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Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53

Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53

Titel: Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53
Autoren: Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH und Co. <Stuttgart>
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ab. Staub wirbelte auf, und die Katze auf Peters Arm nahm erschrocken Reißaus. »Da kommen ja schon die Kinder von Mister Sparks«, sagte die alte Dame. »Ich werde wieder ins Haus gehen und ein paar letzte Sachen zusammenpacken.«

    Die Türen des Sportwagens öffneten sich, und ein Mann und eine Frau stiegen aus. Beide trugen die gleiche Sonnenbrille. »Ah, sehr schön, dass Sie so pünktlich sind, Mister Jonas. Wir haben uns leider etwas verfahren. Mein Navi hat mich plötzlich in einen stillgelegten Steinbruch geführt.« Onkel Titus grinste Justus kurz an, sagte aber nichts. Die Frau übernahm jetzt das Wort. »Tja, nun ist unser Vater gestorben. Aber wer will sich beschweren, er war ja schon über achtzig Jahre alt.«
    »Aber er war noch sehr rüstig«, hörte man aus einem offenen Fenster die Stimme der Haushälterin. »Mister Sparks hat jeden Morgen dreißig Liegestütze gemacht, und er fuhr mehrmals in der Woche zum Angeln raus.« Anscheinend hatte Misses Bennett sehr gute Ohren.
    Der Sohn von Mister Sparks ging nicht darauf ein. »Nun, es ist, wie es ist. Das letzte Mal haben wir den Vater vor fast zehn Jahren besucht. Ich habe keine Ahnung, was er überhaupt in der ganzen Zeit gemacht hat. Darum konnte ich mich auch kaum an den Weg erinnern.« Seine Schwester unterbrach ihn. »Simon, du darfst nicht vergessen, dass der Alte uns auch nie sehen wollte. Sie müssen wissen, Mister Jonas, seit dem Tod unsererMutter hatten wir nicht mehr das beste Verhältnis.«
    Onkel Titus wurde sichtlich ungeduldig. »Verstehe, verstehe, aber bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir hauptsächlich wegen der Entrümpelung gekommen sind. Ich habe mir extra drei Helfer mitgebracht und würde nun gern anfangen.«
    Simon Sparks nahm seine Brille ab. »Siehst du, Samantha, kein Mensch interessiert sich für unsere Familiengeschichten. Warum fängst du immer wieder damit an, Leuten davon zu erzählen?« Seine Schwester drehte sich um und blickte in die Luft. »Na schön. Dann sage ich jetzt gar nichts mehr.«
    Der Sohn des verstorbenen Mannes führte alle ins Haus. »Entschuldigen Sie bitte, so ist es halt zwischen Geschwistern. Fangen wir mit der Entrümpelung an. Alles, was einigermaßen von Wert ist, bitte ich Sie, aufzuladen und auf Ihrem Schrottplatz zu verkaufen. Der ganze Rest wird mit dem Haus und dem Schuppen von einem Bagger zusammengefahren. Ein bisschen Erde drüber und die Sache ist erledigt. Ich habe schon einen Käufer für das Grundstück. Das Testament unseres Vaters war nämlich recht eindeutig: Alles, was zum Haus oder Hof gehört, geht an seine direkten Erben – also an uns. Den Rest soll nach seinem letzten Willen das Tierheim bekommen. Und das kann ja nicht viel sein, denn mein Vater besaß bis zum Schluss keinen müden Cent. Alles, was er hatte, war eine kleine Rente. Den Gewinn, den Sie mit den Sachen auf Ihrem Schrottplatz machen, teilen wir uns dann, wie am Telefon besprochen.« Onkel Titus zog sich nun auch Arbeitshandschuhe an. »Das ist kein Schrottplatz, sondern ein Wertstoffhandel . Wenn es ein Schrottplatz wäre, dann würde ich die Sachen ja nicht verkaufen, sondern verschrotten.«
    Simon sah Onkel Titus mit großen Augen an. »Sie nehmen es aber genau.«
    Langsam traute sich die Katze wieder in die Runde und schlich Peter um die Beine. »Ich habeaber auch noch eine Frage«, sagte dieser. »Was passiert eigentlich mit den ganzen Tieren?«
    »Die Tiere? Ach ja, unser Vater hatte sich ja einen ganzen Zoo zusammengesammelt … Keine Ahnung, was aus den Tieren wird. Tiere gehören auf den Teller oder in die freie Wildbahn. Ich kann sie ja schlecht mit nach Los Angeles in mein Apartment nehmen. Lassen Sie sie einfach laufen. Tiere finden sich schon allein zurecht.«

    Mittlerweile stand Misses Bennett wieder neben ihnen. »Genauso gut könnten Sie die Tiere auch alle töten, Mister Sparks. Ihr Vater würde sich schämen für Sie.«
    »Ach, schämen würde er sich? Der sollte sich viel lieber dafür schämen, dass er uns nicht einen Cent für die Ausbildung bezahlt hat. Meine Schwester und ich mussten uns ganz allein durchbeißen. Wenn Sie so ein Herz für Tiere haben, dann nehmen Sie sie doch einfach mit. Ich denke sowieso, dass auch Sie heute noch das Haus verlassen werden, Misses Bennett.«
    »Oh, das werde ich, Mister Sparks junior. Das werde ich. Meine Koffer sind bereits gepackt. Ich habe hier nichts mehr verloren.«

Arche Noah
    Wenig später begannen die drei ??? damit, die brauchbaren Dinge
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