Gemeinsam gegen Krebs: Naturheilkunde und Onkologie - Zwei Ärzte für eine menschliche Medizin (German Edition)

Heilsversprechungen finanziell auszubeuten. Das schädigt den Ruf der seriösen Naturheilkunde und unterminiert die Bemühungen der Onkologie. Unsere Erfahrungen mit der gemeinsamen onkologischen und naturheilkundlichen Betreuung von Brustkrebspatientinnen an den Klinken Essen-Mitte waren dagegen so positiv, dass wir uns entschlossen, dieses Buch zu schreiben.
    An der Erarbeitung der in diesem Buch beschriebenen Behandlungskonzepte sind selbstverständlich eine Vielzahl von Personen beteiligt. Unterstützung bekamen wir zum Beispiel von unseren amerikanischen Kollegen der Abteilung »Integrative Medicine« des Memorial Sloan-Kettering Cancer Centers in New York. Dort wird die Integrative Medizin bei Krebspatienten seit Jahren erfolgreich praktiziert. Wir danken Dr. Barry Cassileth, der Leiterin der Abteilung, K. Simon Yeung und Dr. Garry Deng, der außerdem Präsident der Society of Integrative Oncology ist.
    Federführend bei der Sichtung der wissenschaftlichen Daten war Frau Dr. Petra Klose. Ilka Schwidde (leitende Mitarbeiterin des SenoExpert-Teams der Kliniken Essen-Mitte) leistete unermüdlichen Einsatz bei der detaillierten Analyse der einzelnen Gebiete der konventionellen Onkologie. Dr. Felix Jonto Saha sichtete die äußerst umfangreiche Literatur zu Phytotherapie und weiteren naturheilkundlichen Behandlungen und wertete sie aus.
    Dr. Anna Paul, Leiterin der Abteilung Ordnungstherapie/ Mind-Body-Medizin der Kliniken Essen-Mitte, steuerte mit ihren Mitarbeitern viele Empfehlungen bei. Die Ökotrophologin Sabine Conrad brachte ihre langjährigen Erfahrungen in der Ernährungsberatung ein. Silke Lange, Constanze Handmann und Dr. Nils Altner recherchierten in den wissenschaftlichen Datenbanken zu den Themen Bewegung, Mind-Body-Medizin und Krebs und bewerteten die Ergebnisse kritisch. Prof. Dr. Jost Langhorst, Leiter der Abteilung Integrative Gastroenterologie an den Kliniken Essen-Mitte, trug gemeinsam mit seinen beiden Kollegen Dr. Thomas Rampp und Frau Dr. Sabine Rezwanian (Naturheilkundeklinik) mit intensiven Debatten zum Gelingen des Buches bei.
    Dr. Petra Voiss und Dr. Twyla Müller setzen das Konzept der Integrativen Onkologie am interdisziplinären Brustzentrum der Kliniken Essen-Mitte in der klinischen Praxis um und entwickeln es gemeinsam mit ihren Mitarbeitern täglich weiter. Petra Voiss war außerdem an den Empfehlungen insbesondere für das Nebenwirkungskapitel beteiligt.
    Prof. Dr. Michael Stahl, (Direktor der Klinik für Internistische Onkologie der Kliniken Essen-Mitte) leistete Expertise zur konventionellen Therapie von Darmkrebs. Prof. Dr. med. Dr. h.c. Herbert Rübben, Direktor der Klinik und Poliklinik für Urologie, Kinderurologie und Urologische Onkologie, Essen, sowie Dr. med. Frank vom Dorp beschrieben die konventionelle onkologische Diagnostik sowie die Therapien beim Prostatakarzinom. Privatdozentin Dr. Marianne Kloke, Leiterin des Zentrums für Palliativmedizin der Kliniken Essen-Mitte, steuerte ihre Erfahrungen im Bereich Symptomkontrolle bei. Barbara Kirschbaum, B.A. (England) brachte ihr herausragendes Wissen über die Chinesische Medizin ein.
    Dr. Hartmut Henß, Medizinischer Geschäftsführer des Tumorzentrums Ludwig Heilmeyer CCCF, Universitätsklinikum Freiburg, begleitete das Buch während der gesamten Phase der Entstehung kritisch und gab wertvolle Anregungen.
    Ohne die Wissenschaftsautorin Dr. Petra Thorbrietz und die Redakteurin Karen Guckes-Kühl wäre dieses Buch nicht entstanden.
    All diesen Menschen möchten wir für ihre wertvolle Mitarbeit danken – vor allem aber auch den Patienten und Patientinnen, die sich uns anvertraut haben und die wir begleiten durften auf ihrem Weg in ein neues, achtsameres Leben.

Literatur
    Naturheilkunde gegen Krebs Was kann der Patient selbst tun?
    1. Holmes MD, et al. JAMA 2005; 293(20):2478-2486.
    2. Dimeo FC, Thiel E. Onkologe 2008; 14:31-37.
    3. Servan-Schreiber D. Das Antikrebsbuch. Was uns schützt. Vorbeugen und nachsorgen mit natürlichen Mitteln. Kunstmann Verlag, München 2008.
    4. Stewart MA. Can Med Assoc J. 1995; 152:1423-1433.
    5. Roter DL, et al. Med Care 1998; 36(8):1138-61.
    6. Di Blasi Z, et al. Lancet 2001; 357:757-762.
    7. Maunsell E, et al. Cancer 1995; 76:631-37.
    8. Shapiro S. Am J Psychother. 2001; 55(4):531-42.
    9. Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlich Medizinischer Fachgesellschaften (AWMF): Leitlinien Psychotherapeutische Medizin und Psychosomatik 051/010. Posttraumatische Belastungsstörung: