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Geheimnisvolle Palmblätter: Ist unser Leben Schicksal oder Zufall, Karma oder Chaos? (German Edition)

Geheimnisvolle Palmblätter: Ist unser Leben Schicksal oder Zufall, Karma oder Chaos? (German Edition)

Titel: Geheimnisvolle Palmblätter: Ist unser Leben Schicksal oder Zufall, Karma oder Chaos? (German Edition)
Autoren: Wulfing von Rohr
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erst dessen Mutter, die sie mit den Worten begrüßt: „Du siehst aus, wie meine Tochter.“ Sie und Tony lassen sich von diesem Lehrer, Sant Rajinder Singh, einem indisch-amerikanischen Wissenschaftler, der die Lehraufgaben seines verstorbenen Vaters übernommen hat, in die Meditationsmethode einweisen. Elisabeth gewinnt dadurch rasch mehr Klarheit und neuen Lebensmut, um mit ihren Belastungen und schwierigen, ungeklärten Verhältnissen besser zurechtzukommen.
    Elisabeth zog übrigens in der Tat einige Monate später zurück in ihr Heimatland, in die Nähe von Heilbronn.
    War es nun Zufall oder Schicksal, Vorherbestimmung oder freie Entscheidung, daß Elisabeth überhaupt Tony traf, daß sie beide zur Palmblattbibliothek nach Indien reisten, daß der Palmblattleser Informationen für Elisabeth fand, die noch dazu verblüffend genau ihre Situation beschrieben, daß sie einem Meditationslehrer begegnete, und daß sie schließlich wieder nach Deutschland zurückzog?
    Das ist eine wahre Geschichte, die mir aus erster Hand berichtet wurde und bei der ich nur aus Gründen des Personenschutzes die Namen und einige Details geändert habe.
    Diese Geschichte wurde für mich zum unmittelbaren persönlichen Anlaß, mich näher mit den indischen Bibliotheken der Zukunft zu beschäftigen. Ich hatte allerdings schon lange vorher einen Hinweis darauf erhalten, ohne dem damals jedoch nachzugehen.
Erste Hinweise auf ein ungewöhnliches Phänomen
    Zum ersten Mal hatte ich Anfang der Siebziger Jahre bei einer Abendgesellschaft im Münchner Hause des bekannten Musikkritikers Professor Joachim Kaiser und seiner Frau Susanne, die inzwischen einen beachteten Roman vorgelegt hat, von dieser Art von „Schicksalsbibliothek“ gehört. Meine älteste Schwester Diemut, die Kostümbildnerin und Hobbyastrologin ist, hatte mich dorthin mitgenommen.
    Unter den Gästen war ein aus Belgien stammender und in München arbeitender Fotograf, nennen wir ihn Armand, der vor einigen Monaten aus Indien zurückgekommen war. Armand erzählte in lebendigen Bildern von seinem Erlebnis in einer Palmblattbibliothek – leider erinnere ich mich nicht mehr, ob bei Madras oder in Bangalore. Er war auf Fotosafari in Indien unterwegs, sein Weg führte ihn „zufällig“ auch nach Bangalore, der südindischen Stadt der Hochtechnologie und der blühenden Gärten. Dort traf er in einem der zahlreichen Seidengeschäfte, wofür Bangalore ebenfalls bekannt ist, eine junge Amerikanerin, die ihm von einem indischen Arzt erzählte, der besondere ayurvedische Arzneimittel und Tinkturen selbst herstellte und sie angeblich mit großem Erfolg bei seinen Patienten anwandte. Armand ließ sich die Adresse geben und verabredete ein Treffen mit dem Arzt. Der belgische Fotograf fand ein reiches Feld für seine Absicht, typische Bilder aus Indien für eine Illustriertenserie im Westen zu dokumentieren. Dieser Arzt nun zog Armand in ein Gespräch, das bald über Medizin und Ayurveda hinausging und zu den geistigen Grundlagen des Lebens führte. Dabei erwähnte er auch eine „Schicksalsbibliothek“, in der auf Palmblätter aufgezeichnete Gesichte und Botschaften früherer Seher gehütet wurde. Armand fühlte sich wie elektrisiert und bekundete reges Interesse, einmal eine solche Bibliothek aufsuchen zu können. Sein Gastgeber versprach, sich für ihn zu erkundigen; er würde ihm am nächsten Tag eine Nachricht in sein Hotel schicken.
    Tatsächlich erhielt unser Bekannter die Einladung, zur Palmblattbibliothek zu kommen, allerdings ohne Fotoapparat. So ging Armand in ortskundiger Begleitung hin, traf einen älteren Inder, der keinerlei Englisch zu sprechen und wohl auch nicht zu verstehen schien, ihn jedoch freundlich begrüßte und ihm freudestrahlend zwei oder drei brüchige Palmblätter zeigte.
    Aus dem Sanskrit auf den Blättern wurde zunächst in eine indische Sprache übersetzt und dann ins Englische geradebrecht. Armand selbst hatte uns damals die genaue Adresse nicht sagen wollen, sondern meinte nur, daß jeder, für den ein Palmblatt in einer der Bibliotheken läge, auch früher oder später irgendwie dorthin geführt werden würde.
    Er berichtete, daß der Palmblattleser aufgrund seines Geburtsdatums zwei Blätter speziell für ihn herausgefunden hatte. Auf diesen Blättern war in Lautschrift sein eigener Name verzeichnet, Angaben über sein Alter, Hinweise auf Kinder und eine laufende Scheidung, über einen gerade erfolgten Wohnortswechsel sowie weitere Angaben, die ihn
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