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Geheimnisvolle Palmblätter: Ist unser Leben Schicksal oder Zufall, Karma oder Chaos? (German Edition)

Geheimnisvolle Palmblätter: Ist unser Leben Schicksal oder Zufall, Karma oder Chaos? (German Edition)

Titel: Geheimnisvolle Palmblätter: Ist unser Leben Schicksal oder Zufall, Karma oder Chaos? (German Edition)
Autoren: Wulfing von Rohr
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Einführung
    Haben Sie sich auch schon gefragt: War das Zufall oder Vorherbestimmung, daß ich an jenem Tag genau zu jener Stunde gerade diesem Menschen begegnet bin, der auch nur deshalb just dann dort sein konnte, weil sich sein Zug verspätet hatte? Oder: Warum bin ich speziell mit diesem Partner zusammen, warum hatten wir uns damals kennenlernen sollen? Ist unser Leben irgendwo festgeschrieben, steht es in den Genen, was aus uns wird? Steht das Schicksal in einem unsichtbaren goldenen Buch? Oder wird es von Familie und Überlebenskampf, von Gesellschaft und Kulturnormen festgelegt?
    Vielleicht überlegen Sie auch dann und wann: In welche Richtung führt mein Lebensweg? Inwieweit kann ich ihn selbst bestimmen? Kann ich einmal getroffene Entscheidungen, Handlungsweisen oder Gewohnheiten wiederrevidieren und ein neues Ziel ansteuern? Kann und darf ich wohl erkennen, wer ich bin und worin meine Aufgabe in diesem Leben besteht? Gibt es im anscheinend allgegenwärtigen Chaos dieser Welt doch die Hoffnung auf einen Sinn?
    Dieses Buch ist ein Versuch, aus der Fülle des äußeren und inneren Suchens und Erlebens und trotz vieler Begrenzungen an Wissen, Verstand und schriftstellerischen Gaben etwas weiterzugeben: die Faszination an den Geheimnissen des Lebens und die Freude am bewußten Sein. Dabei sollen der wache Geist und die empfängliche Seele gleichermaßen zu ihrem Recht gelangen.
    Wir wollen in einer Art Streifzug durch verschiedene Wissensgebiete und mit unterschiedlichen Frageansätzen wesentlichen Themen nachgehen, die vermutlich jeden Menschen berühren. Wir wollen eine Reihe von Antworten gemeinsam überlegen, die als Angebote gedacht sind, nicht als vermeintlich absolute Wahrheiten oder unumstößliche Dogmen.
    Dieses Buch ist als eine Einladung gedacht, sich auf das Abenteuer des Menschseins neu einzulassen und als eine Ermunterung, zu prüfen, wie Ihr Leben neuen Sinn gewinnen könnte.
    Von Herz zu Herz, von Seele zu Seele möchte ich meine Gewißheit mit Ihnen teilen, daß Sie und ich, daß wir alle, Zugang gewinnen können zu Licht, Liebe und schöpferischer Kraft!
    Falls Sie während der Lektüre dieses Buches ab und zu schmunzeln oder lachen, falls Sie sich freuen können oder neu und kritisch über etwas nachzudenken beginnen, falls Ihnen dann und wann ein kleineres oder größeres Licht aufgeht, falls Sie sich vielleicht in manchen Augenblicken der Lektüre friedvoller oder glücklicher fühlen, falls Sie die Existenz einer größeren Kraft zu ahnen oder zu spüren beginnen, die Sie durch Ihr eigenes Leben trägt, so hat dieses Buch seinen Zweck mehr als erfüllt und wir beide dürfen von Herzen dafür dankbar sein.

1. Eine Bibliothek der Zukunft
Das Rätsel der alten indischen Palmblattsammlungen
Echos aus der Vergangenheit? Stimmen aus der Zukunft?
    Die junge Frau, nennen wir sie Elisabeth, ging zum letzten Mal zum wöchentlichen Meditationsabend bei June, einer Astrologin in San Francisco. Sie hatte eine schwer Zeit hinter sich und wußte wohl nicht, daß ihr eine ebenso schwere Zeit noch bevorstand. Nach sechsjähriger Ehe mit einem amerikanischen Computeringenieur, aus der die beiden eine vierjährige Tochter hatten, wollten, oder besser, mußten sie sich trennen. Jerry, ihr Mann, wollte sie nicht ziehen lassen und setzte Himmel und Hölle in Bewegung, um ihr die Reise in ihre Heimat, zu Familie und Freunden, schwer oder gar unmöglich zu machen und zumindest die Tochter nicht mit der Mutter fahren zu lassen. Eine Ehe, die voller Hoffnungen begonnen hatte, war dabei – wie so viele Partnerschaften zwischen uns ziemlich unvollkommenen anderen Menschen auch – in unnötigem Streit, der bis zum Haß ausartete, auseinanderzugehen. Elisabeth hatte jedoch eine „domestic order“, eine richterliche Anordnung erwirkt, daß Jerry die Pässe herausgeben und Mutter und Tochter weder weiter an Reisen hindern noch persönlich belästigen dürfe.
    Zumindest an diesem Oktoberabend wollte Elisabeth wieder einmal mehr zu sich kommen, wollte sie ein wenig Frieden finden und sich mit neuer Kraft aufladen. Als sie zur Tür des idyllisch gelegenen Hauses mit Blick auf die Golden Gate-Brücke hereinkam, begrüßte June sie mit den Worten: „Wir haben heute abend endlich mal wieder Verstärkung aus den Reihen des stärkeren Geschlechts.“ Instinktiv fühlte Elisabeth, daß dieser Mann, der heute offensichtlich zum ersten Mal am Meditationsabend teilnahm, etwas mit ihr „zu tun hatte“, ohne daß sie gewußt
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