in der Hoffnung, daß seine Freunde unten den Angriff der Espos genügend lange aufhalten konnten.
    Neunzig Sekunden später leuchtete über einer der nicht benutzten Heckschleusen des Zerstörers der Sektorbehörde ein Lämpchen auf. Es war niemand da, um es zu bemerken, weil mit Ausnahme einer knappen Wachbesatzung alle Insassen des Schiffes auf Befehl des Direktors zu seiner Rettung eingesetzt waren.
    Die Schleuse öffnete sich. Hinter ihr tauchte ein sehr finster blickender Wookiee mit einem schweren Blaster in der Hand auf. Dann hellte sein Gesicht sich auf. Er war immerhin froh, daß ihm die Mühe erspart blieb, sich den Weg durch versperrte Türen freizubrennen. Die äußere Schleusenluke hatte er geöffnet. Hinter ihm schwebten im Tunnelrohr schwerelos Gefangene und warteten mit Waffen, Klauen, Stacheln, Zangen und bloßen Händen auf Feinde. Noch weiter hinten, in der Station, hasteten Gefangene an Bord der Falcon, während noch mehr darauf warteten, den Turm zu verlassen. Da der Frachter sie unmöglich alle aufnehmen konnte, mußte dieses Schiff gekapert werden.
    Chewbacca winkte den anderen zu, ihm zu folgen, und eilte weiter. Einer nach dem anderen stemmten sie sich ins Schiff, wo die künstliche Schwerkraft des Zerstörers sie wieder zu Boden zog und damit normale Verhältnisse herstellte.
    Man hatte die Öffnung der Schleuse auf der Brücke bemerkt. Ein Espo, der überprüfen wollte, welcher Defekt am Schleusenmechanismus aufgetreten war, bog um eine Ecke und wäre fast mit dem mächtigen, pelzbedeckten Leib des Wookiee kollidiert. Ein Schlag mit dem Blasterkolben ließ den Espo taumeln. Er landete auf dem Boden, und sein Helm kollerte über das Deck.
    Ein weiterer Espo, in einem Seitengang, hörte den Lärm und kam, an seiner Pistole zerrend, angerannt. Chewbacca schlug ihn mit dem Lauf seines Blasters nieder. Während die Gefangenen den Espos die Waffen wegnahmen, führte Chewbacca den Rest weiter, vorbei an den Maschinenräumen und den Mannschaftsquartieren, wobei er immer wieder kleine Gruppen zur Besetzung dieser Etagen absonderte. Immer mehr Gefangene strömten durch die Heckschleuse und machten denen Platz, die hinter ihnen folgten.
    Jetzt hatte der Wookiee die Brücke erreicht. Er drückte die Klinke nieder und trat durch die sich öffnende Tür. Ein Offizier griff nach seiner Pistole und sagte: »Wie in…«
    Chewbacca schmetterte den Offizier mit seiner mächtigen Pranke zu Boden, und dann warf er den Kopf in den Nacken und brüllte. Die Gefangenen hinter ihm drängten auf die Brücke. Der geringste Teil der Kämpfe in den nächsten paar Sekunden bedurfte künstlicher Waffen. Kein Angehöriger
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