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GK473 - Sonne, Sand und Höllenmonster

GK473 - Sonne, Sand und Höllenmonster

Titel: GK473 - Sonne, Sand und Höllenmonster
Autoren: A.F.Morland
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lachte. »So einfach nicht. Aber dann hat er wohl eingesehen, daß es für ihn gesünder ist, zurückzustecken. Ich ließ durchblicken, daß es in seiner unmittelbaren Nähe ein paar Leute gibt, die nicht gut auf ihn zu sprechen sind. Männer, die der Mafia angehören. Als ich ihm sagte, wir würden uns mit denen zusammentun, um ihn fertigzumachen, schlug er sanfte Töne an und meinte, er habe ja nur versucht, ein bißchen was bei uns herauszuschinden, aber darunter solle, bei Gott, unsere Freundschaft nicht leiden. Als wir uns trennten, küßte er mich sogar auf beide Wangen.«
    »Der Pharisäer,« sagte Dan Dillaway verächtlich.
    »Er weiß eben, daß man in unserer Branche das Gesetz des Stärkeren respektieren muß«, sagte Sorvino.
    »Wir werden uns trotzdem zu einem späteren Zeitpunkt um Bob Fosserman kümmern. Der Knabe wird mir allmählich zu keck. Er war nie wirklich unser Freund und wird es niemals werden. Er wartet nur auf eine Gelegenheit, um uns in den Rücken fallen zu können. Aber wir werden ihm zuvòrkommen. Sobald wir ein wenig Zeit erübrigen können, servieren wir ihn ab. Seid ihr auch dafür?«
    »Klar«, sagte Ralph Sorvino und nickte. »Weg mit ihm.«
    Auch Dan Dillaway schloß sich dieser Meinung an.
    Ted Mankiewicz winkte dem Ober und orderte zwei Drinks.
    Sobald die Gläser vor ihnen auf dem Tisch standen, sagte Mankiewicz: »Und nun zum bevorstehenden Geschäft. Wir können die Vorbereitungen als abgeschlossen betrachten. Punkt eins ist erledigt. Wir besitzen eine Yacht und den Sprengsatz. Wir haben die nötigen Waffen an Bord und dafür gesorgt, das Bodie Bannerman an unserer Angel zappelt. Unser Opfer, Ron Conley, ist heute in Miami Beach eingetroffen und wird nun zwei Wochen lang dem Angelsport in der Straße von Florida frönen. Es stehen uns demnach vierzehn Tage für die Erledigung des Auftrags zur Verfügung, wobei ich der Ansicht bin, daß wir die Sache nicht auf die lange Bank schieben, sondern so rasch wie möglich erledigen sollten, ohne jedoch etwas zu überstürzen.«
    Ted Mankiewicz nahm einen Schluck von seinem Drink.
    Dan Dillaway rieb sich die ramponierte Nase. »Glaubst du, Bodie Bannerman wird bis zum Schluß bei der Stange bleiben?«
    »Er hat keine andere Wahl«, sagte Ted Mankiewicz überzeugt. »Vergiß nicht, wir haben dafür gesorgt, daß er eine Menge Spielschulden zusammenkriegt. Er wollte das Geld auftreiben, indem er nach Daytona Beach fuhr und da einen Laden auszurauben versuchte. Die Sache ging schief. Wir wissen davon. Er weiß, daß er erledigt wäre, wenn wir auspacken würden. Keine Sorge. Bodie Bannerman frißt uns aus der Hand.«
    »Er ist sehr wichtig für uns«, sagte Sorvino.
    »Kein Mensch ahnt, daß unser Mann auf der Insel arbeitet«, sagte Ted Mankiewicz. »Am allerwenigsten weiß es Alec Channing. Er vertraut Bodie Bannerman völlig, und das ist ein großes Plus für uns. Bannerman hat täglich mit dem Delphin zu tun. King akzeptiert ihn. Er nimmt jederzeit von ihm Befehle entgegen. Bannerman wird auf der Insel die nötigen Vorbereitungen treffen. Weder Channing noch sonstwer wird uns Schwierigkeiten machen, dafür wird Bannerman sorgen. Es wird ein Kinderspiel sein, den dressierten Delphin abzuholen und gegen Ron Conley einzusetzen,«
    »Conley läßt sich scharf bewachen«, sagte Sorvino.
    Mankiewicz lächelte. »Es wird ihm nichts nützen. Er wollte zu hoch hinaus. Er hat schon zuviel Geld und zuviel Macht in seinen Händen. Das gefällt einigen Herren nicht. Deshalb werden wir Ron Conley ins Jenseits befördern. Mit einem Sprengsatz, den ihm der Delphin King unter das Boot packen wird. Er wird mitsamt seiner Leibgarde in die Luft fliegen, und wir kassieren einen schönen Batzen Geld.«
    Sorvino grinste. »Steht uns auch zu. Wann erledigen wir Punkt zwei unseres Plans?«
    »In zwei, drei Tagen. Ich lasse euch das noch rechtzeitig wissen«, antwortete Mankiewicz.
    ***
    »Lieber Himmel!« stieß Alec Channing aufgeregt hervor. Er stellte den Eimer mit den Fischen ab. Frank Esslin und der Wissenschaftler stürmten aus dem Gebäude. Draußen stießen sie mit Margo Malloy zusammen. Sie assistierte Alec Channing nicht nur, sie war auch seine Freundin. »Was ist passiert?« fragte der Forscher aufgeregt.
    »Ich weiß nicht«, keuchte Margo Malloy und strich ihr sandfarbenes Haar aus dem Gesicht.
    »Wer hat geschrien?«
    »Vermutlich Andrew Wyke.«
    Sie rannten zu dritt zum Wohntrakt der Forschungsstation. Trish Tilton, eine weitere Assistentin,
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