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Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53

Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53

Titel: Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53
Autoren: Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH und Co. <Stuttgart>
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den Schuppen mit seinem Lieblingsschrott. Zum Schluss stellte er die Nachttischlampe in ein Regal. »Wenn die keiner kaufen will, behalte ich sie«, verkündete er. »Die sieht nicht so langweilig aus wie der Rest.«
    »Aber das hässliche Ding kommt nicht in unser Schlafzimmer!«, schimpfte Tante Mathilda. »Mit den Tieren war ich ja noch einverstanden, aber bei der Lampe hört der Spaß auf.«
    Mittlerweile war es schon recht spät geworden, und Peter und Bob verabschiedeten sich. Beide wollten früh am nächsten Morgen wiederkommen, um sich um die Tiere zu kümmern.«
    Eine Weile noch saßen Justus, Onkel Titus und Tante Mathilda auf der Veranda und unterhielten sich über den aufregenden Tag. Dann ging Justus müde ins Bett und schlief sofort ein.

Diebe in der Nacht
    Die Nacht war sternenklar, und der Schrottplatz wurde vom hellen Vollmond erleuchtet. Auf dem Gelände war es still und friedlich. Alles schlief. Nur die Katze schlich neugierig herum und jagte Mäuse. Plötzlich wurde Justus von einem lauten Scheppern wach. Müde trottete er zum Fenster und blickte über den Platz. Auf einer alten Waschmaschine entdeckte er die kleine Katze. Darunter lagen verstreut einige Radkappen. »Ach, du warst das?«, murmelte er verschlafen und wollte sich wieder hinlegen. Doch im selben Moment hörte er erneut laute Geräusche. Die Katze konnte aber nicht die Ursache für den Lärm sein, denn die saß immer noch regungslos an ihrem Platz.
    Justus beugte sich aus dem Fenster. Unter ihm befand sich Onkel Titus’ Schuppen. Man konnte vom Fenster aus direkt auf das Dach steigen und dann herunterspringen. Schon oft hatte Justus dies als ‚Notausgang‘ aus seinem Zimmer genutzt.
    Doch daran dachte er jetzt nicht, denn neben dem Schuppen entdeckte er plötzlich eine dunkle Gestalt, die sich an den Sachen aus der Ranch zu schaffen machte. Die Gestalt hatte sich einen breiten Schal ums Gesicht gewickelt und fuchtelte mit einer Taschenlampe herum. Justus durchfuhr ein kalter Schauer, und er zog entsetzt den Kopf zurück. »Ein Einbrecher!«, flüsterte er leise. Fieberhaft überlegte er, was zu tun war. Der Fall war klar: schnell Onkel Titus wecken und dann die Polizei rufen!
    In dem Moment aber hörte er lautes Bellen. Er blickte wieder aus dem Fenster und sah, wie Django, der Hund, auf die Gestalt zurannte. Knurrend stellte Django sich direkt vor den Einbrecher. Dieser fuchtelte noch wilder mit der Taschenlampe. »Aus! Aus! Sitz!«, zischte eine Männerstimme. »Hau ab, du blöder Köter, sonst bekommst du eine verpasst!«
    Justus konnte nicht tatenlos zusehen. Er schnappte sich seine große Stabtaschenlampevom Schreibtisch und leuchtete den Einbrecher aus dem Fenster direkt an. »Verschwinden Sie!«, rief er so laut er konnte. »Die Polizei ist unterwegs!«
    Der Einbrecher blickte erschrocken nach oben. Justus konnte nur zwei dunkle Augen erkennen.
    Dann drehte sich der Mann um und rannte über den Platz davon. Laut bellend jagte Django hinterher.
    Kurz nachdem der Einbrecher durch die Toreinfahrt verschwunden war, hörte Justus, wie ein Wagen gestartet wurde. Mit quietschenden Reifen raste dieser knatternd davon.
    »Django! Django! Komm hierher! Komm zurück!«, rief Justus. Sofort kam der Hund wieder auf den Schrottplatz getrottet. Justus kletterte über das Schuppendach hinunter und nahm Django in den Arm. »Guter Hund! Das hast du fein gemacht. Dafür gibt es gleich eine Belohnung.« Django schien dies verstanden zu haben und wedelte aufgeregt mit dem Schwanz.
    In diesem Moment ging das Licht auf derVeranda an, und Onkel Titus kam aus der Tür gerannt. »Justus! Was ist passiert? Ich habe Stimmen gehört.« Aufgeregt erzählte ihm Justus, was geschehen war. »Der Einbrecher war auf jeden Fall ein Mann. Und Django hat ihn in die Flucht geschlagen.«

    Wütend blickte Onkel Titus zur Toreinfahrt. »Diese verdammten Strauchdiebe. Es ist jetzt schon das dritte Mal in diesem Jahr, dass sich hier Leute auf dem Platz rumschleichen. Die klauen alles, was nicht niet- und nagelfest ist.«
    »Willst du nicht eine Anzeige bei der Polizei machen?«
    »Die Polizei? Was soll die denn unternehmen? Beim letzten Mal habe ich es noch getan. Da kam Kommissar Reynolds und hat einen sechsseitigen Bericht geschrieben. Drei Stunden musste ich dafür auf dem Revier sitzen und eine Aussage machen. Danach ist gar nichts mehr passiert. Der Fall wurde zu den Akten gelegt. Alles, was wir über den Einbrecher wissen, ist, dass es ein Mann gewesenist.
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