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Gespraechsfuehrung (TaschenGuide)

Gespraechsfuehrung (TaschenGuide)

Titel: Gespraechsfuehrung (TaschenGuide)
Autoren: Anja von Kanitz , Wolfgang Mentzel
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Abschluss
Lassen Sie den Mitarbeiter selbstständig üben.
Erteilen Sie einen Probeauftrag.
Benennen Sie eine Kontaktperson, die helfen kann.
Kollegialitätsempfinden fördern.
Sicherheitsgefühl erhöhen.
Beobachten Sie die Übungsfortschritte und erkennen Sie die Erfolge an.
    Die mehrfache Wiederholung kostet zwar Zeit, aber sie führt zu einem sicheren und fehlerfreien Arbeiten. Darüber hinaus sind zahlreiche weitere Vorteile zu nennen:
Neue Fertigkeiten und Kenntnisse werden auf anschauliche Weise und unter realistischen Bedingungen vermittelt; dadurch entfällt das Transferproblem.
Es handelt sich um eine aktive Lernmethode, bei welcher der Lernende auch das „Wie“ und „Warum“ der einzelnen Tätigkeiten erfährt.
Die Methode knüpft an vorhandene Fähigkeiten an.
Die einzelnen Lernschritte bleiben überschaubar und ermöglichen ein individuelles Lerntempo.
Der Mitarbeiter muss den neuen Arbeitsgang nicht lange und vergeblich selbst probieren, denn er erlernt sofort die richtige Vorgehensweise.
Durch die Teilnahme an der Erfahrung des Lehrenden stellen sich rasch erste Erfolge ein, die Sicherheit sowie Motivation zum Weiterlernen vermitteln.
Die Unterweisung mittels dieser Vier-Stufen-Methode stellt sicher, dass Lernen nicht dem Zufall überlassen bleibt, sondern systematisch durchgeführt wird.

In der Gruppe: die Mitarbeiterbesprechung
    Bei der Mitarbeiterbesprechung geht es um das Gespräch mit einer Gruppe von Mitarbeitern. Besprechungsgegenstand können die gegenseitige Information, der Erfahrungsaustausch oder das gemeinsame Lösen von Problemen, aber auch das Ausräumen von Meinungsverschiedenheiten oder die Schlichtung von Konflikten sein. Wie das Mitarbeitergespräch kann auch die Mitarbeiterbesprechung aus aktuellem Anlass erforderlich werden oder in festem Turnus stattfinden.
    Die Vorteile
    Eine erfolgreiche Mitarbeiterbesprechung nützt Mitarbeitern und Vorgesetzen gleichermaßen:
Die Erfahrung und das Fachwissen einer ganzen Gruppe können gleichzeitig genutzt werden.
Bei der Entscheidungsfindung werden unterschiedliche Meinungen berücksichtigt.
Bei Meinungsverschiedenheiten kann rechtzeitig nach einem Kompromiss gesucht werden.
Das Verständnis für den anderen wird verbessert (z. B. ist es für den Vorgesetzten wichtig, rechtzeitig die Meinung seiner Mitarbeiter zu erfahren).
Durch den Synergieeffekt kommt es im Team zu besseren und manchmal auch originelleren Lösungen.
Voreilige Entschlüsse werden verhindert.
Der Hauptvorteil: Wenn die Mitarbeiter an der Entscheidungsfindung beteiligt sind, sind sie auch bereit, an deren Verwirklichung mitzuwirken.
    Woran scheitern Besprechungen?
    Diese Vorteile bedeuten nicht zwangsläufig, dass jede Mitarbeiterbesprechung ein Erfolg wird. Nicht selten verlaufen Besprechungen höchst unbefriedigend. Dies liegt zumeist an folgenden Ursachen:
mangelhafte Vorbereitung,
zu viele oder falsch ausgewählte Teilnehmer,
übertriebene Profilierungsbestrebungen einzelner Teilnehmer,
falsch gewählter Besprechungszeitpunkt oder
ein unqualifizierter Besprechungsleiter.
    Außerdem zeigt die Erfahrung, dass viele Besprechungen überhaupt nicht erforderlich sind. Die Arbeitskapazität mehrerer Mitarbeiter wird in der Besprechung gebunden, aber die aufgewandte Zeit und Energie stehen oft in keinem befriedigenden Verhältnis zu den erreichten Ergebnissen.
    Prüfen Sie daher zunächst die Notwendigkeit einer Mitarbeiterbesprechung. Können die anstehenden Fragen nicht auch in einem Zweiergespräch gelöst werden oder sind manche Fragen nicht überhaupt schon gelöst? Alibibesprechungen sind kein Mittel, um die Mitarbeiter zu motivieren. Diese spüren schnell, ob sie wirkliche Probleme zu lösen und Entscheidungen zu treffen haben oder nur für eine Statistenrolle ausgewählt wurden.
    Checkliste: Ist die Mitarbeiterbesprechung notwendig?
Ja
Nein
Eignet sich das Problem für die Behandlung in der Gruppe?
Kann die Entscheidung nicht durch den Vorgesetzten oder einzelne Mitarbeiter getroffen werden?
Reicht zur Lösung des Problems nicht ein Zweiergespräch?
Ist die Fragestellung nicht schon gelöst (z. B. durch eine Grundsatzentscheidung)?
Ist die Gruppe für die Fragestellung überhaupt zuständig?
Was kostet die Besprechung?
Besteht die Gefahr, dass das Problem durch die Mitarbeiterbesprechung eher verschleppt oder zusätzlich kompliziert wird?
Was geschieht, wenn keine Besprechung stattfindet?
    Ohne gute Vorbereitung kein Erfolg
    Wenn Sie zu dem Ergebnis kommen, dass
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