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Gehorche mir!

Gehorche mir!

Titel: Gehorche mir!
Autoren: Jansen Nina
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augenblicklich einem Orgasmus nahe war, aber Alessa verbot mir zu kommen. Sie hielt meine Beine noch weiter gespreizt, als er es getan hatte, und wachte streng darüber, dass ich mich beherrschte.“
    Leanne lag so still wie eine Statue. Sie war im Moment das perfekte Modell. Auch wenn Jo hin und wieder eine Weile schwieg, um an einem Detail zu arbeiten, rührte Leanne sich nicht. Sie war ganz in der Vorstellung versunken, wie Jo diesem Fremden ausgeliefert war, der, wie Jo weiter erzählte, immer mutiger wurde, sie immer weiter dehnte, bis tatsächlich seine Faust in sie hineinglitt. Dann verharrte er reglos, und Jo fühlte die Kontraktionen ihrer Muskeln gegen den harten Widerstand seiner Knöchel. Pure Lust, wie sie sie noch nie zuvor erlebt hatte, durchflutete sie, und sie wunderte sich, dass es ihr tatsächlich gelang, den Orgasmus zu unterdrücken, ihn wegzuatmen. „Ich war in einem Reich, in dem Gedanken versiegen und Worte verlöschen. Eine sinnliche Trance hatte meinen Körper unter Kontrolle. Schließlich glitt seine Hand aus mir, Zentimeter für Zentimeter. Alessa ließ meine Beine los, beugte sich vor und küsste mich. Dann tauschten die beiden wieder die Plätze, und Alessa begann mich mit der Faust zu ficken. Sie stieß damit so fest zu, wie es bis dahin nie möglich gewesen war. Aber nun war ich zusätzlich geweitet und konnte diesen Faustfick ertragen. Alessa fickte mich immer schneller, bis ich so in Ekstase war, dass ich den Mann vergaß. Er wurde zu einem Teil der Einrichtung. Zu einem Teil von Alessas Inszenierung. Ich kam und kam und schrie und kam.“
    Leanne strich mit dem Pinsel über ihre Klitoris und zog die Beine ein Stück hoch. Sofort tauchte sie in ein Meer aus Lust ein.
    „Danach rollte ich mich auf die Seite“, fuhr Jo fort. „Ich war völlig weggetreten, aber ich hörte noch, wie der Mann an der Tür zur Alessa sagte: ‚Man sieht sich.‘“
    Leanne ließ die Hand mit dem Pinsel auf ihrem Bauch ausruhen. „Heißt das, es war ein abgekartetes Spiel?“
    „Alessa hat ihn mir ein paar Tage später auf einer Party vorgestellt.“ Jo legte die Palette zur Seite und putzte sich die Hände an einem Lappen ab. „Er war ein langjähriger Freund von ihr aus der SM-Szene.“

Kapitel 18
    Devin legte das Telefon weg und ließ den Kopf zurücksinken. Geschafft. Alles war geregelt, alle Missverständnisse ausgeräumt, alle Fehlentscheidungen korrigiert. Er konnte endlich wieder ganz für Leanne da sein.
    Wirklich erstaunlich, wie unkompliziert sie war. Obwohl ... etwas daran störte ihn. Vielleicht war es ihr gar nicht so wichtig, mit ihm zusammen zu sein. Vielleicht bedeutete sie ihm nicht so viel, wie er sich einbildete. Sie war ein flatterhaftes Elfchen.
    Aber war es nicht an ihm, ihr einen Platz zum Landen anzubieten? Sie wusste nicht, dass er sie liebte, weil er bis jetzt zu feige gewesen war, es ihr zu sagen. Zu unsicher nach den schlechten Erfahrungen, die er gemacht hatte.
    Und was hatte sie für Erfahrungen gemacht? Auch nicht gerade die besten. Und doch hatte sie sich ihm voll und ganz anvertraut. Sie bemühte sich geradezu rührend, ihm zu gehorchen und scheiterte an ihrer hyperaktiven Libido. Er hatte ihren „heimlichen“ Orgasmus sehr wohl bemerkt, als er ihre Pospalte gefickt hatte. Ein Blick auf seine aktuellen Abrechnungsdaten hatte ihm zudem gezeigt, dass sie eine Massage Deluxe mit Extra genossen hatte. Er fand die Vorstellung, wie sie von der attraktiven Kay-Lin massiert wurde, sehr schön. Leanne und eine andere Frau – das war überhaupt eine geniale Kombination. Sie war so ultrafeminin, so nachgiebig und weich, so ...
    Devin sah an sich herab. „So erektionsfördernd.“
    Das elektronische Schloss klickte, und die Tür würde ganz leise aufgeschoben. Leannes Kopf erschien im Spalt. „Darf ich reinkommen oder bist du noch beschäftigt?“
    „Komm augenblicklich rein, hol dir tausend Küsse ab und erzähl mir, wie du deinen langweiligen Modelljob hinter dich gebracht hast.“
    Sie lachte und sprang auf seinen Schoß. Er brachte gerade noch rechtzeitig seine Hände in eine schützende Position.
    Sie rückte sich auf seinen Oberschenkeln zurecht. „Dein Seniorchef muss ja ein heißer Feger sein, dass ein Telefonat mit ihm dich so in Wallung bringt.“
    „Er hat eine rauchige Stimme“, ging Devin auf ihr Spielchen ein und küsste ihre Halsbeuge. „Und unglaublich schöne Hände mit Nikotinfingern, die ich ständig vor meinem geistigen Auge sehe. Dazu diese sexy
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