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Geklont

Geklont

Titel: Geklont
Autoren: C.J. Cherryh
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Kindheit gehabt, um sie zu installieren und sich zu vergewissern, daß sie funktionierten.
    Zuerst mußten sie die Verteidigungslinien am Flughafen durchbrechen und das Flugzeug zu Boden bringen; und dann war zu berücksichtigen, daß etwas mit den Niederschlagstürmen schief gehen konnte; sollte die Abschirmung Schaden nehmen, würde es für jeden sehr unangenehm werden, der zum Haus zu gelangen versuchte, wenn man sich vorstellte, Denys hätte einfach angeordnet, alle Busse oben auf dem Hügel zu parken.
    Durchsuchung, tippte sie ein. Flughafen: Busse: Ser ...?; graphische Darstellung.
    Auf dem Grundriß Reseunes war zu erkennen, daß beide Busse vor dem administrativen Flügel standen.
    Sie tippte Befehle für die Hauptaufseher der Niederschlagstürme ein. Sie lagen eine Stunde von der Rollbahn entfernt.
    Dann stand sie auf und begab sich persönlich nach hinten, wo ihr Sicherheitspersonal zusammensaß und diskutierte; sie hatten gehört, daß das Netz zusammengebrochen war und sich gerade wieder aufbaute, zumindest jeder von ihnen, der im Netz mitgehört hatte, und das waren alle, nahm sie an.
    »Wir schaffen's schon«, sagte sie. »Bleibt sitzen. Hört zu! Florian beseitigt die Abwehrstellungen. Wes und Marco, ihr bleibt bei mir und Dr. Warrick im Flugzeug; wir werden höllisch zu tun haben, und jemand muß koordinieren, was immer zu unserem Schutz unternommen werden kann. Dr. Warrick ist ein Freund, aber er kennt die Vorschriften nicht; wenn es dazu kommt, daß wir laufen müssen, achtet ihr darauf, daß er tut, was ihr ihm sagt. Der Stoßtrupp wird in die Administration eindringen müssen, und Florian und Catlin werden seine Anführer sein. Tyler, du bist der Ranghöchste nach ihnen.«
    »Ja, Sera«, sagte Tyler, ein kleiner, drahtiger Mann mit weißen Haaren und einem Bürstenschnitt. Tyler hatte in Aris Seniorpersonal gedient. Zwei von den anderen waren pensionierte Marines, Wes ein Instrukteur aus dem Grünen Barackenkomplex, und der Rest rangierte von Sicherheitsfachleuten für diplomatische Einsätze bis zu Marco, einem Systemprogrammierer.
    »Wir werden eine Anzahl weiterer Sicherheitsleute auf Abruf bereit haben«, fuhr Ari fort. »Hört auf Catlins Anweisungen! Sie ist für die Organisation zuständig; Florian erledigt die spezielleren Sachen, die Catlin für euch kurz zusammenfassen wird. Wir waren in den letzten beiden Jahren ständig auf eine derartige Operation vorbereitet, also ist es nicht ganz so, als improvisierten wir, in Ordnung? Wir kannten bloß unseren Gegner nicht. Jetzt kennen wir ihn. Und wir wissen genau, wo wir ansetzen müssen. Alles klar?« »Ja, Sera.«
    Sie klopfte Tyler auf die Schulter, ging durch den schmalen Gang an der Küche und den Mannschaftskabinen vorbei zurück und öffnete die Tür zur Schlafkabine. Justin schlief. Er bekam überhaupt nichts mehr mit.
    Verbrennungen und Prellungen, hatte Wes gesagt. Die Gedächtnislücken waren das Problematischste, aber Wes meinte, es sei kein Wunder, daß einem ein paar Sachen entfielen, wenn neben einem eine Bombe hochgeht. Das sei nichts Ungewöhnliches.
    »Wach auf!« sagte sie. »Justin, ich brauche dich jetzt.«
     
    XV
     
    »Sie sind drin«, rief Amy. »Das ist der Tower. Sie sind gelandet.«
    Grant, der sich gegen die Rückenlehne des Sofas stützte, atmete auf.
    Amy hatte den Sicherheitsdienst völlig verwirrt, indem sie als Sicherheitsmaßnahme den Aufenthaltsort jeder Person auf ihrer Liste änderte und über den einen Ausgang Falschinformationen verbreitete, während sie den Aufenthaltsort jeder Sicherheitseinheit in dem Gebäude überwachte, auf die sie Zugriff hatte, Sicherheitsleute auf der Liste der als zuverlässig Geltenden in Flügel Eins setzte und die Türen sicherte.
    Während Sam Whitely unten beim Fahrzeugpark den Transport von Personal aus dem Grünen Barackenkomplex arrangierte, und Maddy Strassen, 'Stasi Ramirez und Tommy Carnath einfach in den unmöglichsten Verstecken verschwanden, während Falschinformationen im Netz jeden Verfolger davon überzeugen mußten, daß sie im B-Labor und unten im Agrarlabor Zuflucht gesucht hatten.
    Antrag an den Familienrat, blitzte die Anweisung aus dem Netz auf den Bildschirm, Ariane Emory erbittet über das Haussystem Einberufung einer Krisensitzung, um über folgenden Punkt zu beraten: Ernennung von Dr. Yanni Schwartz zum Nachfolger von Denys Nye als Administrator von Reseune. Zusammenkunft um 17.00 oder sobald wie möglich.
    Grant trat zurück und verschränkte die
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