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Geliebte Bestie (German Edition)

Geliebte Bestie (German Edition)

Titel: Geliebte Bestie (German Edition)
Autoren: Cathy McAllister
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verstanden?“
    Sie nickte. Hatte sie eine andere Wahl? Wenn Marios Familie sie suchte, dann war ihr Leben erneut in Gefahr. Ramon riskierte sein eigenes Leben, wenn er ihr half. Da war es nur fair, wenn er die Regeln bestimmte. Zumal sie ihm soweit vertraute, dass er wirklich wusste, was zu tun war.
    „Ich fahre mit Brodie zur Hütte, ein paar Sachen holen, dann verschwinden wir von hier. Wir müssen weiter in den Sumpf hinein.“
    „Ich hole ein paar Waffen“, sagte Brodie grimmig und verschwand mit Jeanette.
    „Müssen wir wirklich noch weiter in den Sumpf hinein?“
    Ramon zog sie in seine Arme.
    „Hast du Angst?“
    „Nicht, wenn du bei mir bist“, flüsterte sie.
    Er küsste sie. Hart und mit unterschwelliger Hast. Sie konnte spüren, wie erregt er war. Ihr ging es ebenso. Die drohende Gefahr ließ ihren Adrenalinspiegel steigen. Sie rieb sich verlangend an ihn.
    „Wir haben nicht viel Zeit“, raunte er.
    Er drehte sie in seinen Armen und sie stützte sich mit den Armen an einem Baum ab. Von der Hütte aus würde man sie nicht sehen können. Ramon schob ihr das Kleid hoch und drang von hinten in sie ein. Es dauerte nur einige feste und harte Stöße, um sie beide zum Explodieren zu bringen. Er legte eine Hand auf ihren Mund, um ihren Schrei zu unterdrücken.
    Als Brodie und Jeanette zurückkamen, waren Crissy und Ramon noch immer erhitzt und außer Atem.
    Brodie schüttelte den Kopf und Crissy errötete tief. Jeanette zwinkerte ihr zu. Crissy tat es leid, die beiden neuen Freunde wieder zu verlieren. Aber zumindest hatte sie Ramon. Es gab im Augenblick nichts, was mehr zählte für sie.
    „Na dann“, sagte Ramon schließlich. „Lass uns los Brodie, damit ich mit Crissy von hier weg komme.“
    „Ihr Frauen geht in den Laden und versteckt euch. Jeane, du nimmst dir eines von den Jagdgewehren, und wenn irgendjemand hier auftaucht, den du nicht kennst – knall ihn ab! Hast du verstanden?“, sagte Brodie.
    Jeanette nickte. Sie nahm Crissy am Arm und zog sie mit sich.
    Crissy schaute Ramon unsicher an und er nickte ihr zu.
    „Geh“, sagte er lautlos.
    *
    Die Männer waren seit fast einer halben Stunde weg, als ein summendes Geräusch die Ankunft eines Motorbootes ankündigte. Jeanette fasste nach ihrer Waffe und die beiden Frauen tauschten stumme Blicke aus.
    „Niemand, den ich kenne und dem ich vertraue, hat hier ein Motorboot“, flüsterte Jeanette.
    Crissys Herz fing an zu klopfen.
    „Du meinst, wir bekommen Ärger?“
    „Sieht so aus“, brummte Jeanette und entsicherte die Waffe.
    Sie spähten durch einen Spalt im Holz und erkannten ein Boot, das an dem kleinen Steg festmachte. Ein Mann stieg aus und schaute sich um. Das musste der Kerl sein, der sich überall nach ihr erkundigte. Crissys Herz pochte so laut, dass sie befürchtete, der Kerl könne es hören.
    „Hallo?“, ertönte die Stimme des Mannes. „Haallloooo! Ist jemand hier?“
    Er schlenderte zum Haus hinüber. Sie beobachteten, wie seine Hand nach vorn zu seiner geöffneten Jacke wanderte. Sicher trug er eine Waffe griffbereit darunter.
    „Hallo!“, rief er noch einmal und klopfte an die Tür.
    Crissy und Jeanette beobachteten, wie er in das Haus hinein ging.
    „Was tun wir jetzt?“, wollte Crissy wissen.
    „Wenn er hierher kommt, dann knall ich ihn ab!“, antwortete Jeanette, ohne zu zögern.
    „Aber wir wissen nicht, ob er es wirklich ist. Es könnte doch ...“
    „Nein!“, unterbrach Jeanette. „Er ist es. Er gehört hier nicht her und er dringt einfach in unser Haus ein. Wenn er nichts auf dem Kerbholz hat, was will er denn sonst hier? Wenn er extra mit einem Motorboot hierher kommt, dann ist er kein zufälliger Besucher. Glaub mir, entweder der Kerl bringt uns beide um, oder wir kommen ihm zuvor.“
    Nach kurzer Zeit trat der Fremde wieder aus dem Haus. Sein Blick ging zu dem Laden, indem Crissy und Jeanette vor Spannung den Atem anhielten. Langsam schritt er auf sie zu. Jeanette setzte sich in Position und legte das Gewehr an. Crissys Puls raste und ihr wurde ganz flau im Magen. Als der Schuss ertönte, schloss sie automatisch die Augen. Jeanette feuerte ein zweites Mal.
    „Ich hab ihn erwischt“, sagte sie und schüttelte Crissy sanft. „Es ist vorbei. Du kannst dich jetzt entspannen.“
    „Entspannen? Du hast grad einen Mann getötet“, sagte Crissy. Sie hatte mittlerweile die Augen geöffnet, doch sie vermied es, in die Richtung zu blicken, wo der Mann lag.
    „Es war Notwehr. Er oder wir!“
    „Ich
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