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Glut der Versuchung

Glut der Versuchung

Titel: Glut der Versuchung
Autoren: Nicole Jordan
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neues Verlangen in Roslyn wachrief. Dass es Drew nicht anders erging, begriff sie, als er sie mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung unter sich rollte.
    Sie blickte verzückt zu ihm auf. Roslyn konnte gar nicht genug von diesen dunklen, lustvoll schimmernden Augen bekommen, die sie vollständig in Besitz nahmen. Was sie darin erkannte, war Liebe, fordernde, beschützende, erregende Liebe.
    »Drew, ich liebe dich so sehr«, flüsterte sie.
    »Ich werde es niemals leid, diese Worte zu hören ... «
    Er hauchte ihren Namen, bevor er sie erneut küsste. Und Roslyn erwiderte seinen Kuss mit gleicher Leidenschaft.
    Zwischen ihnen entflammte erneut das Feuer der Leidenschaft, während Drew sie mit seinen Händen und seiner Zunge liebkoste. Das war alles, was Roslyn sich je wünschen konnte ... Drews wundervolle Küsse und seine Hände, die sie streichelten. Dann drang er mit einer überwältigenden Zärtlichkeit in sie ein und flüsterte Worte der Liebe.
    Ihre Wonne wuchs, schwoll an, nahm sie ganz gefangen. Wieder und wieder unterbrach er seine heißen Küsse, um ihr seine Liebe zu schwören, während er ihren Körper nahm. Er umwarb sie, indem er sich ihr mit Leib, Herz und Seele hingab.
    Hinterher hielt Drew sie liebevoll in den Armen, das Gesicht in ihrem Haar, und spielte verträumt mit ihren hellen Locken.
    Es verging eine längere Weile, bevor er wieder etwas sagte. »Ich hatte schreckliche Angst, dass du Haviland liebst.«
    »Du hattest nichts zu befürchten, Drew. Ich konnte mich gar nicht in ihn verlieben, weil ich mich bereits in dich verliebte. Es gab also keinen Grund für dich, eifersüchtig zu sein.«
    »Natürlich gab es den! Immerhin warst du entschlossen, den Mistkerl zu heiraten.«
    Sie lachte leise. »Du solltest einen Earl nicht so titulieren, Drew.«
    »Schon gut, er ist kein Mistkerl. Aber kannst du mir verübeln, dass ich wahnsinnig eifersüchtig war? Ich finde, du müsstest dich geschmeichelt fühlen. «
    »Mag sein, aber du hättest ihm nie androhen dürfen ihn umzubringen. Ich denke, du solltest dich bei Haviland entschuldigen. «
    »Vielleicht mache ich das, nachdem ich nun weiß, dass du ihn nicht liebst. Aber falls er es noch einmal wagt, dich lüstern anzusehen ... «
    Sie lachte erschöpft und zufrieden zugleich. »Er wird mich gewiss nicht so ansehen, denn dazu besitzt er zu viel Ehrgefühl. Außerdem ist er hoffentlich bald mit seiner eigenen Romanze beschäftigt Ich habe vor, Lord Haviland bei der Suche nach einer Braut zu helfen. Genau genommen bat er mich um meine Hilfe.«
    Drew hob den Kopf, sah Roslyn an und lachte. »Ich wusste, dass er kein Idiot ist.«
    »Drew!«
    »Ja, ja ... ich werde sein Busenfreund, wenn dich das glücklich macht. Aber wo wir gerade bei Haviland sind, würde ich gern noch etwas anderes ansprechen.« Drew blickte ihr in die Augen. »Das nächste Mal, wenn du und ich eine Auseinandersetzung haben - was zweifellos passieren wird -, brauchst du nicht in die Bibliothek zu laufen, um dich zu verstecken. Ich werde nie aufhören, dich zu lieben, Roslyn, auch nicht, wenn ich bisweilen die Beherrschung verliere und du mich dafür erwürgen willst. «
    Sie verzog unglücklich das Gesicht. »Wir hatten nicht bloß eine Auseinandersetzung. Wir haben uns angeschrien.«
    »Selbst wenn, bedeutet es nicht, dass ich dich nicht mit jeder Faser meines Seins liebe. Und bei künftigen Zwisten haben wir zudem den Vorteil, dass die Versöhnung hinterher schön wird. «
    Ihre Mundwinkel zuckten. »Das sagte Fanny auch.«
    »Fanny kann manchmal recht weise sein. «
    »Ich weiß.« Roslyn schüttelte amüsiert den Kopf.
    »Was ist, Liebes?«
    »Ich dachte gerade, dass ich manchmal nicht sehr weise bin. Es war schrecklich naiv von mir zu glauben, ich könnte meine Zukunft so gestalten, wie ich will, den Schmerz und Kummer vermeiden, den meine Eltern ertragen mussten. Aber ich habe mich geirrt. Wissenschaftliche Methoden oder Regeln der Logik lassen sich nicht auf Herzensangelegenheiten anwenden.«
    »Aber ich bin sehr froh, dass du es versucht hast. «
    »Ja, das bin ich auch«, sagte Roslyn leise.
    Drew nahm ihre Hand und küsste sie. »Ich möchte, dass wir sofort heiraten, bevor du es dir anders überlegst.«
    »Ich werde es mir nicht anders überlegen. «
    »Trotzdem werde ich umgehend eine Lizenz besorgen.«
    Roslyn kräuselte die Stirn. »Drew ... Arabella und Marcus sind noch auf ihrer Hochzeitsreise. Ich möchte meine Schwestern bei unserer Hochzeit dabei haben und Tess und
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