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Globuli statt Pillen

Globuli statt Pillen

Titel: Globuli statt Pillen
Autoren: GU
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heute für das Maß aller Dinge halten, allen voran die randomisierten Doppelblindstudien (siehe > ). Hahnemanns Maßstab war deutlich einfacher: Entweder half eine Arznei oder nicht. Das allein war für ihn der ausschlaggebende Faktor. So wie es Ignaz Semmelweis (siehe > ) wenige Jahre nach Hahnemanns Tod – im Jahr 1843 – als Beweis seiner Hygiene-Thesen genügte, dass allein durch konsequentes Händewaschen der behandelnden Ärzte die Müttersterblichkeit an Kindbettfieber in ganze Europa von 12, 3 Prozent auf 1,3 Prozent gesenkt werden konnte.
    RANDOMISIERTE DOPPELBLINDSTUDIE
    Bei einer randomisierten Doppelblindstudie, wie sie die moderne Schulmedizin anwendet, wissen weder Arzt noch Patient, wer eine Arznei mit Wirkstoff bekommt und wer ein Placebo (ohne Wirkstoff). So soll jegliche Beeinflussung des Ergebnisses ausgeschlossen werden.
Die Erfahrung, was als Erste Hilfe zu tun ist
    Über einen Zeitraum von mehr als 200 Jahren entstand ein homöopathisches Heilsystem, dessen größte Errungenschaft, neben den Arzneien selbst, ein inzwischen gigantischer Erfahrungsschatz ist (mehr dazu ab hier > ). Diese Erfahrungen, gesammelt von Ärzten, Therapeuten und Patienten, kommen uns heute zugute. Kombiniert man Hahnemanns Wissen um die menschliche Fähigkeit zur Eigenregulation und den psychologischen Faktor hinter jeder Erkrankung mit den Erkenntnissen und Fortschritten der modernen Medizin, dann stehen uns heute Möglichkeiten zur Verfügung, wie es sie seit Menschengedenken nicht gegeben hat. Damit werden von der homöopathischen Selbstmedikation bis hin zur hochtechnisierten Notfallchirurgie alle Schweregrade menschlicher Gesundheitskrisen abgedeckt. An bestimmten Schnittstellen greifen beide sinnvoll ineinander.
    HYGIENE: SO WICHTIG WIE EINST
    Auch heute gelten einfachste Hygienemaßnahmen wie Händewaschen mit Seife als wichtigste Maßnahme zur Vermeidung von Infektionskrankheiten wie Grippe und Magen-Darm-Infekten.
    HOMÖOPATHIE IN DER KLINIK
    Die elf Alternativen der Homöopathie finden auch in der klinischen Medizin unter anderem Anwendung:
nach Narkosen, um den Aufwachprozess zu erleichtern, ganz besonders bei Kindern
zur besseren Heilung von Wunden, Verbrennungen, Brüchen und nach Operationen
in der Frühchen-Medizin bei neurologisch bedingten Krampfanfällen
bei Unruhezuständen (z. B. bei Kindern und bei Demenz)
bei allergischem Asthma
bei chronischen Schmerzzuständen
in der Geburtshilfe, wenn sich der Muttermund nicht öffnet, die Wehen zu schwach sind, wenn sich die Plazenta nicht schnell genug löst oder bei starken Blutungen nach der Geburt
Homöopathische Alternativen zur Schulmedizin
    Der heilende Impuls, ausgelöst durch die individuell passende Arznei und die Fähigkeit zur Eigenregulation, bildet die Grundlage der homöopathischen Heilmethode. Jede einzelne Arznei umfasst ein Profil aus menschlichen Reaktionsmustern und gesundheitlichen Störungen. Jede hat ihren ganz eigenen Charakter – so wie der Mensch selbst. Dass beide zueinanderpassen, ist die Voraussetzung für den Heilerfolg. Bestimmte Mittel, wie unsere elf Akuthelfer (ab hier > ), sprechen ganz spezielle Zustände an, die nahezu jeder Mensch aus seinem Leben kennt: Schmerz, Übelkeit, Angst, Schock, Krämpfe, Überreizung und Vergiftung, um nur einige zu nennen. Für diese Zustände gibt es in der Homöopathie Mittel, die sich sowohl in der Selbstmedikation als auch in der klinischen Medizin bewährt haben. Nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip führt die richtige Arznei dazu, dass sich die Tür zur jeweils passenden Immunantwort öffnet. Damit wird ein innerer Prozess angestoßen, der nicht nur akut überraschend schnell hilft. Die passende Immunantwort wandert auch ins »Archiv« Ihres Abwehrgedächtnisses, sodass es bei einer ähnlichen Situation schnell wieder darauf zurückgreifen kann. Die Folge ist, dass Ihr Körper bei jedem neuerlichen Angriff schnell und effektiv reagiert.
    STÄRKE DER HOMÖOPATHIE
    Während die Schulmedizin einen unerwünschten Zustand zu unterdrücken versucht, verstärkt die Homöopathie diesen Zustand minimal, um die Eigenregulation des Körpers auf sanfte Weise anzufachen.
    DIE HONIGBIENE
    Histamin ist ein körpereigener Baustoff, der an der Abwehr körperfremder Stoffe beteiligt ist. Das homöopathische Antihistaminikum ist Apis, gewonnen aus der Honigbiene. Hahnemanns Leitsatz entsprechend, »Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden« (mehr dazu ab hier > ), wirkt die Arznei gegen die
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