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Gral-Zyklus 1 - Die Kinder des Gral

Gral-Zyklus 1 - Die Kinder des Gral

Titel: Gral-Zyklus 1 - Die Kinder des Gral
Autoren: Peter Berling
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der Gerechtigkeit
    Nemesis: griech. Göttin der Rache
    Sarkophag: aus dem Griech. wörtl. Fleischfresser = ste i nerner Sarg
    Polla ta deina k ’ uden anthropu deinoteron pelei: griech. [Viele Ungeheuer gibt es, doch] kein größeres U n geheuer als den Me n schen.
    V enerabilis 625
    halkyonische Tage: aus dem Griech., Tage voll Glück, Frieden, Ruhe
    Theodosius II, geb. 401, oström. Kaiser 408-450
    tes d ’ aretes hidrota theoi proparoithen ethekan: griech. Vor die Vollendung haben die Götter den Schweiß gesetzt …
    athanatoi maferos de kai orthios oinos es auten: griech … ., die Unsterblichen! Lang und steil ist der Weg!
    nike, nike!: griech. Sieg, Sieg!
    kyklos ton anthropeion pregmaton: griech. der Kreislauf der menschlichen Ding e b rachys ho bios, he de techne makra: griech. Kurz ist das Leben, aber lang währt die Kunst.
    oida uk eidos: griech. Ich weiß, daß ich nichts weiß.
    Armillarsphäre: klass. astronom. Winkelmeßgerät, z u sammen mit dem ›Astrolabium‹ die bevorzugte Rechenhi l fe der Astrologie bis in die Neuzeit hinein. Ihre Erfindung wird Thales oder Anaximander (4. Jh. v.Chr.) zugeschri e ben.
    Sol invictus: lat. die unbesiegte Sonne; spätröm. Gottheit
    Amas: Konjunktion der ›Hauptlichter‹ Sonne und Mond oder grun d sätzlich die Massierung von mindestens drei Lichtern (Planeten).
    Adler: Dieses alte, ›feste‹ Tierkreiszeichen wurde später durch den Skorpion ersetzt. Wir finden es noch in der as t rolog. Zuordnung für den Evangelisten Johannes.
    Agape: griech. die reine, allumfassende, göttliche Liebe; im Gege n satz zu Eros und Philia (Freundschaft)
    kairon gnothi: griech. Erkenne den (richtigen) Zei t punkt!
    D er letzte G ang 638
    adjutorium nostrum … . lat. Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, / der Himmel und Erde erschaffen hat.
    mega biblion mega kakon: griech. Ein großes Buch ist ein großes Übel.
    D er S träfling des L egaten 650
    Nestorianer: 431 (III. Konzil zu Ephesos) als Ketzer aus dem Rom. Reich vertrieben, gründeten Kirche in Persien mit Patriarchat in Ktesiphon. Sie missionierten Indien, China und Afrika, so auch die Mongolen, ohn e d eren Schamanentum abzulösen. Dualistische Le h re. Ablehnung des Marienkultes. Benannt nach dem Patriarchaten von Konstantinopel Nestorius (gest. 451).
    sputum: lat. Spucke, Auswurf

    XII. CONJUNCTIO FATALIS 659

    conjunctio (fatalis): lat. wörtl. Verbindung, auch gesel l schaftlich, hier astrolog.: 
    das enge Beieinanderstehen von mindestens zwei Planeten

    D ie G eneralprobe 660
    Kaiser Balduin II. (1228-25.7.1261, abgesetzt, gest. 1273); seine Eltern waren Peter von Courtenay (Lat. Kaiser von Konstantinopel vom 9.4. bis 11.7.1217) und Yolanda von Flandern (gest. 1219). Balduin war verheiratet mit M a ria von Brienne, Tochter aus der (dritten) und letzten Ehe des Jean de Brienne (mit Berengaria von Kastilien).
    Schamanen: Durch keine Kaste oder Religion organisie r tes, freies Priestertum, das seine Einweihung aus myst i scher Einheit mit der Natur, den Tieren und den Elementen bezieht. Aussöhnung zwischen Mensch und Welt durch universelle Grundbetrachtung einerseits und meditative Selbst-findung andererseits.
    aequinoctium, aequinox: Tagundnachtgleiche, zu Frü h lings- bzw. Herbstbeginn (März und September)
    eo ipso: lat. von selbst
    Kuno (Conon) von Bethune, Regent des Lat. Kaiserre i ches (1216-1221), gest. 1224
    D ie S tunde der M ystiker 669
    parasimile: lat. Vergleic h a llahu akbar … : arab. Allah ist der Alle r größte, ich bezeuge, daß es keinen Gott gibt außer Allah.
    as-salamu alaika: arab. Friede sei mit dir!
    Derwisch: aus dem Arab., ›der an der Schwelle steht‹, in Orden organisierte islamische ›Suchende‹, Vertiefung mit Hilfe der Ekstase
    Sufi: aus dem Arab., Weise, die die Ergründung des Spir i tuellen einerseits in den Rang einer Sufi-Wissenschaft e r hoben haben, and e rerseits sich der Meditation bedienen; starke Einflüsse auf die westliche Scholastik des Mittela l ters. Bedeutendster Vertreter der damal i gen Zeit: Ahmed Badawi, geb. 1199 in Fez (Marokko), lebte in Mekka, hatte Visionen, in denen ihm der Prophet Mohammed e r schien; stirbt 1277.
    Mevlana Jellaludin Rumi, sufischer Mystiker, stammt aus Afghan i stan, floh vor den Mongolen zu den Rum-Selschucken (Konya), wurde 1244 Schüler des Shams-i Täbrisi. Nach der Legende erfand er den Drehtanz der ›wirbelnden Derwische‹, das ›sema‹, um seinem Schmerz über den Verlust des ermordeten Shams Ausdruck zu ve r leihen.
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