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GK473 - Sonne, Sand und Höllenmonster

GK473 - Sonne, Sand und Höllenmonster

Titel: GK473 - Sonne, Sand und Höllenmonster
Autoren: A.F.Morland
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um, Frank.«
    »Okay«, sagte der WHO-Arzt.
    Sie eilten davon und durchsuchten gründlich alle Räume. Nichts. Sie fanden wieder keine Spur des unheimlichen Killers.
    Alec Channing kratzte sich am Hinterkopf. »Wie soil’s nun weitergehen?«
    »Du mußt die Polizei benachrichtigen.«
    »Das ist klar. Aber danach? Einer meiner Assistenten hat sein Leben verloren, und wir wissen nicht, wer es ihm genommen hat.«
    »Andrew Wyke behauptete, es wäre ein Ungeheuer gewesen.«
    »Das muß trotz allem nicht stimmen.«
    »Wenn es aber doch stimmt, gibt es meines Erachtens nur einen Mann, der unser Problem lösen kann.«
    »Wen meinst du?«
    »Den Dämonenjäger Tony Ballard«, antwortete Frank Esslin. »Ich werde ihm telegrafieren.«
    ***
    Bodie Bannerman holte uns von Miami Beach mit dem Wasserflugzeug ab. In letzter Zeit ging es wieder hoch her. Ich hatte geglaubt, die Hölle würde mir eine kurze Verschnaufpause gönnen, aber da tauchte Miles Manda, der Mörder mit der Geisterschlinge, auf und machte meine Erholung zunichte.
    Kaum hatten wir diesen Fall abgeschlossen, wurden wir ins Reich der grünen Schatten geholt, wo wir gegen ein Heer von Vogelbestien und gegen Tingo, die Dämonenschlange, kämpfen mußten.
    Von diesem Ausflug in die andere Dimension brachten wir die totgeglaubte Roxane wohlbehalten zurück, und somit war das Ballard-Team wieder vollständig.
    Wir hatten diese Freude gerade begossen, als das Telegramm von Frank Esslin bei uns in London eintraf, und wie immer, wenn ich gebraucht werde, machte mich sofort auf die Socken.
    Mr. Silver, meinen Freund und Kampfgefährten, nahm ich mit.
    Roxane, die Hexe aus dem Jenseits, blieb bei Vicky Bonney, meiner Freundin, um ihr während unserer Abwesenheit Gesellschaft zu leisten.
    Bodie Bannerman war ein hervorragender Pilot. Er hatte die Maschine ausgezeichnet in der Hand. Mr. Silver und ich genossen die herrliche Aussicht: den hellen Sandstrand von Miami Beach, das tiefblaue Meer. Am Himmel war keine einzige Wolke zu sehen.
    »Mir ist, als würde ich mich auf einer Urlaubsreise befinden«, sagte der Ex-Dämon, ein mehr als zwei Meter großer Bursche mit Herkuleskörper und Haaren und Augenbrauen, die aus purem Silber bestanden.
    »Das wird sich bald ändern«, sagte ich. »Du kennst den Grund dieser Reise.«
    »Ja, leider«, brummte der Hüne.
    Bodie Bannerman ließ den Vogel sinken. Wir schwebten auf eine paradiesische Insel zu.
    »Ist das unser Ziel?« fragte ich ihn.
    »Ja, Mr. Ballard«, antwortete er.
    »Prächtige Insel«, sagte er. Das Eiland war länglich geformt, hatte einen Kern von üppiger Vegetation und war von einem flamingofarbenen Sandstrand umgeben. Wir sahen die Anlage der Forschungsstation, und ich bemerkte zwei Männer, die aus einem der modernen Gebäude traten.
    Einer davon war unser Freund Frank Esslin.
    Bodie Bannerman drückte das Steuerhorn nach vorn. Die Maschine setzte weich auf dem kobaltblauen Wasser auf. Ich freute mich auf ein Wiedersehen mit Frank, wenngleich ich es mir unter anderen Voraussetzungen gewünscht hätte.
    Das Wasserflugzeug schwamm an die Mole heran. Bodie Bannerman stellte den Motor ab. Er verließ als erster die Maschine, machte die Leinen fest, dann gingen wir mit unserem leichten Gepäck an Land.
    Frank begrüßte uns herzlich und machte uns mit seinem einstigen Studienkollegen bekannt. Wir reichten ihm die Hand.
    »Wie war der Flug?« wollte Frank wissen.
    »Ohne besondere Vorkommnisse«, gab ich zurück.
    »Ich habe zwei Zimmer für Sie herrichten lassen«, teilte uns Alec Channing mit. Der Mann gefiel mir auf Anhieb. Er hatte meine Wellenlänge, und das begrüßte ich. Wir gingen an verschieden großen Becken vorbei. Ich sah Haie und Delphine in getrennten Bassins.
    Wir belegten zunächst unsere Zimmer und nahmen uns die Zeit, zu duschen. Dann begaben wir uns in eine Art Kommunikationszentrum der Station. Hier erwarteten uns Frank Esslin und Alec Channing. In diesem großen »Wohnzimmer« lernten wir Margo Malloy und Trish Tilton kennen.
    Zu wem Margo gehörte, war unschwer zu erkennen.
    Trish Tilton hingegen schien frei zu sein, doch ich hatte nicht die Absicht, ihr den Hof zu machen. Ich hatte Vicky Bonney zu Hause.
    Wir nahmen zwanglos Platz. Auch Bodie Bannerman gesellte sich zu uns. Alec Channing brachte mir einen Pernod. Frank mußte ihm verraten haben, daß das mein Lieblingsgetränk war. Nach und nach versorgte Channing alle mit Drinks, und nach einigen belanglosen Worten kamen wir »zum Geschäft«.
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