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Geliebte der Nacht

Geliebte der Nacht

Titel: Geliebte der Nacht
Autoren: Jay Valentine
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überlegte und sah seinen Bediensteten an.
    »Ich werde sie bitten meine Frau zu werden, aber ich weiß nicht, ob sie zu stimmen wird«, antwortete James und fing an sich ernsthaft Gedanken über eine Ablehnung machen.

~ James & Cassandra ~

    Der Graf und sein Butler hatten die ganze Flasche Scotch geleert und Esras Wangen waren gerötet, er bekam kaum noch einen vernünftigen Ton heraus und schielte auf sein Glas.
    »‚Schab g‘nug«, sagte Esra und sah seinen Lehnsherrn entschuldigend an.
    James, der dem Alkohol gelegentlich zugetan war, aber wenig Wirkung spürte, lächelte ihn an.
    »Wir haben auch einiges getrunken, zieht Euch den Rest des Tages zurück, Esra«, erwiderte er gütig und trank den letzten Schluck.

    Cassandra erwachte am Vormittag und richtete sich auf. Sie sah sich verwirrt um, weil sie für einen Moment vergessen hatte, dass sie nach Avabruck zurückgekehrt war. Zum ersten Mal seit den Unfällen, die Mira inszeniert hatte, fühlte sie sich wohl auf dem Anwesen. Sie erhob sich und kleidete sich an. Die Nacht mit James war wunderschön gewesen und die Erinnerung zauberte noch immer ein Lächeln auf ihre Lippen. Mühsam kämmte sie ihre langen Locken und verließ ihr Gemach. Der Duft des Frühstücks drang an ihre Nase und sie wandte sich nach rechts, um zum Speisesaal zu gehen. Esra kam ihr entgegen getorkelt und sie schmunzelte.
    »Guten Morgen Esra«, sagte sie freundlich und er lächelte sie an.
    »Gut'n Morg'n Lady C'ssandra«, erwiderte er und bemühte sich deutlich zu sprechen.
    Lächelnd ging sie weiter und betrat den großen Saal. Ein Feuer brannte im Kamin und auf der Tafel reihten sich die köstlichsten Speisen aneinander.
    Es gab Eier, Speck, Schinken, Würstchen und Brot, einfach alles war d a, wona ch es die schwangere Jägerin gelüstete. Cassandra nahm am Tisch Platz und wartete auf James, sie wollte nicht so unhöflich sein und ohne ihn beginnen. Es vergingen einige Minuten und sie hörte Schritte. Ihr Blick glitt zur Tür, doch war Margret erschienen und nicht der Graf.
    »Guten Morgen Lady Cassandra«, sagte die Magd freundlich. Sie seufzte leise.
    »Ich bin keine Lady mehr Margret, sagt bloß Cassandra«, erwiderte sie höflich und fuhr fort: »Guten Morgen.«
    »Ich werde den Herrn unterrichten, dass Ihr aufgewacht seid und hier auf ihn wartet«, entgegnete die Dienstmagd lächelnd.

    James hing ein wenig seinen Gedanken nach, nachdem Esra ihn allein gelassen hatte und sah auf die leere Scotchflasche. Er überlegte, ob Cassandra ihn wirklich ehelichen würde oder nicht. Jemand räusperte sich und er vertrieb die Bedenken mit einem Kopfschütteln.
    »Lady Cassandra ist erwacht und erwartet Euch im Speisesaal Herr«, verkündete die Magd freundlich. »Danke Margret«, erwiderte er und erhob sich. »Sehr gern Herr.«
    James grinste sie an und verließ den Salon, beschwingten Schrittes ging er in den Saal und erblickte sie. Sie trommelte ungeduldig mit den Fingerspitzen auf den Tisch und starrte auf die Gerichte.
    »Ihr hättet schon beginnen können«, sagte er und schmunzelte. Sie zuckte zusammen, weil sie ihn nicht kommen gehört hatte, und sah ihn an.
    »Ich wollte nicht unhöflich sein«, erwiderte sie.
    Er lächelte und nahm am Kopfende der Tafel Platz. Sie saß direkt neben ihm und er legte seine Hand auf ihre.
    »Ihr erwartet mein Kind, wenn jemand unhöflich sein und einfach mit dem Speisen anfangen darf, dann seid Ihr das meine Schöne«, sagte er mit warmer Stimme.
    Cassandra errötete leicht. »Danke, James.«
    »Nun bedient Euch.«
    Schließlich nickte sie und trug sich Essen auf. Sie nahm sich von allem etwas und bald war ihr Porzellanteller randvoll.
    James hob eine Augenbraue und sah auf ihren Teller.
    »Ihr scheint sehr hungrig zu sein«, stellte er leise fest und Cassandra erglühte erneut, während des Kauen.
    Es brachte ihn zum Lachen, dass sie sich wegen ihres Hungers schämte und er sagte: »Kein Grund beschämt zu sein, esst Euch satt.«
    Schweigend frühstückte Cassandra zu Ende und er musterte sie. Ihrem Körper sah man ihre Umstände bereits an. Der Bauch war gewölbt und ließ eine Schwangerschaft vermuten. Ihr Gesicht war etwas fülliger und er hatte das Gefühl, dass er sich nochmals in sie verliebte. Sie platzierte ihr Besteck neben dem Teller und tupfte sich mit der Serviette die Lippen ab.
    »Seid Ihr gesättigt?«, erkundigte er sich.
    »Ja vielen Dank«, erwiderte sie.
    James erhob sich und kam hinter ihren Stuhl.
    Sie sah zu ihm auf und
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