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Geliebte Bestie (German Edition)

Geliebte Bestie (German Edition)

Titel: Geliebte Bestie (German Edition)
Autoren: Cathy McAllister
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finde.“
    „Bastard! Monster!“
    „Du bist wütend, weil ich dich dominiere. Dabei willst du genau das. Du willst mir gefällig sein, damit ich dir gebe, was du brauchst. Du willst, dass ich dich wieder zum Schreien bringe.“
    „Du bist ein ...“
    „Was?“
    „Arrogantes Arschloch! Und nein ! Ich will dich nicht! Nicht mehr!“
    Er ließ eine Hand zwischen ihre Schenkel gleiten und grinste sie triumphierend an.
    „Und warum bist du dann so nass?“, neckte er sie.
    Er fing an sie zu reizen und sie verspannte sich. Sie wollte ihm keine Genugtuung bieten, doch er war ihr in jeder Hinsicht überlegen. Auch darin, ihre Gefühle zu steuern. Er hatte die Kontrolle. Ihr verräterischer Körper drängte sich ihm bereits verlangend entgegen. Tränen der Verzweiflung rannen über ihre Wangen und er beugte sich hinab, um diese mit seiner Zunge aufzulecken.
    „Bekämpfe mich nicht, kleine Crissy“, flüsterte er. „Es ist ein Kampf, den du nicht gewinnen kannst.“
    *
    „Zieh das Kleid an, dass ich dir gegeben habe. Wir gehen essen.“
    Crissy blickte von dem Buch auf, in dem sie gelesen hatte, und schaute Ramon verwundert an. Er war wieder einige Zeit weg gewesen und sie hatte sich aus seinem Buchregal bedient. Sie hatte sich für einen Politthriller entschieden, den sie noch nicht kannte.
    „Hast du gesagt, wir gehen essen ?“
    „Genau das habe ich gesagt. Also sei ein liebes Mädchen und mach dich hübsch, ja?“
    „Aber … wo gehen wir denn hin? Hier ist doch sicher kein ...“
    „Du bist ziemlich neugierig. Vertrau dich einfach meiner Führung an, okay? Und jetzt husch! Wir wollen doch nicht zu spät kommen.“
    „Zu spät? Sind wir etwa verabredet?“
    Ramon blickte sie ungeduldig an.
    „Tu einfach, was ich dir gesagt habe!“, herrschte er sie an und verschwand wieder nach draußen.
    Crissy verbiss sich eine Bemerkung, die ihr auf der Zunge lag, und legte das Buch beiseite. Sie zog ihre Hose und T-Shirt aus und schlüpfte in das eng anliegende Kleid. Da fiel ihr auf, dass sie gar keine passenden Schuhe hatte. Nur ihre Turnschuhe. Seufzend beschloss sie, Ramon darauf anzusprechen. Sie ging nach draußen und fand ihn beim Boot.
    „Ich habe keine Schuhe für so ein Kleid“, sagte sie.
    Er drehte sich zu ihr um und grinste sie an, dann griff er in das Boot und holte einen Stoffbeutel heraus.
    „Hier!“
    Sie nahm den Beutel entgegen und schaute hinein. Ein paar schwarze Pumps waren darin. Sie nahm sie heraus und schlüpfte hinein.
    „Sie passen!“, rief sie begeistert.
    „Dann habe ich ja offensichtlich das richtige Aschenputtel gefunden“, sagte er grinsend. „Komm jetzt. Steig ein!“
    *
    Jeanette und Brodie lebten etwa eine halbe Stunde Bootsfahrt entfernt. Sie unterhielten tatsächlich einen Shop, wie Ramon gesagt hatte. Man konnte alle möglichen Dinge für den täglichen Gebrauch, Haushaltswaren, Waffen, Werkzeuge, Kleidungsstücke, Essen und vieles mehr bei ihnen kaufen. Es waren alles gebrauchte Dinge, vielleicht sogar gestohlen, doch das wagte Crissy nicht zu fragen. Brodie war ein irischstämmiger Mann mit roten Haaren und grünen Katzenaugen. Er war nicht viel größer als Crissy und nicht so muskulös wie Ramon, doch er sah stämmig aus und machte den Eindruck, dass man sich mit ihm besser nicht anlegen sollte. Er war um die fünfzig, aber noch gut in Form. Seine Frau Jeanette war etwa in Crissys Alter. Also Anfang zwanzig. Sie war offensichtlich zu einem Teil asiatisch, was sich in tiefschwarzem, glatten Haar und mandelförmigen Augen äußerte. Beide hatten sie sehr herzlich begrüßt und Crissy hatte Jeanette geholfen, die Krabben zu putzen, die Brodie mit seiner Reuse gefangen hatte, und das Essen zuzubereiten.
    Zu dem Essen gab es Bier, das Brodie zur Kühlung im Wasser aufbewahrte. Bald waren sie alle ein wenig angeheitert. Ramon hatte den Arm um Crissy gelegt und sie ließ ihren Kopf entspannt an seiner Schulter ruhen. Brodie war ein sehr humorvoller Typ und die Unterhaltung endete immer wieder in lautem Gelächter. Crissy war überrascht von der Veränderung in Ramons Wesen. Wenn er so ausgelassen lachte, wirkte er wie ein ganz normaler Typ. Seine dominante, leicht aggressive Art trat in den Hintergrund.
    Nach dem Essen verschwanden die Männer, um noch einen Freund zu besuchen, der in der Nähe lebte. Crissy half Jeanette mit dem Abwasch.
    „Wie bist du an unser Biest geraten? Stimmt es, dass er dich gefunden hat?“
    „Er hat mir das Leben gerettet“, antwortete Crissy.
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