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Gesunde Ernaehrung bei Rheuma

Gesunde Ernaehrung bei Rheuma

Titel: Gesunde Ernaehrung bei Rheuma
Autoren: Peter Mayr
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Lebensmitteltabelle aus Souci-Fachmann-Kraut wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart
Wichtige Informationen

    Fett ist mehr als pure Energie
    Fette liefern nicht nur Energie, sondern bilden auch einen Kälteschutz, stabilisieren innere Organe und sind wichtiger Bestandteil des Nervengewebes und der Zellmembranen. Fettbegleitstoffe wie Cholesterin oder Phospholipide dienen als Vorstufen für verschiedene Hormone und Gallensäuren. Nahrungsfett versorgt uns zudem mit den essenziellen Fettsäuren Linolsäure, Alpha-Linolsäure sowie fettlöslichen Vitaminen. Ob ein Fett flüssig oder fest ist, gesundheitlich schädlich oder nicht, bestimmen die Fettsäuren, die in gesättigter, einfach oder mehrfach ungesättigter Form vorliegen und in der Länge variieren. Die hauptsächliche Fettverdauung beginnt im Zwölffingerdarm, wo Lipasen die Fette zerlegen und Gallensäuren sie in eine wasserlösliche Form überführen. Im Blut werden sie von sogenannten Lipoproteinen transportiert und zur Energiegewinnung genutzt, als Reserve gespeichert oder umgebaut. Hierzulande wird zuviel Fett aufgenommen, das zudem hauptsächlich gesättigte Fettsäuren enthält. Für die Praxis empfiehlt sich, fettärmer zu essen und öfter Raps-, Lein- oder Walnußöl und gelegentlich auch fetten Fisch wie Makrele oder Hering auf den Tisch zu bringen.

    Der lange Weg zum Speisefett
    Butter ist relativ naturbelassen und das einzige Speisefett, das vom lebenden Tier stammt. Da sie im 19. Jahrhundert knapp und teuer war, wurde ein Gemisch aus Rindertalg und Magermilch entwickelt und als Margarine bezeichnet. Heute besteht diese meist aus pflanzlichen Ölen. Konventionelle Hersteller erzielen die gewünschte Konsistenz in der Regel durch Hydrierung oder Umesterung. Dabei geht ein Großteil der wertvollen ungesättigten Fettsäuren verloren. Bio-Hersteller setzen dagegen auf die Mischung fester Fette wie Kokosfett mit Ölen und verzichten auf chemische Härtung.
    Besonders hochwertig sind kaltgepreßte Pflanzenöle. Zwar entstehen bei der Gewinnung Temperaturen bis zu 70 °C, die wertvollen Inhaltsstoffe bleiben jedoch erhalten. Konventionelle Öle werden dagegen meist durch Heißpressung oder Extraktion gewonnen, um die Ausbeute zu erhöhen. Bei beiden Verfahren erfolgt anschließend eine fünfstufige Raffination. Das Ergebnis sind preiswerte und haltbare, aber geruchs- und geschmacklose Öle, die einen Großteil der wertgebenden Inhaltsstoffe eingebüßt haben. Für die kalte Küche greift man daher am besten zu nativen Ölen.

    Welches Fett wofür?
    Butter ist besonders als Streichfett für Brot beliebt. Wer sie sparsam verwendet, braucht sich wegen des hohen Gehalts an Cholesterin und gesättigten Fettsäuren keine Sorgen machen. Wer lieber Margarine ißt, sollte ungehärtete Produkte bevorzugen. Pflanzliches Fett ist zwar cholesterinfrei, unterscheidet sich im Fettgehalt aber nicht von Butter. Auch die Bezeichnung „Diät-Margarine“ verspricht keinen verminderten Fettgehalt, sondern nur ein natriumarmes Produkt pflanzlicher Herkunft.
    Für Salate eignen sich besonders native Pflanzenöle. Sie liefern neben ungesättigten Fettsäuren fettlösliche Vitamine und viele gesundheitsförderliche Stoffe wie Phytosterine. Wer des öfteren Raps-, Lein- oder Walnußöl bevorzugt, versorgt seinen Körper zudem gut mit Omega-3-Fettsäuren. Diese Fette können auch zum Dünsten, Kochen und Backen verwendet werden. Zum Braten und Frittieren eignen sich Butterschmalz, Olivenöl, sogenannte High-oleic-Öle, teilraffiniertes Kokosfett und Palmöl. Auch eine spezielle Mischung aus nativen Ölen hält hohen Temperaturen stand und läßt sich somit zum Frittieren verwenden.

Anhang

Literaturverzeichnis
    Rauch, E., Mayr, P., Die milde Ableitungsdiät, Karl F. Haug, Heidelberg, 14. Aufl., 1998.
    Rauch, E., Mayr, P., Die schnelle MAD, Karl F. Haug, Heidelberg
    Mayr, P., Leicht bekömmliche biologische Küche, Karl F. Haug, Heidelberg, 5., überarb. Aufl., 1994.
    Mayr, P., Die schnelle Bioküche, Karl F. Haug, Heidelberg, 2., überarb. Auflage, 1998.
    Mayr, P., Schmackhaft kochen für chronisch
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