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Geliebte magische Lilie

Geliebte magische Lilie

Titel: Geliebte magische Lilie
Autoren: Renate Blieberger
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versuchen, aber ich werde keine Hexe zwingen herzukommen.“ Natürlich würde er das nicht, das machte ihn zu so einer guten Wahl für den Posten. „Das weiß ich, aber allein für den Versuch werden wir dir alle dankbar sein“, antworte ich lächelnd. Ich gehe zu ihm und drücke ihn herzlich, „lass von dir hören“, schniefe ich an seiner Schulter. „Öfter als deinem Mann lieb sein wird“, erwidert er lächelnd, löst sich sanft von mir, nickt Maurice noch kurz zu und geht dann.

    Maurice schlingt von hinten die Arme um mich und fragt zärtlich: „Ist für dich jetzt alles in Ordnung?“ Ich kuschle mich an ihn und gebe neckend zurück: „Nun ja, wir wissen nicht, was nun genau aus Ragnar wird, und wenn Lukas versucht die Hexen vampirfreundlicher zu machen werden sie wahrscheinlich alle am Rad drehen, und die Vampire werden nicht viel besser sein. Ich muss lernen ein Vampir zu sein, und nebenher noch Rose die Magie beibringen, aber sonst sieht es gar nicht so übel aus.“ Er beugt sich ein wenig vor und knabbert zart an meiner Schulter, während seine Hände nach oben gleiten, um sich meinen Brüsten zu widmen. Ich keuche vor Verlangen auf, als sich seine Härte dabei fordernd an meinen Po drückt. Atemlos hauche ich: „Nicht so übel ist vielleicht untertrieben.“ „Das will ich aber auch hoffen“, schnurrt er, dreht mich zu sich herum und küsst mich leidenschaftlich.

Leseprobe

Im Zeichen des Vollmonds -  Verbotene Gefühle

Prolog

    In einer Zukunft, die so fern ist, dass von mir nur noch Staub übrig sein wird, wird ein Mädchen geboren werden. Ein Kind der Erde, geboren von einer Hexe, aber gesegnet von Mutter Natur selbst. Sie wird so sehr mit unser aller Mutter verbunden sein, dass sie fähig sein wird, auf die Magie der Natur selbst einzuwirken.

    Durch drei Zeichen werdet ihr sie erkennen. Das erste Zeichen ist ein Traum, vor ihrer Geburt wird ihre Mutter träumen, sie würde einen Teil der Erde selbst zur Welt bringen. Das zweite Zeichen zeigt euch die Erde, denn dort, wo das Kind seine ersten selbstständigen Schritte tun wird, wird der Boden erblühen. Das dritte Zeichen, zeigt sich in der Magie selbst, wenn sie zur Frau reift, wird sich ein Ort der Macht mit ihr verbinden, wenn sie ihn das erste Mal betritt.

    Dieses Kind wird, wenn sie sich als Frau, mit einem Mann verbindet, unsere Welt verändern. Mit dem richtigen Mann an ihrer Seite wird sie ein großes Übel zerstören, aber mit dem falschen Mann, wird sie uns allen den Untergang bringen.

    Möge Mutter Natur ihre Wahl lenken, oder euch zumindest ein gnädiges Ende schenken.

    Prophezeiung von Salia, Hohepriesterin des Zirkels der Hexen, 200 nach Christus

1.Kapitel

    Sie rannte durch den brennenden Wald, Rauch drang in ihre Lunge und lies sie qualvoll husten. Die flirrende Hitze versengte ihre Haut, die brennenden Zweige der Büsche verkohlten den Stoff ihres Nachthemds, und doch lief sie weiter, immer weiter, ins Zentrum des Brandes. Dorthin, wo der alte große Baum stand, dort wo die Magie dieses Ortes wohnte. Zu diesem uralten mächtigen Baum, der schon seit Urzeiten hier zu stehen schien, und der sie vom ersten Moment an gerufen hatte, damals, als sie noch ein Kind gewesen war. Gerade als das Inferno drohte sie zu verschlingen, öffnete der Himmel seine Schleusen. Sie blieb stehen und atmete tief ein, um den beißenden Geschmack nach Rauch aus ihrer Kehle zu bekommen, aber anstatt des sauberen Geschmacks von frischem Regen, legte sich ein schwerer nach Kupfer schmeckender Belag auf ihre Zunge. Sie hob ihre Hände und schrie auf, die Ströme, die das Feuer löschten und ihr langes Nachthemd tränken waren rot, es regnete Blut vom Himmel. Sie taumelte weiter, zu dem alten Ort, der immer noch nach ihr rief. Als sie endlich ankam, watete sie bereits bis zu den Knöcheln im Blut, aber es war der Anblick vor ihr, der sie straucheln lies. Von dem majestätischen Baumriesen war nur noch ein verkohlter Stumpf übrig, das weiche Moos um ihn herum war bereits in der blutigen Flut verschwunden. Sie sank vor dem Skelet des Baumes, der einst einen heiligen Ort markiert hatte auf die Knie und schluchzte auf. Sie kauerte dort im roten Matsch, bis ein Brodeln und Gluckern ihre Aufmerksamkeit erregte. Es kam von dem Stamm, fast gegen ihren Willen taumelte sie hoch und wankte zu dem Stumpf, um sich darüber zu beugen. Kaltes Grauen stieg in ihr auf, der Stumpf war hohl und in ihm brodelte eine blutige Masse. Jede Faser von ihr schrie danach
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