GOLDENES FEUER DER WUESTE

Leitung. Versprochen.“
    „Ich möchte, dass unsere Kinder in einem glücklichen Zuhause aufwachsen“, fuhr sie fort. „Und dass wir immer zuerst an sie denken. Ihre Bedürfnisse müssen auf jeden Fall Vorrang haben. Ich könnte es nicht ertragen, wenn sie so verletzt würden wie ich.“
    Zayed beugte sich vor, um sie auf den Mund zu küssen. „Dem habe ich nichts hinzuzufügen.“
    Sie schloss die Augen. Als ihre Lippen sich trafen, verspürte sie ein heftiges Kribbeln im Bauch. Sie umrahmte sein Gesicht mit den Händen, zeichnete mit den Fingern die Konturen nach. „Ich liebe dich.“
    „Das hoffe ich. Weil ich dich und deine Liebe brauche. Und unsere Kinder brauchen die Liebe von uns beiden.“
    „Wir werden es schaffen“, sagte sie entschlossen. „Wir werden alles dafür tun, dass wir es schaffen, das weiß ich genau.“
    „Ich weiß es auch.“
    Als Sophie ihn anlächelte, stockte Zayed der Atem.
    „Liebe heilt alle Wunden.“ Sophies Stimme war ganz sanft geworden, ihre blauen Augen glänzten. „Sie verändert alles.“ Und dann beugte sie sich vor und legte ihren Mund auf seinen. Sie küsste ihn so zärtlich, dass ihm vor Glück das Herz überging.
    Glück.
    Er war glücklich.
    Er ließ seine Finger durch ihre langen seidigen Strähnen gleiten.
    Sie war seine Ehefrau, sein ganzes Glück, seine Freude.
    Er war ein Mann, der in eine privilegierte Welt hineingeboren war, aber sein einziges Glück war diese Frau.
    – ENDE –