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Globuli statt Pillen

Globuli statt Pillen

Titel: Globuli statt Pillen
Autoren: GU
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Schulmedizin nach fähigen Alternativen gesucht. Die Homöopathie hat hier gleich mehrere Mittel zur Hand, allen voran Echinacea, das aus dem roten Sonnenhut hergestellt wird. Schon lange ist ihr stimulierender Effekt auf das Immunsystem bekannt. Homöopathen haben mitgeholfen, dass diese potente Arznei, welche die Indianer Nordamerikas gegen bakteriell infizierte, also eiternde Wunden verwendeten, den Weg in die Neuzeit überlebt hat. Inzwischen ist auch eindeutig nachgewiesen, dass Echinacea einen stärkenden Effekt auf die körpereigenen Abwehrkräfte hat. Es hilft also gegen Infektionen aller Art: nicht durch Abtöten der Erreger, sondern indem es das Immunsystem stimuliert, selbst gegen Bakterien oder Viren vorzugehen; eine erfolgversprechende Alternative zum nebenwirkungsreichen Antibiotikum, da unser Immunsystem im gesunden Zustand tagtäglich tausenderlei Erreger auf Abstand hält.
    KOMMT DAS »POST-ANTIBIOTIKA-ZEITALTER«?
    Naturheilkundler und aufgeschlossene Mediziner warnen seit Jahren vor der wachsenden Gefahr durch Antibiotika, die gegen bestimmte Bakterien resistent, also wirkungslos, geworden sind. Der Preis für deren unkritischen Gebrauch: Bereits 2005 infizierten sich rund drei Millionen Europäer mit Keimen, gegen die herkömmliche Antibiotika nicht mehr helfen – 50.000 von ihnen starben daran!
Die homöopathische antibakterielle Grundtherapie
    Wie problematisch Antibiotika sein können, belegen neueste Studien. Diese zeigen, dass schon die einmalige Gabe eines Antibiotikums in den ersten sechs Lebensmonaten die Wahrscheinlichkeit drastisch erhöht, dass das Kind später an Allergien und Asthma erkrankt, der inzwischen häufigsten chronischen Erkrankung im Kindesalter. Die homöopathische antibakterielle Grundbehandlung erfolgt in aller Regel mit Echinacea, während andere Homöopathika je nach Symptomatik zusätzlich eingesetzt werden. Diese Vorgehensweise sollten Sie jedoch von einem erfahrenen Therapeuten begleiten lassen. Auch die Kombination aus Homöopathie und Antibiotika ist vorstellbar, beide können sich ergänzen oder gegenseitig ersetzen, sollte eines von beiden versagen – aufgrund zunehmender Resistenzen ein häufiges Phänomen.
    BAKTERIELLE INFEKTIONEN AUS SCHULMEDIZINISCHER SICHT
    Antibiotika sind die Antwort der Schulmedizin auf bakterielle Infektionen. Sie helfen ausschließlich gegen Bakterien. Diese führen bei einem geschwächten Immunsystem, beispielsweise nach vorausgehender Virusinfektion, zu eitrigen Entzündungen. Die Sepsis ist die gefährlichste Form einer sich im Körper ausbreitenden bakteriellen Infektion und eine gefürchtete Komplikation nach Operationen. Hier sind Antibiotika ein Segen und oftmals lebensrettend! Eine bakterielle Infektion kann üblicherweise durch einen Abstrich und das Anlegen einer Kultur nachgewiesen werden. Dabei lässt sich gleichzeitig überprüfen, auf welche Antibiotika diese Bakterienkultur anspricht (Resistenzbestimmung).
Nachgewiesen hilfreich bei Infektneigung
    Die immunbiologische Wirkung des roten Sonnenhuts konnte inzwischen sowohl im Experiment als auch beim Menschen zweifelsfrei nachgewiesen werden: Unter anderem nimmt die Zahl der weißen Blutkörperchen und der Milzzellen zu, die Fresszellen werden aktiviert. So stärkt der Sonnenhut die körpereigenen Abwehrkräfte. Ein starkes Immunsystem ist Voraussetzung für die Abwehr von Erkältungskrankheiten, deshalb ist Echinacea zur vorbeugenden Anwendung sinnvoll. Oft wirkt es aber auch noch, wenn sich schon erste Anzeichen einer Erkältung zeigen, und es kann somit bei grippalen Infekten, Entzündungen und auch bei Virusinfektionen helfen. Besonders im Falle rezidivierender Infekte der oberen Luftwege und der ableitenden Harnwege stimuliert Echinacea die Immunantwort.
    WICHTIG
    Bei einer Allergie gegen Korbblütler und bei sämtlichen Autoimmunkrankheiten müssen Sie auf eine stärker verdünnte Potenz, zum Beispiel auf Echinacea D12 ausweichen, die ebenso gut wirkt!
Die sanfte Alternative – wann?
    Natürlich steht die Frage im Raum: Wann und wie lange kann ich Homöopathie bei Infektionen gefahrlos einsetzen? Die Antwort lautet: solange Sie sich der Grundregeln bei der Anwendung homöopathischer Mittel bewusst sind (siehe > ). Im Zweifelsfall müssen Sie immer einen Arzt oder Heilpraktiker hinzuziehen. Wie schon erwähnt, bietet sich auch eine Kombinationsbehandlung an, wobei das Antibiotikum die Bakterien (hoffentlich) abtötet und das Homöopathikum das Immunsystem
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