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Gib der Liebe eine Chance (German Edition)

Gib der Liebe eine Chance (German Edition)

Titel: Gib der Liebe eine Chance (German Edition)
Autoren: Anni Weissgerber
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dauert dann nur eine Stunde. Wartet ihr hier, bis ich erwache?“, fragte Franzi kleinlaut.                                                                                                                                  „Wir werden natürlich da sein, Franzi. Nicht wahr, Leon?“ Der nickte beklommen. Dann kam auch schon der Oberarzt und Franzi winkte tapfer. Leon und Paula liefen nervös im Gang auf und ab und sahen dabei ständig auf die Uhr. Paula musste sich mehrfach setzen. Ihr war immer noch übel und schwindelig dazu.                                                                                                             „Du wirst sehen, heut Mittag ist alles vorbei. Franzi wird aussehen wie ein Filmstar.“, versuchte Leon Paula aufzuheitern. Sie sah zu ihm auf und er bemerkte erst jetzt wie blass sie wirklich war.                                                                                                                             „Paula, soll ich dir etwas zum Trinken holen? Ein Glas Wasser?“, fragte er besorgt. Inzwischen machte er sich um Paula genau so viel Sorgen wie um Franziska.                                              „Lass nur“, antwortete Paula ihm „ich gehe einen Moment an die frische Luft. Das wird mir gut tun. Warte du hier und ruf mich, wenn es so weit ist.“                                                                  Sie stand auf, lief ein paar Schritte und dann wurde ihr so schwindelig, dass sie sich an der Wand festhalten musste. Langsam glitt sie auf den Fußboden und alles wurde schwarz um sie. Leon erstarrte. Er holte schnell einen Arzt und Paula wurde in ein anderes Zimmer gebracht. Leon durfte nicht mit hinein. Inzwischen rannte er fast den Gang vor dem Zimmer hin und her. Was war geschehen? Was war mit seiner geliebten Paula? Kaum, dass er sie gefunden hatte, würde er sie nun wieder verlieren? Die Erinnerungen an den Verlust kamen zurück. Er kannte das alles, hatte es schon einmal erlebt. Nimm mir nicht auch noch meine große Liebe, redete er vor sich hin. Er konnte nicht mehr klar denken. Immer wieder tauchten die schrecklichen Bilder von damals vor ihm auf. Warum dauerte das alles so lange?                                                                                    

„Herr Kernberger! Hallo, Herr Kernberger!“ Hinter ihm war die Tür aufgegangen, durch die Paula vorhin verschwunden war.                                                                                               „Sind sie nicht Herr Kernberger?“, fragte die freundliche Stimme wieder.                                      „Doch, ähm, ich, was ist mit Paula, ähm, mit Fräulein Bischopps, ist sie…?“ Leon sammelte sich.                                                
    „Kommen Sie, Herr Kernberger, sie können jetzt mit Ihrer Verlobten sprechen. Kommen Sie!“, sagte die Ärztin im rosafarbenen Kittel.                                                                               „Sprechen, ähm, ja, sie ist nicht…“, stotterte Leon immer noch.                                                   „So kommen Sie doch. Ihrer Verlobten geht es gut.“ Und sie fasste Leon beim Arm und schob ihn in den kleinen Behandlungsraum mit den riesigen Fenstern. Die Sonne erhellte den Raum.
    Paula saß in einem Sessel und trank in kleinen Schlucken etwas Wasser. Als sie Leon sah, stand sie sofort auf und warf sich in seine Arme.                                                                              „Leon, Liebster, Gott sei Dank bist du
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